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Mitsubishi baut Netz von Ladestationen in Deutschland ausDer Inhaber der Wallbox, gleich ob Unternehmer oder Privatkunde, entscheidet dabei selbst, wer elektrische Energie beziehen darf und zu welchem Preis. Ein Händler etwa kann bestimmen, dass nur seine Kunden berechtigt sind. Ein Privathaushalt kann die Wallbox auch Verwandten, Nachbarn oder anonymen Dritten zugängig machen. Der Kunde identifiziert sich dabei über seine persönliche Ladekarte, die, ähnlich wie eine Tankkarte, zum Monatsende abgerechnet wird. Die Kosten für die geladene Energie werden seinem Konto belastet, der Wallbox-Inhaber erhält eine Gutschrift über den von ihm festgelegten Preis. Besonders profitieren hiervon Haushalte oder Gewerbebetriebe, die über eine Solarenergieanlage verfügen. Sie können den gewonnenen Strom an Elektrofahrzeugbesitzer verkaufen, was häufig lukrativer ist, als ihn ins öffentliche Netz zu speisen. Über ein persönliches Internetportal lassen sich die Umsätze kontrollieren und die Ladeberechtigungen freischalten. MMDA kooperiert bei der Errichtung des Ladestromnetzes mit dem Dienstleister The New Motion mit Sitz in Berlin, der bereits in den Niederlanden und in Belgien ein dichtes Netz an Ladestationen errichtet hat. Allein in Amsterdam sind heute schon mehr als 500 Ladestationen freigeschaltet. "Besondere Vorteile sehen wir für Unternehmensfuhrparks, die zunehmend mit Elektro- oder Plug-In Hybridfahrzeugen ausgerüstet werden", erklärt MMDA Geschäftsführer Werner H. Frey. "Während ein konventionell motorisierter Dienstwagen meist mit einer Tankkarte ausgestattet ist, und der Arbeitgeber die Treibstoffkosten übernimmt, belasten die Ladekosten der Batterien im E-Auto meist den Nutzer. Mit der Wallbox und dem Abrechnungssystem von The New Motion, die wir unseren Mitarbeitern jetzt zur Verfügung stellen, können künftig auch die Mobilitätskosten für Elektro-Dienstwagen einfach über das Firmenkonto abgerechnet werden." MMDA verspricht sich von der Kooperation eine schnelle Verdichtung des Netzes von Ladestationen in Deutschland. Bislang war die unzureichende und grobmaschige Infrastruktur von Ladestationen für viele Kunden ein schwerwiegendes Argument gegen die Elektromobilität. |
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