VW ist Partner des Ausstellungsprojekts des Victoria & Albert Museums
Der "Elytra Filament Pavilion" wurde entwickelt von den Architekten Achim Menges und Moritz Dörstelmann, dem Bauingenieur Jan Knippers und dem Klimaingenieur Thomas Auer. Der Pavillon basiert auf einer neuartigen Fabrikationstechnik, die mitteln Robotern realisiert wurde. Entworfen wurde dieses Verfahren an der Universität Stuttgart unter Federführung des Instituts für computerbasiertes Entwerfen (ICD) sowie des Instituts für Tragkonstruktionen und Konstruktives Entwerfen (ITKE). Als Vorbild für die filigrane Konstruktion des 200 Quadratmeter großen Pavillons im John Madejski Garden des V&A diente der Aufbau von Insektenflügeln. Diese Struktur wird auch als "Elytra" bezeichnet.
Gefertigt wurden die einzelnen Elemente des Pavillons durch Industrieroboter, die einem speziell entwickelten Webverfahren folgten. Im Laufe der Präsentation wird der Pavillon vor Ort erweitert werden. Maßgebend hierfür werden anonymisierte Daten von Bewegungen der Besucher sein, die von Sensoren in der Dachkonstruktion erfasst werden. Besucher können den "Elytra Filament Pavilion" bis 06. November kostenfrei in London besichtigen.
Die interaktive Installation bildet den Auftakt für die Ausstellungsreihe "Engineering Season", die von der Volkswagen AG als Hauptpartner gefördert wird. Das Unternehmen ist damit zum ersten Mal Partner des V&A. Die Ausstellungsreihe schlägt die Brücke von Technologie zur Kunst und Kreativität und stellt Ingenieursleistungen vor, die mit Funktion und Design maßgeblich das heutige Leben beeinflussen. Neben dem "Elytra Filament Pavilion" gehört zur Veranstaltungsserie unter anderem eine umfangreiche Ausstellung über das Wirken von Ove Arup, einem der einflussreichsten Ingenieure des 20. Jahrhunderts. Diese Ausstellung wird am 18. Juni eröffnet.
"Die Engineering Season am V&A zeigt den Besuchern, wie viel künstlerische Schöpfung in dem Technischen steckt. Auf unterschiedlichsten Ebenen wird erlebbar, dass Kreativität unerlässlich für den Fortschritt ist. Diese Begegnung hätten wir den Besuchern des V&A ohne die Unterstützung der Volkswagen AG nicht ermöglichen können und daher danken wir dem Unternehmen sehr herzlich für die Förderung der Engineering Season", erklärt Dr. Martin Roth, Direktor des Victoria & Albert Museum.
Mit der Unterstützung für das Projekt des V&A vertieft Volkswagen das internationale Engagement für Kunst und Kultur und ermöglicht einen spannenden Zugang zu kreativen Ideen. "Das V&A versteht es wie kaum eine andere Kunstinstitution die Kraft zu veranschaulichen, mit der Design die Menschen seit tausenden Jahren in ihrem Leben begleitet. Die Engineering Season verdeutlicht dabei die Rolle der Technik und erweitert so das Verständnis von Kunst. Wir freuen uns sehr, dass wir dazu beitragen können, den Besuchern des V&A eine außergewöhnliche Entdeckungsreise zu Ingenieurs-Kunst zu ermöglichen", erklärt Benita von Maltzahn, Leiterin Kultur und Gesellschaft.
Die Förderung der V&A Engineering Season durch die Volkswagen AG ist eingebettet in das internationale kulturelle Engagement des Unternehmens, das in Zusammenarbeit mit Partnern wie dem Museum of Modern Art in New York oder der Nationalgalerie-Staatliche Museen zu Berlin einem breiten Publikum vielfältige Plattformen für die Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur bietet.