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Thema: Wirtschaft & Handel


Mercedes Car Group mit Absatzplus im Juni 2004

Der Absatz der Mercedes Car Group übertraf im Juni 2004 mit 105.700 (Vj. 103.700) Personenwagen das Niveau des Vorjahresmonats um zwei Prozent. Bedingt durch die Modellpflege bei der volumenstarken Mercedes-Benz C Klasse und den Modellwechsel beim SLK Roadster im ersten Halbjahr sowie den anstehenden Modellwechsel bei der A-Klasse lag der Absatz von Januar bis Juni 2004 mit 584.800 (i.V. 605.300) Automobilen noch um rund drei Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres.

Mercedes-Benz setzte im ersten Halbjahr 2004 weltweit 522.500 Pkw ab nach 552.800 im Vorjahreszeitraum. Im Juni entschieden sich 92.000 (Vj. 93.700) Kunden für ein Modell der Marke mit dem Stern. Im größten Absatzmarkt Deutschland zeichnet sich nach dem modellzyklusbedingten Absatzrückgang der erwartete positive Trend für das zweite Halbjahr ab. Im Juni wurden 28.100 Mercedes-Benz Pkw ausgeliefert, gut ein Prozent mehr als im Vorjahr (27.500 Pkw). Grundlage hierfür bilden insbesondere die Neuanläufe der neuen Generation der C Klasse sowie des neuen SLK in Westeuropa, die bei den Kunden auf hervorragende Resonanz stoßen. Die neue Generation der C-Klasse Limousine hat laut Zulassungsstatistik bereits im Mai in Deutschland und in Westeuropa die Marktführerschaft in der oberen Mittelklasse übernommen. Weltweit stiegen die Auslieferungen im Juni um 16 Prozent auf den Rekordwert von 45.100 C Klasse-Modellen. Der SLK verzeichnete mit 6.100 Zulassungen im Juni bereits zum zweiten Mal in Folge einen neuen Verkaufsrekord. Mit einem Marktanteil von über 43 Prozent in Deutschland und 32 Prozent in Westeuropa ist der SLK klarer Marktführer seiner Klasse.

Die E-Klasse bleibt mit insgesamt 146.300 verkauften Pkw per Juni 2004 weltweit die unangefochtene Nummer 1 in der Oberklasse. Vor allem das T Modell der E-Klasse trägt mit dem Rekordabsatz von 28.300 Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2004 zu dieser positiven Bilanz bei. Mit einem Weltmarktanteil von derzeit rund 42 Prozent beim T Modell und über 33 Prozent bei der Limousine dominieren die beiden Varianten klar ihre jeweiligen Marktsegmente. Im Luxus-Segment hat die S Klasse ihre weltweite Spitzenstellung mit einem aktuellen Marktanteil von 37 Prozent und 45.000 Modellen per Juni behauptet. Die A-Klasse zeigt zum Ende ihres Lebenszyklus eine sehr stabile Entwicklung. Im ersten Halbjahr 2004 wurden 69.300 Modelle der kompakten Baureihe von Mercedes-Benz abgesetzt. Wachstumspotenzial für das zweite Halbjahr 2004 bringt die neue Mercedes-Benz A Klasse, die am 21. Juni ihre Verkaufsfreigabe hatte und am 28. Juni der Weltpresse vorgestellt wurde. Ab dem 10. September kommt der 5-Türer in die Showrooms, zum Ende des Jahres wird erstmals eine 3-türige Variante die Angebotspalette erweitern.

In den USA legte die Nachfrage nach Personenwagen der Marke Mercedes-Benz im Juni um 1,5 Prozent auf 17.500 Pkw zu, so dass im ersten Halbjahr insgesamt 103.300 (i.V. 105.900) Autos an Kunden ausgeliefert wurden. Die Absatzrekorde der C-Klasse Limousine (28.600 Pkw, plus 16 Prozent), der E Klasse (27.200 Pkw, plus fünf Prozent) und der SL-Klasse (7.000 Pkw, plus 22 Prozent) trugen maßgeblich zur insgesamt guten Entwicklung in Nordamerika bei.

In Japan, dem größten asiatischen Absatzmarkt, lieferte Mercedes-Benz von Januar bis Juni 2004 insgesamt 20.000 Pkw an Kunden aus und konnte damit die Marktführerschaft im Premium-Segment verteidigen. Merklich an Fahrt gewinnt Mercedes Benz 2004 im Wachstumsmarkt China: In den ersten sechs Monaten stieg der Absatz um 70 Prozent auf 5.500 Pkw.

smart steigert Absatz im ersten Halbjahr 2004 um 19 Prozent

Ein wichtiger Impulsgeber für die erwartete Absatzsteigerung der Mercedes Car Group im zweiten Halbjahr ist der Viersitzer smart forfour. Seit Verkaufsstart der dritten Baureihe im April wurden rund 12.000 Autos an Kunden ausgeliefert. Der für 2004 geplante Jahresabsatz von 50.000 Einheiten ist bereits zu über 70 Prozent mit Bestellungen belegt. Beflügelt durch den hervorragenden Start der neuen Baureihe stieg der smart-Absatz im Juni um 37 Prozent auf 13.700 Fahrzeuge. Nach den ersten sechs Monaten 2004 lagen die Auslieferungen mit 62.300 Fahrzeugen um 19 Prozent über Vorjahresniveau. Auch im Inland entwickelt sich die Nachfrage trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen erfreulich: Per Juni wurden 21.400 smart Modelle ausgeliefert, gut 17 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2003. Das Absatzplus von 22 Prozent auf 38.400 Pkw im westeuropäischen Ausland wird vor allem von deutlichen Zuwächsen in Großbritannien (5.100 Pkw, plus 18 Prozent), Spanien (3.900, plus 72 Prozent) und der Schweiz (2.000 Pkw, plus 115 Prozent) getragen.

Erfolgreich verkaufen sich die offenen Modelle der Marke smart. Vom smart fortwo cabrio, das seit März 2000 am Markt ist, wurden bisher deutlich mehr als 50.000 Einheiten ausgeliefert. Auch der smart roadster und das roadster-coupé, die insgesamt über 25.000 Mal verkauft wurden, belegen gut ein Jahr nach Markteinführung den zweiten Platz in der deutschen Zulassungsstatistik. Dabei verzeichnet smart bei den Cabrio-Modellen eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage nach hochwertigen Sonderausstattungen und exklusivem Design: Zwei Drittel der smart fortwo cabrio Käufer entscheidet sich für die exklusive Variante "passion" und die Sportversion "BRABUS". Dem Wunsch der Cabrio-Kunden nach Exklusivität begegnet smart mit limitierten Editionen. So ist die zweite Auflage der smart fortwo cabrio edition "starblue" nahezu ausverkauft, vom Sondermodell smart roadster "speedsilver" sind bereits mehr als die Hälfte an Kunden ausgeliefert.


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