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Thema: Messen


Mercedes-Benz Profi-Traning auf der IAA Nutzfahrzeuge 2012

Mit 50 Nutzfahrzeugen vom neuen Citan bis zum Fernfehrkehrs-Lkw Actros war das Transporter-Training-on-Tour für Transporter und das Mercedes-Benz Profitraining für Lkw auf der IAA Nutzfahrzeuge 2012 vertreten. Mehr als 2.000 Messebesucher nutzten an jedem der Messetage die Chance und informierten sich über das Dienstleistungsportfolio aus dem Wörther Kundencenter des Nutzfahrzeug-Weltmarktführers.

Auf dem ADAC-Fahrsicherheitsareal in unmittelbarer Nähe des IAA-Messegeländes boten sich an 5 Stationen Gelegenheit, mehr über Fahrsicherheit und Eco-Driving mit den Nutzfahrzeugen von Mercedes-Benz zu erfahren. Wobei "erfahren" wörtlich zu nehmen ist: Es ging um das Selber-Erfahren.

Am Beginn einer jeden Session der Mercedes-Benz Profitrainer stand jedoch die Premiere der dritten Generation des Active Brake Assist (ABA 3). Ein in auffallendem Gelb gestalteter Neuer Actros Safety-Truck fährt mit hoher Geschwindigkeit auf eine stehende Limousine der C-Klasse zu. In der Realität könnte der Trucker übermüdet oder vom Verkehrsgeschehen abgelenkt sein und würde nicht auf die akute Kollisionsgefahr reagieren – der Actros schon. Nach zwei Vorwarnstufen bremst der "ABA 3", der aktive Bremsassistent der 3. Generation von Mercedes-Benz, noch rechtzeitig so stark ab, sodaß der Actros vor dem stehenden Auto zum Stillstand kam.

Der Citan im Grenzbereich

Derartig wachgerüttelt, hatten die Mercedes-Benz Kunden sodann Gelegenheit zu verschiedenen Selbst-Fahr-Stationen, zum Beispiel zu den Transportern. Mit den kompakten Vans wie dem brandneuen Mercedes-Benz Citan oder dem bewährten Vito konnten sich Kunden und Interessierte auf einem anspruchsvoll abgesteckten Handlingkurs an den Grenzbereich der Premium-Transporter herantasten.

Professionellen Demo-Instruktoren blieb es vorbehalten, mit einem speziell ausgerüsteten Mercedes-Benz Sprinter über den Grenzbereich hinaus zu gehen: Stützräder an der Fahrzeugflanke verhinderten, dass der mit hoher Last beladene Großraum-Van sich bei flotter Kurvenfahrt auf die Seite legte.

Adaptives ESP

Im wirklichen Leben braucht der Sprinter die Stützen natürlich nicht. Hier verhindert das Adaptive ESP weit vor dem kritischen Bereich, das Fahrer, Fahrzeug und Ladung in Gefahr geraten könnten. Ganz ähnlich ist die Lage bei einer ähnlichen Demonstration. Hier kreiselte ein Sattelzug so heftig im Kreis, dass der Trailer abhob. Auch hier verhinderte das im Actros oder Antos serienmäßige Fahrdynamik Assistenzsystem in der Wirklichkeit, dass solche Fahrzustände überhaupt auftreten können.

Auf der Fahrdynamikfläche des ADAC-Sicherheitszentrums boten Daimlers Profitrainer dann wieder Gelegenheit, selbst am Lenkrad zu agieren. Lkw-Fahrer mit der entsprechenden Lizenz konnten am Steuer eine neuen Mercedes-Benz Antos erleben, was bei einer Vollbremsung passiert. Auf eisglatter Fahrbahn, versteht sich, und mit einer plötzlich auftauchenden Wasserwand als Hindernis.

PowerShift, Unimog und Zetros brillieren Off-Road

Geländefahrer kamen ebenfalls auf ihre Kosten. Im bewährten Actros zeigte die PowerShift-Vollautomatik im speziellen Gelände-Trimm, was sie besonders abseits befestigter Wege zu leisten im Stande ist. Den professionellen Demo-Truckern wiederum war es im Off-Road-Terrain vorbehalten, die schier unglaublichen Kraxel-Künste der Mercedes-Benz Extrem-Offroader Unimog und Zetros vorzuführen, aber auch die Allrad-Vitos und -Sprinter behaupteten sich im Gelände.

Deutlich ziviler ging es auf der Straße zu. Auf einem Rundkurs von den Teilnehmern selbst gefahren, wurde der Abstandsregel-Tempomat in seiner sicherheits- und konditionsfördernden Wirkungsweise in 40-Tonnern mit dem neuen Actros an der Spitze präsentiert. Zugleich konnte bei den Fahrten erfahren werden, wie das neuen Eco-Support-System im Actros und im neuen Mercedes-Benz Antos die aktuell detektierte Fahrweise analysiert und dokumentiert. Tipps, wie man es hier und da besser machen könnte mit der wirtschaftlichen und umweltschonenden Fahrweise, gibt das System ebenfalls.

Ausgedacht, konzipiert und durchgeführt wurde das umfassende Kunden-Fahrevent auf der IAA von der Abteilung Profitraining innerhalb des Mercedes-Benz Kundencenter in Wörth. Kenner der Szene verwunderte die professionelle Veranstaltung am Rande der IAA-Nutzfahrzeuge nicht: Dienstleistungen rund um den Lkw, dessen Betrieb und sinnvollen Einsatz, bietet die Nutzfahrzeugmarke Mercedes-Benz ihren Kunden bereits seit 4 Jahrzehnten.

Langjährige Erfahrung

Schon seit 1969 existiert in Wörth, der weltweit größten Produktionsstätte für Lastkraftwagen, ein Dienstleistungszentrum, genannt "Kundencenter Wörth". Von Anfang an dabei: Schulungen für Kraftfahrer, die sowohl der Vermittlung von technischem Fortschritt und daraus resultierender Verringerung der Umweltbelastung beim Einsatz von Nutzfahrzeugen dienten als auch einer Steigerung der Verkehrssicherheit zu Gute kam.

Eingebettet in das 18.000 m2 große Areal des Kundencenter auf dem Mercedes-Benz-Werksgelände in Wörth sind heute die Fahrzeugauslieferung, der Versand, das Profitraining (früher Fahrerinformation), das Branchen-Informations-Center (BIC) sowie das Mercedes-Benz Driver-Training für die Exportmärkte.


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