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Thema: Reisen & Urlaub


Reisemediziner warnen vor Zeckenplage an Badeseen

Auch zu Ferienbeginn ist die Wasserqualität in den Urlaubsländern erfreulich gut. Laut ADAC-Sommerservice werden derzeit lediglich aus 41 der 780 beobachteten Ferienorte Badeverbote an einzelnen Stränden gemeldet. Viele der Verbote wurden vorsorglich verhängt, weil die Wasserwerte des vergangenen Jahres Grund zu Beanstandungen gegeben hatten.

Anlass zu Besorgnis geben lediglich Berichte von Reisemedizinern, die vor einer Zeckenplage in diesem Sommer warnen. Zecken übertragen durch ihre Stiche vor allem zwei Krankheiten: die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), eine Entzündung der Hirnhaut oder des Gehirns sowie die nicht minder gefährliche Borreliose. Während man sich vor der FSME durch Impfung schützen kann, gibt es gegen die Borreliose keinen Impfstoff. Die FSME kommt nur in bestimmten Gebieten vor, die Borreliose hingegen ist in ganz Mitteleuropa zu Hause.

Urlauber sollten nur dann durch hohes Gras gehen – hier halten sich die Zecken besonders gerne auf –, wenn sie eng anliegende, lange Kleidung und feste Schuhe tragen. Eltern sollten ihre Kinder nach dem Spielen im Gras gründlich nach Zecken absuchen und die gefundenen Winzlinge sofort mit einer Pinzette oder einer Zeckenzange herausziehen. Bildet sich nach Tagen ein roter Hof um die Einstichzelle, ist dies ein Hinweis auf eine Borreliose-Infektion. Der Besuch eines Arztes ist dann unbedingt erforderlich.

Eine Übersichtskarte, wo in Deutschland das Ansteckungsrisiko mit FSME besonders hoch ist, findet man auf der Internetseite des Robert Koch-Instituts unter www.rki.de.


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