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Thema: Neuheiten


Mercedes-Benz CLS Shooting Brake

Mercedes-Benz CLS Shooting BrakeDer neue Mercedes-Benz CLS Shooting Brake ist in seinen Proportionen eindeutig Coupé, bietet aber mit 5 Türen und dem bis zum Heck durchgezogenen Dach beachtliche neue Möglichkeiten. So wird die Idee des 4-türigen Coupés – mit dem ersten CLS 2004 erfolgreich eingeführt und inzwischen längst kopiert – weitergedacht.

Die Proportionen des CLS Shooting Brake sind überraschend, aber eindeutig die eines Coupés und erzeugen eine wie zum Sprung geduckte Grundhaltung: Lange Motorhaube, schmale Fenstergrafik mit rahmenlosen Seitenscheiben, dynamisch nach hinten geneigtes, bis zum Heck durchgezogenes Dach. Erst auf den zweiten Blick wird deutlich, dass der Shooting Brake über 5 Türen und ein "Mehr" an Funktion verfügt.

In der Essenz handelt es sich um eine nie dagewesene Form eines Sportwagens mit 5 Sitzplätzen und einer großen Heckklappe. Er ist ein spezielles Angebot für Menschen, die sich vom Mainstream unterscheiden und beim stilvollen Reisen weder auf Sportlichkeit noch auf Laderaum verzichten möchten. Der Shooting Brake setzt einen weiteren Glanzpunkt in der Linie innovativer Luxus-Fahrzeuge von Mercedes-Benz und kann, wie das CLS Coupé, zu einem Vorbild für ein neues Marktsegment werden.

Innenraum: Der Holzladeboden

Die 2. Generation des CLS hat hohe Maßstäbe für Design und Qualität des Innenraums gesetzt: Schnörkellose Eleganz in Kombination mit innovativen Details und handwerklicher Perfektion. Diesen Anspruch setzt der Shooting Brake auch im Gepäckraum um. Er ist mit hochwertigem Teppich ausgeschlagen, in Verbindung mit Lederausstattung PASSION Exklusiv findet sich das handgenähte Material auch bei der Bordwandverkleidung. Design-Aluminiumschienen auf dem Ladeboden sorgen auf Wunsch für eine noch exklusivere Optik.

Extravagant ist der designo Holzladeboden, der den Manufaktur-Charakter des Innenraums unterstreicht. Das amerikanische Kirschbaumholz ist ein Klassiker unter den Edelhölzern und steht in Kontrast zu den Intarsien aus Räuchereiche und den Aluminiumschienen. Dies verleiht dem Laderaum die Eleganz der Holzdecks von Yachten, verbunden mit der Faszination von Technologie und Präzision. Zu seinen Eigenschaften zählen Biegsamkeit und Elastizität sowie Dichte und Feinfaserigkeit.

Für den Ladeboden aus amerikanischem Kirschbaum werden ausgesuchte Furnierblätter in 5 Schichten kreuzweise von Hand verleimt und gepresst, um eine hohe Formstabilität zu erzielen. Die Rohlinge werden mit einer CNC-Maschine auf ihr exaktes Format gefräst, und die Oberflächen glatt geschliffen und imprägniert, um die natürliche Schönheit des Holzes zu unterstreichen. Intarsien aus dunkler Räuchereiche, die mit Lasertechnik präzise in drei Millimeter schmale Streifen geschnitten werden, veredeln das Design des Ladebodens. Die aufwändig hergestellten Aluminiumleisten mit gebürsteter Oberfläche schützen in Kombination mit Gummieinlegern nicht nur die Holzoberfläche, sondern haben auch eine rutschhemmende Wirkung.

Schon das CLS Coupé setzte im Innenraum mit der Vielzahl möglicher Individualisierungen neue Maßstäbe. 5 Interieurfarben, 5 Zierteil-Ausführungen sowie 3 Lederqualitäten stehen ebenfalls im Shooting Brake zur Wahl. Der Kunde hat bei den Zierteilen die Wahl zwischen den 3 exklusiven Holzarten Wurzelnuss braun glänzend, Esche schwarz glänzend und Pappel hellbraun seidenmatt. Zusätzlich gibt es auf Wunsch Zierteile mit schwarzem Klavierlack.

Noch progressiver erscheint der Fahrzeuginnenraum durch die AMG Zierelemente in Carbon in Kombination mit schwarzem Klavierlack. Ganz neu ist die Innenausstattung "Porzellan", die beiden CLS-Modellen eine Wertigkeit wie sonst nur in der S-Klasse erlebbar verschafft. Seiner Rolle als Design-Trendsetter wird der CLS Shooting Brake auch durch die innovative Ausführung der Materialien gerecht. Dazu gehört das Wechselspiel zwischen seidenmatt und glänzend bei den metallischen Oberflächen.

