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Thema: Motorsport


Rallye Griechenland: WM-Spitze & Doppelsieg für Citroën

Die Rallye Griechenland, auch gerne "Rallye der Götter" genannt, brachte dem Citroën Total World Rally Team ein "himmlisches" Gesamtresultat. Die Teams Sébastien Loeb / Daniel Elena und Mikko Hirvonen / Jarmo Lehtinen sicherten sich ihren 3. Doppelsieg nach Mexiko und Argentinien. Sébastien Loeb und Citroën bauen damit ihre Führung an der Spitze der Weltmeisterschaft aus, während Mikko Hirvonen auf den 2. Platz der Fahrerwertung vorrückt.

Tag 1: Ein guter Start

Die Rallye Akropolis begann am Donnerstagabend mit einer 25 Kilometer langen Etappe. Sébastien Loeb und Mikko Hirvonen fuhren die zweit- und drittbeste Zeit am Eröffnungstag, bevor es für die Fahrer am Freitag auf den langen Abschnitt nach Itea ging.

Tag 2: Loeb übernimmt die Führung am Berg Parnass

Der zweite Tag der Rallye Akropolis war lang und anstrengend und geprägt von dem Kampf der führenden vier Fahrer um die Spitze. Sébastien Loeb und Daniel Elena gewannen dennoch die Oberhand gegenüber ihren Konkurrenten. Die achtfachen Weltmeister holten einen Vorsprung von 6,5 Sekunden auf das zweitplatzierte Team heraus. Obwohl sie auf der letzten Etappe des Tages Zeit verloren, behielten Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen alle Chancen, mit dem zweiten Citroën DS3 WRC des Citroën Total World Rally Team einen Podiumsplatz einzufahren.

Tag 3: Loeb und Elena weiter in Führung

Der 3. Tag der Rallye Akropolis erwies sich als ähnlich anspruchsvoll wie der Freitags-Abschnitt, aber Sébastien Loeb und Daniel Elena behielten ihre Führung bei. Die 8-fachen Weltmeister führten die Gesamtwertung mit 10,2 Sekunden vor Petter Solberg an. Mikko Hirvonen und Jarmo Lehtinen belegten den vorläufigen dritten Platz.

Tag 4: Doppelsieg mit Zusatzpunkten

Nach zwei langen Renntagen schien die letzte Etappe der Rallye Akropolis etwas einfacher zu werden. Die 65 gewerteten Kilometer wurden in zwei lange Runden mit einem 30-minütigen Stop im Service-Park unterteilt.

Die voll von Unwägbarkeiten geprägte Rallye Akropolis trieb dem Team Loeb/Elena auf dem Abschnitt SS20 den Schweiß auf die Stirn. Im zweiten "Split" war Sébastien Loeb 90 Sekunden hinter dem Führenden. Die Nummer 1 der beiden Citroën DS3 verlor zwar keine weitere Zeit mehr bis zum Ende der Etappe, aber Loeb erklärte, dass er eine Reifenpanne gehabt hatte: "Ich weiß nicht, was passiert ist, aber ich habe nach 3 Kilometern gemerkt, dass wir einen platten Reifen hatten. Es wäre unmöglich gewesen, so bis zum Ende zu fahren. Also haben wir angehalten und den Reifen gewechselt. Alles lief glatt und am Ende geriet unsere Führung nie in Gefahr."

Die Rallye endete mit der Power Stage, die auf den ersten Kilometern der Etappe von Aghii Theodori verlief. Auf der relativ leichten Etappe war der Druck auf den Führenden nun nicht mehr so groß, so dass Sébastien Loeb seine gute Performance vervollständigte, die Bestzeit fuhr und damit drei Bonuspunkte einfuhr. Als Drittschnellster der Power Stage erhielt Mikko Hirvonen ebenfalls einen Extrapunkt. "Wir haben uns in diesem Rennen gut geschlagen, obwohl unsere Konkurrenten uns permanent unter Druck gesetzt haben", sagte Loeb, der nun 71 Weltmeisterschaftssiege in seiner Karriere vorweisen kann. Ich habe immer die Ruhe bewahrt, auch als wir die Panne hatten, denn ich wusste, dass unsere Führung groß genug war. Wir konnten uns voll und ganz auf die Zuverlässigkeit des Citroën DS3 WRC verlassen."

"Den Doppelsieg verdanken wir ganz klar den Technikern unseres Teams", fügte Mikko Hirvonen hinzu. "Wir hatten an keinem der Fahrzeuge Mechanikprobleme, was bei einer Rallye wie dieser sehr ungewöhnlich ist. Was mich betrifft, so bin ich immer noch überrascht, dass ich Zweiter geworden bin, aber ich bin konstant gefahren und habe keine Fehler gemacht. Ich freue mich schon auf die nächsten Rallyes in Neuseeland und Finnland!"

"Wenn man sich den Zustand der Straßen ansieht, denen die Fahrzeuge und die Teams bei dieser Rallye ausgesetzt waren, kann man die Vorstellung des gesamten Teams nur bewundern", betonte Frédéric Banzet, Generaldirektor von Citroën. "Die Citroën DS3 WRC und die beiden Teams waren absolut zuverlässig. Ich bin einmal mehr sehr stolz auf das beste Rallye-Team der Welt."

Mission erfüllt für Thierry Neuville Nachdem Thierry Neuville und Nicolas Gilsoul (Citroën Junior World Rally Team) mit dem Vorhaben an den Start gegangen waren, das Ziel der Rallye Akropolis ohne die Anwendung der Rally2-Regeln zu erreichen, fuhr das Duo mit einer fehlerfreien Vorstellung in einem der schwersten Rennen der Saison auf den 6. Rang. Nasser Al-Attiyah und Giovanni Bernacchini (Qatar World Rally Team) hatten weniger Glück, da sie aus der Rallye ausscheiden mussten.

Vorläufiges Endergebnis der Rallye Griechenland 2012

  • 1. Loeb/Elena; Citroën DS3 WRC; 4:42:03.3
  • 2. Hirvonen/Lehtinen; Citroën DS3 WRC; +40.0
  • 3. Latvala/Anttila; Ford Fiesta RS WRC; +3:04,8
  • 4. Østberg/Andersson; Ford Fiesta RS WRC; +6:16,4
  • 5. Prokop / Hrûza; Ford Fiesta RS WRC; +7:46,5
  • 6. Neuville / Gilsoul; Citroën DS3 WRC; +9:41,4
  • 7. Ogier/Ingrassia; Skoda Fabia S2000; +12:59,9
  • 8. Al Rajhi / Orr; Ford Fiesta S2000; +20:12,2
  • 9. Tänak / Sikk; Ford Fiesta S2000; +23:18,9
  • 10. Al Kuwari / Arena; Mini Cooper JWC WRC; +28:40,5

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