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Thema: Verkehr


Verkehrslagebericht für das Wochenende 29. – 31.07.2016

Ohne Stau kein Urlaub – diesen Eindruck können Autofahrer bekommen, wenn sie die Verkehrsmeldungen im Radio verfolgen. Denn mit dem Beginn der Ferien in Baden-Württemberg und Bayern ist am kommenden Wochenende der Höhepunkt der Stausaison 2016 erreicht: Ganz Deutschland befindet sich nun in der sommerlichen Erholungspause. Die Autofahrt verlängert sich dadurch auf den Reiserouten erheblich, wie die Verkehrsexperten des ACE Auto Club Europa berichten. Bereits am Freitagmittag wird es auf vielen Strecken nur noch im Schritttempo vorangehen, erst in den Abendstunden wird es etwas ruhiger. Am Samstag beginnt in Süddeutschland die stauträchtige Phase bereits gegen 6 Uhr morgens, bis in die späten Nachmittagsstunden ist keine Entwarnung zu erwarten. Auch der Sonntag zerrt an den Nerven der Reisenden: Viel Stau und zähfließender Verkehr ist hier die Normalität – vor allem in Richtung Urlaubsgebiete. Los geht es ab circa 8 Uhr morgens bis in die frühen Nachmittagsstunden. Die Rückreiserouten sind ab etwa 13 Uhr voll. Den Angaben des Clubs zufolge gerät die Reisewelle aufgrund zahlreicher Autobahnbaustellen zusätzlich ins Stocken.

Auf der Autobahn A8 macht vor allem die Baustelle rund um das Kreuz Leonberg Probleme, auch auf der A81 wurde eine Baustelle direkt vor dem Kreuz eingerichtet. Auf der A6 zwischen Mannheim und Nürnberg kommt es im Bereich des Kreuzes Weinsberg durch eine Baustelle zu massiven Behinderungen. Auf den Autobahnen A5 und A7 wird der Verkehr ebenfalls beeinträchtigt. In Bayern sind die Autobahnen A9 und A93 sowie die A3 und A6 mit Baustellen stark belastet.

Nicht nur Deutschland von Stau geplagt


Aber Deutschland ist nicht alleine: In ganz Europa sind Schulen geschlossen, Universitäten in den Semesterferien und Großbetriebe haben Werksferien. In den südeuropäischen Ländern ist der August der Hauptreisemonat. Am bekanntlich stärksten Reisesamstag im Sommer (30.07.) ist dieses Jahr die Hauptverkehrsoute in Slowenien im Bereich des Karawankentunnels und im weiteren Verlauf Richtung Ljubljana (A2) zeitweise mehrmals gesperrt. Der Staatsbesuch von Russlands Präsident Putin in Slowenien erfordert diese für den Ferienverkehr sehr belastende Maßnahme. Ausweichrouten sind aus nördlicher Richtung großräumig die A9 Pyhrn Autobahn, oder auf der A10 ab Kreuz Villach die A23 Richtung Udine. Aus Süden kommend sind ab Ljubljana die A1 Richtung Maribor und weiter über die A9 Pyhrn Autobahn oder über Italien via Triest als alternative Reiserouten zu nennen.

In Frankreich muss nach dem letzten Juli-Wochenende auf Routen in Richtung Küsten des Mittelmeers und des Atlantiks mit sehr dichtem Urlauberverkehr gerechnet werden.

Auch in Polen muss für die Reise mehr Zeit eingeplant werden, hier wurden bis zum 02. August 2016 vorübergehend Grenzkontrollen an den Schengen-Binnengrenzen eingeführt. Ursache sind mehrere sicherheitsrelevante Großereignisse (NATO-Gipfel, Weltjugendtag, Papstbesuch, etc.) in diesem Zeitraum.  

An den Grenzübergängen Walserberg (Salzburg – Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd – Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis – Pocking) nach Deutschland werden punktuell Kontrollen durchgeführt.


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