Fahrzeugkonzept neuer Dimension: Der 5-türige Shooting Brake

Mercedes-Benz CLS Shooting BrakeWer geht schon gerne Kompromisse ein: Auch wenn der praktische Nutzen beim Design des Shooting Brake (Länge x Breite x Höhe: 4.956 x 1.881 x 1.416 mm) keineswegs im Vordergrund stand – das neue CLS-Modell hat einige Trümpfe zu bieten. Mit einem Ladevolumen von 590 bis 1.550 Litern bietet der Gepäckraum trotz des sportlich-flachen Dachverlaufs viel Platz, der durch die serienmäßig automatisch zu öffnende Rückwandtür einfach zu nutzen ist. Eine Laderaumabdeckung entzieht das Gepäck neugierigen Blicken.

Die serienmäßige Luftfederung hinten sorgt für eine stets optimale Straßenlage. Für zusätzliche Flexibilität können die Rücksitzlehnen serienmäßig vom Laderaum aus umgelegt werden. Die Rücksitze selbst bieten Platz für 3 Personen, mit Einzelsitzen außen und einem 3. Sitz in der Mitte. Die drei Sattelkopfstützen der Rücksitze behindern den Blick nach hinten kaum und können per Knopfdruck vom Fahrer versenkt werden. Optional ist eine Anhängekupplung erhältlich.

Dr. Joachim Schmidt, Mitglied der Geschäftsleitung Mercedes-Benz Cars, Vertrieb & Marketing, resümiert: "Der neue CLS Shooting Brake ist ein Fahrzeugkonzept einer neuen Dimension und bietet anspruchsvollen Kunden Unabhängigkeit in ihrer schönsten Form."

Leichtbau und Aerodynamik

Intelligenter Leichtbau trägt beim CLS Shooting Brake entscheidend dazu bei, den klassischen Zielkonflikt zwischen niedrigem Gewicht und hoher Festigkeit zu überwinden. So verfügt der CLS Shooting Brake über rahmenlose Türen in Vollaluminium-Bauweise. Diese bestehen aus tiefgezogenen Alublechen mit Strangpressprofilen und sind im Vergleich insgesamt rund 32 kg leichter als konventionelle Stahltüren. Aus Aluminium werden außerdem Hecktür, Motorhaube, vordere Kotflügel, verschiedene Trägerprofile sowie wesentliche Teile des Fahrwerks sowie der Motoren gefertigt.

Auch die Aerodynamik leistet einen wesentlichen Beitrag zur Effizienz des Mercedes-Benz CLS Shooting Brake. Bei einer Stirnfläche von 2,30 m² und einem cw-Wert von 0,29 beträgt die Luftwiderstandsfläche 0,67 m².

Antrieb

Der CLS Shooting Brake ist mit 5 Motorisierungen lieferbar – 2 Dieselantrieben und 3 Benzinern. Allen Motoren serienmäßig gemeinsam ist ein 7-Gang-Automatikgetriebe sowie die ECO Start-Stopp-Funktion. Darüber hinaus sind 2 Modelle mit Allradantrieb erhältlich: CLS 350 CDI 4MATIC BlueEFFICIENCY und CLS 500 4MATIC BlueEFFICIENCY.

Einstiegsmodell ist der CLS 250 CDI BlueEFFICIENCY mit 150 kW (204 PS). Der kombinierte Kraftstoffverbrauch ist mit 5,3 Litern Diesel pro 100 Kilometer herausragend für diese Leistungsklasse und entspricht CO2-Emissionen von 139 g/km. Darüber rangieren die beiden 6-Zylinder: CLS 350 CDI BlueEFFICIENCY mit 195 kW (265 PS) und CLS 350 BlueEFFICIENCY mit 225 kW (306 PS) sowie der CLS 500 BlueEFFICIENCY mit V8-Biturbomotor und 300 kW (408 PS).

Dynamisches Topmodell in der Baureihe des Shooting Brake ist der CLS 63 AMG Shooting Brake mit AMG V8-Biturbomotor mit 386 kW (525 PS) und 700 Nm Drehmoment sowie dem AMG SPEEDSHIFT MCT 7‑Gang Sportgetriebe. Als "Edition 1" steigen die Werte auf 410 kW (557 PS) und 800 Nm.

