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Thema: Info & News


Nissan senkt CO2-Emissionen weltweit um 22,4%

Nissan verbessert sukzessive seinen ökologischen Fußabdruck: Der japanische Automobilhersteller konnte seinen CO2-Ausstoß in den vergangenen zehn Jahren um weltweit 22,4% senken. Dies geht aus dem jetzt veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens hervor. Mit der kontinuierlichen Reduzierung der Emissionen, der Vorreiterrolle bei emissionsfreien Autos und Energieeinsparungen in seinen Werken ist Nissan laut dem "Carbon Disclosure Project" das erfolgreichste Unternehmen in der Automobilindustrie in Sachen CO2-Verringerung. Die Non-Profit-Organisation arbeitet mit zahlreichen Unternehmen zusammen, um den Klimawandel anzugehen.

Auch in Deutschland zeigt der Fokus auf die lautlosen und emissionsfreien Stromer Wirkung: die CO2-Flottenemissionen wurden seit 2010 um 20,7% verringert. Die im vergangenen Jahr neu zugelassenen Nissan Fahrzeuge stießen nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) durchschnittlich 122 Gramm CO2 pro Kilometer aus, womit die Marke nicht nur unter ihrem eigenen 2010er Wert von 153,9 g/km liegt, sondern auch unter dem deutschlandweiten 2015er Durchschnitt von 128,8 g/km.

"Neben unserem Engagement bei Elektrofahrzeugen wollen wir weiterhin ökologische Fortschritte machen: in diesem Jahr insbesondere bei Energie- und Ressourcen-Diversifizierung, Effizienz und Recycling-Quote als Teil des Nissan Green Program. Dieses spiegelt die Bemühungen aller Nissan Mitarbeiter und Partner wider und steht in Einklang mit unseren mittelfristigen Unternehmenszielen", erläutert Hitoshi Kawaguchi, Nissan Chief Sustainability Officer.

Die Nachhaltigkeitsbemühungen des Unternehmens zeigen sich auch in Initiativen wie der Nissan Energy Saving Collaboration (NESCO), die die Energiereduktion in den Nissan Werken misst. Im vergangenen Jahr wurde mit "Resource NESCO" sogar ein eigenes Team gegründet, das den Wasserbedarf reduzieren und den Anteil von recyceltem Material in neu eingeführten Fahrzeugmodellen um 25% erhöhen soll.

Die Fortschritte in puncto Nachhaltigkeit sind auch ein Erfolg des Nissan Green Program, das 2002 erstmals vorgestellt wurde. Die aktuelle Auflage "NGP2016" setzt erneut ambitionierte Ziele, um die ökologischen Auswirkungen und den Ressourcenbedarf von Nissan im Jahr 2016 weiter zu begrenzen.

Minimierung des CO2-Ausstoßes


Der jüngste Nissan Nachhaltigkeitsbericht zeigt, dass das CO2-Niveau in den weltweiten Werken und Einrichtungen des japanischen Automobilherstellers um 22,4% gegenüber dem Geschäftsjahr 2005 gesenkt werden konnte.

Verantwortlich dafür sind vielfältige Maßnahmen:


  • Zusätzlich zu zehn Windkrafträdern hat Nissan zum Beispiel insgesamt 19.000 Solarpanels an seinem britischen Werk Sunderland installiert. Sie liefern genug Energie, um mehr als 31.000 Fahrzeuge pro Jahr zu produzieren. Die vor Ort gewonnene Solar- und Windenergie deckt sieben% des Gesamtenergiebedarfs des Werks ab.

  • Nissan setzt in Mexiko auf verschiedene erneuerbare Energiequellen, darunter Windenergie und Biomasse. Damit lässt sich seit 2013 rund die Hälfte des Energiebedarfs im Werk Aguascalientes decken.

  • Um den Anteil sauberer Energie in Japan um acht bis 16% zu erhöhen, verbessert Nissan die Energieversorgung in stromintensiven Fertigungswerken wie Tochigi, Oppama und Yokohama sowie im Technical Center und dem Zama Operation Center.

Neben der Senkung von Energiebedarf und Emissionen in den Nissan Anlagen treibt das Unternehmen weiter die Entwicklung emissionsfreier Fahrzeuge voran. Nissan war einer der ersten Automobilhersteller, der auf das weltweit wachsende Umweltbewusstsein und die Erwartungen einer neuen Generation von Kunden reagiert hat: mit der Einführung des Nissan Leaf, des inzwischen meistverkauften Elektroautos der Welt.

Elektromobilität auf dem Vormarsch


Mehr als 220.000 Nissan Leaf wurden seit Markteinführung verkauft. Um die Akzeptanz der alternativen Antriebstechnik zu steigern, setzt das Unternehmen auf verschiedene Initiativen:


  • Das "No Charge to Charge"-Programm in den USA ermöglicht zwei Jahre lang die kostenlose Nutzung von Ladestationen, wenn man einen neuen Leaf kauft oder least. Inzwischen wurde das Projekt auf 15 US-Städte ausgeweitet, darunter die Metropolen San Francisco, Los Angeles, Seattle und Portland. In Deutschland können Fahrer ihr Elektroauto unabhängig vom Fabrikat bei allen teilnehmenden Nissan Händlern kostenlos laden.

  • In Europa hat Nissan gemeinsam mit dem Energie-Unternehmen Eaton einen Energiespeicher aus alten Batterien von Elektroautos entwickelt. Das zweite Leben der Lithium-Ionen-Akkus reduziert die ökologischen Auswirkungen über das Fahrzeugleben hinaus.

  • In Zusammenarbeit mit Enel, dem zweitgrößten europäischen Energiekonzern, entwickelte Nissan ein innovatives "Vehicle-to-Grid"-System, das Elektroautos in mobile Energieversorger verwandelt. Nutzer können Energie speichern und bei Bedarf an das öffentliche Stromnetz abgeben, um Lastspitzen auszugleichen und eine zusätzliche Einnahmemöglichkeit zu generieren.

  • Die in den leistungsfähigen Lithium-Ionen-Batterien des Nissan Leaf gespeicherte Energie kann mithilfe eines speziellen Versorgungssystems auch Strom für das eigene Haus liefern.

  • Im Geschäftsjahr 2015 wurden insgesamt 1.119 öffentliche Ladestationen in Japan installiert, um die Elektromobilität für Berufspendler attraktiver zu machen.

  • Nissan beteiligt sich unter anderem am Fast-E Projekt der EU, das bis zum Jahresende insgesamt 241 Schnellladestationen an wichtigen Autobahnen in Deutschland aufstellen will.

Nissan konzentriert sich auf Verbesserungen in vier Kernbereichen: die Verbreitung von emissionsfreien (Elektro-)Fahrzeugen, die Kraftstoffeffizienz konventionell angetriebener Fahrzeuge, eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes und die Minimierung des Verbrauchs natürlicher Ressourcen.

Der Nissan Nachhaltigkeitsbericht erläutert die Erfolge bei den acht Nachhaltigkeitsstrategien, die die Bereiche Umwelt, Sicherheit, Philanthropie, Qualität, Wertschöpfung, Mitarbeiter, ökonomischen Beitrag, Unternehmensführung und interne Kontrollen abdecken.


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