Innerörtliche Umgehung Warstein-Belecke im Zuge der B 55

"Angesichts einer Verkehrsbelastung von fast 16.000 Fahrzeugen pro Tag freue ich mich, dass die Menschen heute eine Lösung für die Verkehrsprobleme in Warstein-Belecke erhalten. Bei der schwierigen Topografie war dies eine große Herausforderung", sagte Staatssekretär Großmann.

"Mit der Fertigstellung der Ortsumgehung wird sich nunmehr die Verkehrssituation entspannen; die Innenstadt wird vom starken Durchgangsverkehr entlastet. Damit einher geht die Verringerung der Umweltbeeinträchtigung durch Lärm und Schadstoffe. Nach den Ergebnissen der Verkehrsuntersuchung wird die Ortsdurchfahrt um etwa 70 Prozent entlastet", erläuterte Großmann.

Damit biete sich der Stadt die Möglichkeit, die in Belecke gewachsenen Stadtstrukturen und die an der Substanz ablesbare Stadtgeschichte durch die städtebauliche Eingliederung von Verkehrsräumen markanter auszuprägen. Die Stadtmitte werde an Attraktivität gewinnen. Sie wird im stärkeren Maße zum Verweilen einladen, wenn die Möglichkeit der Stadterneuerung genutzt wird.

Ziel der Bundesregierung sei eine integrierte Verkehrs-, Städte- und Raumordnungspolitik, betonte Großmann. Ein wesentlicher Beitrag dazu seien Straßen, die zum einen Ortsdurchfahrten entlasten und zum anderen dem Fernverkehr Reisezeitvorteile bringen. Das zähle unter anderem zu den vorrangigen Aufgaben im Bundesfernstraßenbau. Wichtig sei es aber auch, Lücken im Autobahnnetz zu schließen und bestehende Autobahnen bedarfsgerecht auszubauen.