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Thema: Info & News


Mercedes A-Klasse bietet Sicherheitspaket für Insassenschutz

Mercedes-Benz A-Klasse beim Crashtest mit einer Mercedes S-KlasseFür die neue A-Klasse, die im Herbst auf den Markt kommen wird, hat Mercedes-Benz das intelligente Sandwich-Konzept weiterentwickelt und im Detail verbessert. Dadurch bietet die A-Klasse trotz kompakter Abmessungen Mercedes-typische Insassensicherheit. Zum Entwicklungsprogramm der neuen A-Klasse zählten auch Gegenverkehrs-Kollisionen mit größeren Limousinen, die Mercedes-Benz als eine von wenigen Automobilmarken regelmäßig durchführt, um Modelle unterschiedlicher Größe bestmöglich aufeinander abzustimmen. Die Ergebnisse dieser aufwändigen Fahrzeug-Fahrzeug-Crashtests zeigen, dass die Insassen der A-Klasse gut geschützt sind.

Dank des patentierten Sicherheitskonzepts verschieben sich Motor und Getriebe bei einem schweren Frontalaufprall nicht in den Innenraum, sondern können nach unten abgleiten. Zudem bietet das Sandwich-Konzept auch bei seitlichen Kollisionen Vorteile, weil die Passagiere höher sitzen als in einem herkömmlichen Personenwagen.

Für umfassende Insassensicherheit sorgen an Bord der neuen A-Klasse auch adaptive Front-Airbags, die sich je nach Unfallschwere in zwei Stufen entfalten, und neu entwickelte Head/ Thorax-Bags. Sie schützen beim Seitenaufprall Kopf und Brustbereich der Frontpassagiere gleichermaßen.

Das von Mercedes-Ingenieuren entwickelte und patentierte Sandwich-Konzept hat sich seit 1997 vielfach bewährt und leistet einen wichtigen Beitrag, um die Verletzungsschwere der Insassen beim Frontalaufprall zu vermindern. Für die neue A-Klasse haben die Sindelfinger Fachleute das Sicherheitskonzept des Kompaktwagens weiterentwickelt und im Detail optimiert. Durch den vermehrten Einsatz höherfester und höchstfester Stahllegierungen, durch hochfeste Klebeverbindungen und durch zusätzliche Trägerprofile steigt der Verformungswiderstand der Vorbau- und Seitenstruktur, sodass die Insassen auch bei schweren Unfällen gut geschützt sind.

Beim Frontalaufprall werden die Kräfte auf zwei Ebenen über stabile Längsträger großflächig verzweigt; die Fahrgastzelle bleibt deshalb weitgehend unbeschädigt. Weil sich die Antriebseinheit dank des Sandwich-Konzepts nicht als starrer Block nach hinten verlagert, sondern nach unten abgleitet, steht im Vorderwagen eine größere effektive Knautschzone zur Verfügung als bei herkömmlichen Personenwagen dieser Größenklasse.

Durch seitliche Längsträger, steife Querprofile und einen verstärkten Mitteltunnel unterscheidet sich die Bodenstruktur der neuen A-Klasse vom Vorgängermodell. Die Neuentwicklung bildet ein hoch belastbares Tragwerk, das der Fahrgastzelle zusätzliche Stabilität verleiht. Auch im Heck stehen größere Aufprallzonen zur Verfügung. Hier werden die Längsträger durch ein Biegeprofil miteinander verbunden, das aus warmgeformtem, höchstfestem Stahl hergestellt wird. Es ist dadurch extrem belastbar.

Gurt- und Airbagsystem weiter verbessert

Das leistungsfähige Gurt- und Airbagsystem der A-Klasse hat Mercedes-Benz ebenfalls verbessert. Das kleinste Mercedes-Modell verfügt künftig über die innovativen Schutzsysteme der Oberklasse-Limousinen der Stuttgarter Automobilmarke. Dazu gehören zum Beispiel adaptive, zweistufige Front-Airbags, Gurtstraffer vorn und an den äußeren Fondsitzplätzen, adaptive Gurtkraftbegrenzer und neu entwickelte Head/Thorax-Seitenairbags anstelle der bisherigen Sidebags. Ein Novum ist auch die Gurtstatus-Anzeige im Kombi-Instrument; sie informiert den Autofahrer, ob die Fondpassagiere angeschnallt sind.

Crashversuch A-Klasse – S-Klasse mit gutem Ergebnis bestanden

Die sicherheitstechnische Entwicklung neuer Mercedes-Personenwagen erfolgt schon seit mehreren Jahren nach dem Prinzip der Kompatibilität - der Verträglichkeit der Fahrzeuge beim Zusammenstoß. Es gewährleistet, dass die Deformationslast bei der Kollision zweier Personenwagen unterschiedlicher Größe gleichmäßig auf beide Unfallgegner übertragen wird. Dadurch werden die Insassen kleinerer Automobile nicht benachteiligt.

Die neue A-Klasse hat solche Fahrzeug-Fahrzeug-Crashtests, die mit einer relativen Aufprallgeschwindigkeit von 100 km/h durchgeführt werden, absolviert und bestanden. Beim frontalen Offset-Zusammenstoß mit einer Limousine der Mercedes-Benz S-Klasse werden die kompatiblen Deformationszonen beider Fahrzeuge gezielt aktiviert. Dabei baut die Vorbaustruktur der S-Klasse auch Aufprallenergie für die A-Klasse ab und verringert damit die Belastungen der Insassen des Kompaktwagens.

Während die Frontstruktur Aufprallenergie absorbieren soll, werden die Fahrgastzellen aller Mercedes-Personenwagen auf hohe Eigensteifigkeit ausgelegt, sodass der Überlebensraum der Insassen in jedem Fall weitestgehend erhalten bleibt. Die richtige Balance zwischen diesem Eigenschutz und dem ebenso notwendigen Partnerschutz zu finden, erfordert einen hohen konstruktiven Aufwand. Die aktuellen Testergebnisse der neuen A-Klasse bestätigen die Wirksamkeit der von Mercedes-Benz entwickelten Kompatibilitätsstrategie.

Insgesamt hat die neue Mercedes-Benz A-Klasse im Rahmen ihrer Sicherheitsentwicklung rund 110 Crashtests mit verschiedenen Aufprallkonfigurationen absolviert.


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