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Thema: Versicherung


Mit der richtigen Kfz-Versicherung gut behütet durch den Verkehr

Wer ein Auto besitzt, muss dafür sorgen, dass er rechtlich abgesichert ist, wenn damit ein Unfall passiert, ein Parkschaden verursacht oder der Wagen gestohlen wird. Neben der Kfz-Haftpflichtversicherung existieren als Zusatzschutz für Fahrzeuge die Teilkasko- und die Vollkaskoversicherung. Sie sind nicht zwingend notwendig, mindern aber die finanzielle Last unter anderem nach Unfällen oder bei Diebstahl.

Allerdings stellt die Entscheidung, in welcher Form man das Auto hinsichtlich Sach- und Personenschäden absichern soll, so manchen Wagenhalter vor folgende Fragen: Reicht die günstige Teilkasko aus? Wofür eine teure Vollkasko abschließen?

Ein kurzer Überblick

Haftpflicht: Personen- und Vermögensschäden z.B. am Fahrzeug eines Geschädigten, bei einem Unfall, den man selbst verursacht hat.

Teilkasko: Schäden, die einem Fahrzeug von außen ohne Beteiligung des Halters zugefügt werden, z.B. Schäden durch Gewitter, Marderbisse, aber auch Diebstahl.

Vollkasko: Schäden, die durch einen vom Halter verursachten Unfall und durch mutwillige Zerstörung entstehen. Darüber hinaus sind sämtliche Leistungen der Teilkasko versichert.

Quelle: https://www.allianz.de/auto/kfz-versicherung/

Die Teilkasko - Details, Vor- und Nachteile

Die Teilkaskoversicherung reguliert Schäden, die aufgrund von Fremd- und Außeneinwirkungen geschehen: Diebstahl, sowohl des Autos wie auch von Einzelteilen, Schäden durch Elementargewalten (Sturm, Hagel, Explosion, Brand), Kurzschluss, Glasbruch und Unfälle mit Haarwild (Fuchs, Wildschwein, Reh, Hirsch).

Selbst verschuldete Verkehrsunfälle und Vandalismus werden jedoch nicht abgedeckt, ebenso wenig Zusammenstöße mit Vögeln, wilden Hunden oder Nutzvieh. Auch durch Marder hervorgerufene Schäden werden in den meisten Fällen nicht reguliert.

Vorteile:

  • Sie ist günstiger als die Vollkasko, wobei für die Höhe der Prämie die Fahrzeugtyp-Klasse, die Regionalklasse des Zulassungsorts und die Höhe der Selbstbeteiligung ausschlaggebend sind (Rückstufung im Schadensfall wie bei der Haftpflicht gibt es aber keine).
  • Es werden die geläufigsten Schadensfälle abgedeckt.

Nachteil:

  • Selbst verschuldete Verkehrsunfälle, Zusammenstöße mit kleineren Tieren sowie Nutzvieh und Vandalismus werden nicht reguliert.

Die Vollkasko - Details, Vor- und Nachteile

Die Vollkaskoversicherung reguliert dieselben Schäden wie die Teilkasko und darüber hinaus solche, die durch selbst verschuldete Verkehrsunfälle, Vandalismus und Fahrerflucht entstanden sind. Dieser Rundumschutz hat aber seinen Preis, allerdings gibt es, wie bei der Haftpflicht, für schadenfreie Jahre einen Rabatt. Die Selbstbeteiligung beträgt im Schadensfall zwischen 300 und 500 Euro.

Vorteil:

  • Sie deckt sämtliche mögliche Schäden ab! Zusätzlich zu allen Leistungen der Teilkasko.

Nachteil:

  • Diese Versicherung ist recht teuer und lohnt sich nicht für alle Autos. Die Berechnung erfolgt anhand der Schadensfreiheitsklasse, nicht wie bei der Teilkasko nach festen Beitragssätzen. Die zu bezahlende Prämie sinkt daher mit jedem unfallfreiem Jahr.

Letztlich sollte der Umfang des gewählten Versicherungsschutzes in vernünftiger Relation zu Wert und Alter des Fahrzeugs sowie den Ansprüchen und Fahrgewohnheiten des Halters stehen. Beim Kauf eines Neuwagens empfiehlt sich aber auf alle Fälle eine Vollkaskoversicherung, vor allem dann, wenn der Halter zuvor bereits jahrelang unfallfrei gefahren ist. Darüber hinaus sollte man stets genau rechnen, da in manchen Fällen, abhängig von der Einstufung des Autos, die Vollkasko günstiger ist als die Teilkasko.


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