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Thema: Motorsport


Michelin bleibt Reifenpartner der NASCAR WHELEN Euro Series

Michelin verlängert sein Engagement als exklusiver Reifenpartner der NASCAR WHELEN Euro Series (bisher Euro-Racecar NASCAR Touring Series). Seit 2009 unterstützt Michelin die Rennserie nicht nur mit der Lieferung von Reifen, sondern steht Organisatoren und Teams auch mit Rat und Tat zur Seite. Michelin hat die Kooperation langfristig angelegt, weil alle Beteiligten mit der NASCAR WHELEN Euro Series eine zwar spektakuläre, aber trotzdem bezahlbare Form des Motorsports entwickelt haben, die perfekt zur Michelin Unternehmensphilosophie passt.

Zwei spezielle Reifentypen entwickelt

Michelin hat eigens für die NASCAR WHELEN Euro Series zwei spezielle Reifentypen entwickelt, die sich durch hohes Grip-Level, lange Haltbarkeit und kontinuierliche Leistungsfähigkeit auszeichnen – genau die Eigenschaften, die bei den 300 bis 500 Meilen langen NASCAR-Rennen mit ihren Rad-an-Rad-Duellen zählen.

  • MICHELIN S9C Slick (33/70-15)

  • MICHELIN P2E Regenreifen (33/70-15)

Die für europäische Verhältnisse mit 16 cm ungewöhnlich hohe Reifenflanke ist das charakteristischste Feature beider Reifentypen für die NASCAR-Boliden, die sich im Übrigen nicht von den amerikanischen Fahrzeugen unterscheiden. Das heißt: Dem niedrigen Leergewicht von ca. 1.200 kg steht eine Motorleistung der V8-Triebwerke von rund 400 PS gegenüber. Das Reglement fordert unkomplizierte Technik und verbietet elektronische Hilfsmittel jeder Art. Ohne ABS oder Traktionskontrolle ist es umso wichtiger, dass die Reifen genügend Grip über die gesamte Renndistanz aufbauen.

Die NASCAR WHELEN Euro Series wird sowohl auf konventionellen Rennstrecken ausgetragen als auch auf Ovalkursen mit leichter Kurvenüberhöhung (etwa 9 Grad). Damit müssen die Einheitsreifen extrem unterschiedliche Anforderungen erfüllen und ihr volles Potenzial auf beiden Streckenprofilen entfalten.

Technisches Regelwerk für bezahlbaren Motorsport

Das Regelwerk der NASCAR WHELEN Euro Series wurde weitestgehend vom US-amerikanischen Pendant übernommen. Während des gesamten Renn-Events – freies Training, Qualifying und das Rennen selbst – muss ein Reifensatz mindestens 3 Stunden im Einsatz gewesen sein, bevor er gegen frische Pneus ausgewechselt werden darf.

Michelin steht ausdrücklich hinter dieser Beschränkung – da sie einen Weg aufzeigt, wie Motorsport mit Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit verbunden werden kann. So müssen für jedes Event weniger Reifen produziert und transportiert werden. Auch die Budgets der Teams werden deutlich entlastet. Für eine komplette Saison genügen 24 Reifen pro Fahrzeug – und für die gesamte Rennserie nur 600 Reifen im Jahr.

Erprobte Zusammenarbeit

Michelin geht davon aus, dass sein Engagement dazu beiträgt, die Zukunft der NASCAR WHELEN Euro Series abzusichern. Seit 2009 arbeitet Michelin mit den Initiatoren der Rennserie zusammen und hilft auch dabei, das Regelwerk zu optimieren. So wurde in enger Abstimmung mit Organisatoren und Teams festgelegt, welche Anforderungen die Reifen erfüllen müssen und wie die Reifenkosten möglichst niedrig gehalten werden können.


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