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Thema: Umwelt & Natur


SEAT al Sol ist jetzt voll in Betrieb

SEAT al SolSEAT al Sol ist jetzt in vollem Umfang in Betrieb: Nach Beendigung der dritten und finalen Bauphase haben der spanische Innenminister Jorge Fernández Díaz und der SEAT Vorstandsvorsitzenden Jürgen Stackmann den Solarzellenpark feierlich eingeweiht. Auch SEAT Produktionsvorstand Dr. Andreas Tostmann sowie Ramón Paredes, Vorstandsmitglied für Regierungsbeziehungen, nahmen an der Zeremonie in Martorell teil.

Das Projekt SEAT al Sol unterstreicht nicht nur die Eigenverpflichtung des Unternehmens für den Umweltschutz – SEAT zählt damit zu den nachhaltigsten und umweltfreundlichsten Firmen. Die insgesamt 53.000 Solar Panele erstrecken sich über eine Fläche von 276.000 Quadratmetern – entsprechend 40 Fußballfeldern – und wurden auf Dächern von Produktionsanlagen und Auslieferungsarealen installiert. Damit ist das SEAT Werk Martorell die weltweit größte Solaranlage der Automobilindustrie.

"SEAT führt seine Erfolgsgeschichte, die zugleich eine Geschichte voller gesellschaftlicher Verantwortung ist, konsequent fort", betonte Innenminister Jorge Fernández Díaz bei der Einweihungsfeier: "SEAT ist ein wegweisendes Unternehmen, ganz der Innovation und Qualität verpflichtet."

Jürgen Stackmann sagte: "SEAT Martorell feiert seinen 20. Geburtstag und unterstreicht zugleich mit dem Projekt SEAT al Sol die Weiterentwicklung der Produktionsanlagen. Erst kürzlich ist Martorell zudem für die Qualität und Effizienz seiner Produktionsprozesse mit dem ‚Automotive Lean Production Award‘ ausgezeichnet worden.“ Stackmann betonte zudem die tragende Rolle der SEAT Umweltverpflichtung für die Strategie der Marke: "SEAT agiert verantwortungsvoll – Umweltschutz ist eine unserer Kernaktivitäten. Wir haben die größte Solaranlage der Automobilindustrie gebaut, das ist ein beredtes Beispiel für unsere Umweltverpflichtung.“

Null CO2 Emissionen und doppelter Nutzen

Das Projekt SEAT al Sol, das gemeinsam mit Gestam Solar entwickelt wurde, liefert in großem Maßstab saubere Energie genau dort, wo sie benötigt wird (dezentralisierte Energieversorgung). SEAT vermeidet damit jährlich 7.000 Tonnen CO2-Emissionen – das entspricht der 8,5 fachen Kohlendioxid-Aufnahme des New Yorker Central Park. Die Anlage erzielt eine Nominalleistung von 11 Megawatt; die Spitzenleistung beträgt 12 Megawatt. Die jährliche Produktionskapazität beläuft sich auf 15 Millionen Kilowattstunden, einem Viertel des Energiebedarfs zur Produktion der neuen Leon Fahrzeuge – und dies ohne jegliche Umweltbeeinträchtigung.

Für die drei Projekt-Phasen nutzte SEAT bereits vorhandene Strukturen und vermied damit zusätzlichen Flächenbedarf, ohne dabei die Produktionsprozesse zu stören. Darüber hinaus erfüllen die Anlagen in den Auslieferungsarealen gleich zwei Zwecke – sie liefern erneuerbare Energie und schützen die Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. Für die Umsetzung des Projekts SEAT al Sol, mit der Mitte 2010 begonnen worden war, wurden insgesamt 35 Millionen Euro investiert.

Verpflichtung zum Umweltschutz – Ecomotive Produktionsstätte

SEAT al Sol ist nur eines der herausragenden Umweltprojekte der Marke. Auch weitere Systeme zur Emissions-Reduktion spiegeln die starke Umweltverantwortung wider: So führen beispielsweise vom Werk Martorell aus zwei Eisenbahnlinien mit insgesamt 40 Kilometer Länge zum Hafen von Barcelona (Fahrzeug-Transport) und zur Zona Franca (Teile-Transport). Durch die Frachtverlagerung auf die Schiene entfallen jährlich 50.000 Lkw-Fahrten mit 2.000 Tonnen CO2-Emissionen.

Darüber hinaus produziert das Blockheizkraftwerk in Martorell 50% der elektrischen Energie und 90% der benötigten Wärme und vermeidet damit jedes Jahr bis zu 12.800 Tonnen CO2 pro. Die Anlage wird vollständig mit erneuerbaren Energieträgern betrieben.

Das hohe Niveau des SEAT Umweltschutzes belegen auch die ISO 50001 und ISO 14001 Zertifikate. Daneben wurde das Werk Martorell in diesem Jahr als erste spanische Produktionsstätte mit dem Automotive Lean Production Award für die Qualität und Effizienz der Produktionsprozesse ausgezeichnet. Mit all diesen Initiativen trägt die Marke SEAT auch zur Umweltschutz-Verpflichtung der Volkswagen-Gruppe bei, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Nachhaltigkeit ihrer Werke bis zum Jahr 2018 um 25% zu steigern.


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