Fahrdynamik

Als Synonym für höchste Fahrdynamik steht die Kombination aus AMG RIDE CONTROL-Sportfahrwerk mit elektronisch geregelter Dämpfung, elektro-mechanischer AMG Sportparameter-Lenkung und optional lieferbarer AMG Keramik-Hochleistungs-Verbundbremsanlage. Optisch überzeugt der CLS 63 AMG mit seinem athletischen Auftritt und eigenständigen Exterieur- und Interieurdesign. Zur Effizienzsteigerung trägt auch die serienmäßige elektromechanische Direktlenkung bei.

Erstmals haben die Ingenieure die Freiheit, viele Parameter, die das Lenkgefühl beeinflussen, frei zu wählen und zu programmieren. Sie definierten ein Mercedes-Benz Lenkgefühl. Neben der Verbrauchseinsparung konnten so in der Umsetzung Fahrzeughandling und -agilität maßgeblich gesteigert werden. Die elektromechanische Direktlenkung ermöglichte zudem den Aktiven Park-Assistenten. Der CLS Shooting Brake erkennt Parklücken nicht nur, sondern kann auch selbständig einparken.

Dynamische Voll-LED Scheinwerfer

Als erstes Automobil der Welt besaß das CLS Coupé auf Wunsch dynamische Voll-LED High-Performance-Scheinwerfer, die den faszinierenden tageslichtähnlichen Farbeindruck der LED-Technologie mit Performance, Funktionalität und Energieeffizienz der heutigen Bi-Xenon-Generation kombinieren. 95% aller Kunden entscheiden sich beim CLS Coupé dafür. Selbstverständlich besitzt auch der CLS Shooting Brake als Option das neue Lichtsystem. Es bietet das bewährte Intelligent Light System in Kombination mit LED-Technologie. Die Scheinwerfer mit ihren insgesamt 71 LED sehen aufregend aus und unterstreichen so den unverwechselbaren Auftritt des CLS. Die Lichtspezialisten von Mercedes-Benz konnten zudem die LED-Technologie mit dem Adaptiven Fernlicht-Assistenten verbinden, was zu einer völlig neuen Ausleuchtungsqualität bei Nacht führt.

Damit sind, anders als bei anderen Fahrzeugen mit LED-Fahrlicht, keinerlei Abstriche mehr bei Funktionalität und Leistungsvermögen der Lichttechnik zu machen. Weitere Argumente für die auf Leuchtdioden basierende Lichttechnologie: Die durchschnittliche Lebensdauer einer LED liegt mit 10.000 Stunden rund fünf Mal höher als die einer Xenonlampe; und LED-Fahrlicht ist der Farbe des Tageslichts am nächsten. LED-Licht kommt den Sehgewohnheiten des Menschen entgegen und der Fahrer erlebt bei Nacht deutlich mehr Helligkeit auf der Straße. Untersuchungen zeigen, dass künstliches Licht das Auge umso weniger anstrengt, je näher seine Farbe am Tageslicht ist. Mit einer Farbtemperatur von 5.500 Kelvin liegt LED-Licht näher am Tageslicht (6.500 K) als Xenon-Licht (4.200 K).

Über ein Dutzend Fahrer-Assistenzsysteme können dazu beitragen, Verkehrsunfälle zu vermeiden und die Unfallschwere zu vermindern. Der Aktive Totwinkel-Assistent und der Aktive Spurhalte-Assistent sind im Fahrassistenz-Paket Plus in Kombination mit DISTRONIC PLUS, BAS PLUS und PRE-SAFE® Bremse erhältlich. Die beiden Assistenten können nicht nur unbeabsichtigte Spurwechsel oder Fahrzeuge im toten Winkel erkennen, sondern auch per sanftem Bremseingriff die Fahrtrichtung korrigieren, wenn der Fahrer die optische oder sensorische Gefahrenwarnung ignoriert.

So entstand der Name Shooting Brake

Break oder gleichlautend Brake nannte man auf englisch früher Fuhrwerke, die allenfalls mit leichten, oftmals variablen Aufbauten versehen wurden, um das zur Jagd Nötige mitzuführen. Ein solches Fahrzeug, mit dem man zum Schießen (shooting) fuhr, nannte man Shooting Brake oder Shooting Break. Besonders in den 1960er und 1970er Jahren wurde speziell in Großbritannien mit motorisierten Shooting Brakes experimentiert – exklusive zweitürige Sportwagen, die den Luxus und Stil eines Coupés mit mehr Gepäckraum und großer Heckklappe verbanden.


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