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Thema: Motorrad


BMW Motorrad International GS Trophy Nordamerika 2014

Was ist die BMW Motorrad GS Trophy?

Die GS Trophy ist ein Event, das den "Spirit" des BMW GS Motorrads zelebriert. Sie führt alles zusammen, was dieses Motorrad zu bieten hat: Muße, Abenteuer, Gemeinschaft und Herausforderungen. Das Event 2014 in Nordamerika ist die 4. Ausgabe der GS Trophy, die früheren Ausgaben fanden 2012 in Südamerika, 2010 in Südafrika und 2008 in Tunesien statt. Bei der aktuellen Ausgabe treten 16 Teams mit 48 Fahrern aus 19 Ländern an.

Bei der GS Trophy legen die Teilnehmer in 7 Tagen über 2.000 Kilometer auf dem Motorrad zurück. Dabei überqueren sie die Gebirgsregionen der kanadischen Rockies in den Provinzen British Columbia und Alberta.

Das Event ist explizit kein Rennen, sondern ein Teamwettbewerb, bei dem ein internationales Aufgebot in verschiedenen Sonderprüfungen gemeinsam einen Wettkampf bestreitet. Nicht alle dieser Prüfungen sind Fahrtests, oft geht es auch um Kommunikation und Teamfähigkeit. Die Veranstaltung fördert natürlich auch das Gefühl der Kameradschaft, denn die Wettbewerber übernachten nach strapazenreichen Tagen gemeinsam in einem Biwak.

Der sportliche Leiter der GS Trophy, Tomm Wolf:

"Dieses Land ist wie geschaffen für Abenteuer. Es ist sehr friedlich, stellenweise, vor allem oben in den Rocky Mountains, aber auch sehr rau und anspruchsvoll. BMW Motorrad Canada unterstützt uns in großartiger Weise. Ich weiß, dass auf uns wunderschöne Landschaften, endlose Wälder und viele tolle Fahrmöglichkeiten warten."

"Kanada ist auf jeden Fall ein Paradies für GS Fahrer – zumindest während der Zeit, in der man dort wetterbedingt Motorrad fahren kann! Es gibt endlose, menschenleere Regionen, sehr schöne Schotterpisten und natürlich die Rocky Mountains. Ich versuche immer, das Niveau der vorangehenden GS Trophys zu erreichen bzw. zu halten, und bin sicher, dass wir uns wieder auf ein großartiges Event freuen können."

Das Event beginnt am 06. September 2014 mit der Ankunft der Teilnehmer in der Event-Zentrale in Calgary. Dort findet das Briefing der Fahrer, die Zuteilung der Motorräder und ein Treffen von Medienvertretern statt. Der eigentliche Wettbewerb beginnt am 07. September um 08:00 Uhr Uhr und endet am 13. September.

Austragungsort

Die Teilnehmer der GS Trophy werden auf ihrer Fahrt über die kanadischen Rockies durch British Columbia und Alberta ein traumhaftes Outdoor-Abenteuer erleben.

Aufgrund der geringen Dichte der (menschlichen) Bevölkerung in den ländlichen Gebieten gedeihen hier viele wild lebende Arten, so dass die Fahrer auf alle möglichen Tiere treffen können - angefangen bei "passiveren" Säugetieren wie Wapitis, Elchen und Murmeltieren über Wölfe, Kojoten und sogar Berglöwen bis zu imposanten Grizzly- und Schwarzbären. Hier gibt es auch erstklassige Angelmöglichkeiten – falls die Fahrer dazu Zeit finden!

Die Fahrt führt vor allem durch Gebirgslandschaften – durch Nadelwälder, vorbei an Gletschern, Seen und sogar heißen Quellen. Es wird den Fahrern auch nicht entgehen, dass die Provinz Alberta Teil der nordamerikanischen Prärie ist (Alberta grenzt an Montana und Norddakota) ist und sich kulturelle Verbindungen zur Vergangenheit herstellen lassen, die an die Prärie-Indianer und die Cowboy-Kultur erinnern. In dieser Hinsicht können sich die Fahrer auf die eine oder andere Überraschung gefasst machen.

Die jüngere Geschichte der Region assoziiert man mit Öl als Stütze der regionalen Wirtschaft, während Calgary vielen als Gastgeberin der Olympischen Winterspiele von 2010 im Gedächtnis geblieben ist. Der Tourismus ist zu einem wichtigen lokalen Industriesektor geworden.

Vor allem aber ist dies ein Land der Abenteuer. In den Bergen – fernab der ausgetretenen Pfade – werden die Fahrer eine Menge davon erleben können!

Herausforderung

Die GS Trophy ist kein Rennen. Sie ist dennoch aber ein Wettbewerb, und daher werden die Teams nicht nur nach ihrem Fahrkönnen beurteilt, sondern auch mit weiter reichenden Herausforderungen konfrontiert, die sie geistig wie körperlich voll beanspruchen.

Nach Übernachtungen in Biwaks, frühen Starts und langen Tagen im Sattel (in einer Größenordnung von 300-400 Kilometern), nach vielen Fahrten auf Schotterpisten und einspurigen Pfaden wird Ausdauer eine wesentliche Rolle bei dem Event spielen. Das gilt auch für Navigation und Teamwork. In den Gegenden, die die Fahrer durchqueren, ist es aus Sicherheitsgründen absolut geboten, in Gruppen zu reisen. Unterwegs werden sie auch bis zu drei Sonderprüfungen pro Tag absolvieren müssen (Details werden erst bekannt gegeben, wenn es so weit ist).

Raue Landschaften stellen auch raue Herausforderungen: Die Wege haben nicht immer Verkehrsschilder und Flüsse nicht immer eine Brücke. Wer Erfolg haben will, muss respektvoll mit seiner Umwelt, pfleglich mit seiner Maschine und verständnisvoll mit seinen Teamkollegen umgehen.


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