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Thema: Motorsport


Nissan GT-R beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring doppelt am Start

Nissan GT-RDer Nissan GT-R gilt als ein König der Nordschleife. In unzähligen Testrunden haben Nissan Ingenieure ihren Supersportwagen in der "Grünen Hölle" gestählt und über die Jahre immer weiter perfektioniert. Nun treten am 19./20. Mai zwei seriennahe Versionen zum 40. ADAC-24-Stunden-Rennen am Nürburgring an.

Wenn die Startampel um 16 Uhr auf Grün springt, geht es Nissan weniger um Top-Plätze im Gesamtklassement, als um den ultimativen Zuverlässigkeitstest für neue Technologien, die den GT-R demnächst noch schneller machen sollen.

Die beiden am Nürburgring eingesetzten Fahrzeuge basieren auf der japanischen Club Track Edition des GT-R. Ein straßenzugelassener Gran Turismo für die Rennstrecke, veredelt in Co-Produktion von Nismo, Nova Engineering und Nordring. Zu den reglementbedingten Modifikationen gehören ein Überrollkäfig und der auf 120 Liter vergrößerte Tank. Aber auch das in eine vertikale Position hochklappbare Lenkrad, Rennschalensitze mit Hosenträgergurten und ein Feuerlöschsystem sind Pflicht.

Optimierte Dynamik, breitere Felgen und geschmiedete Bremssättel

Dazu kommen Neuerungen, die nun erstmals im Renneinsatz auf ihre Serientauglichkeit überprüft werden sollen. Darunter eine dezent neu modellierte Frontpartie für mehr Abtrieb und einen optimierten Cw-Wert sowie ein größeres Flügelwerk am Heck für ein Plus an Anpressdruck. Der Motor – ein 3,8 Liter großer Twin-Turbo-V6 mit 4 obenliegenden Nockenwellen, 4 Ventilen pro Zylinder und einer Leistung von 404 kW (550 PS) – präsentiert sich dagegen ebenso im Serienzustand wie die Kraftübertragung.

Beim Fahrwerk beschränken sich die Maßnahmen auf von 9,5 auf 10 Zoll verbreiterte Felgen, versteifte Aufhängungspunkte und Hochleistungsbremsen mit geschmiedeten Sätteln. Das Interieur präsentiert sich identisch mit der puristischen Club Track Edition des GT-R.

Zu den prominentesten Nissan Startern beim 24-Stunden-Rennen 2012 gehören der Nissan Werksfahrer und amtierende GT1-Weltmeister Michael Krumm und der Spanier Lucas Ordonez, Sieger der GT Academy 2009. Krumm teilt sich den GT-R mit Startnummer 23 (GT-R Development Team) mit den Japanern Toshio Suzuki, Tetsuya Tanaka und Kazuki Hoshino; als Teamchef fungiert Kazutaka Mizuno höchstpersönlich.

Bewerber der beiden Nissan ist das Nissan Center Europe

Auf dem zweiten GT-R mit Startnummer 123 (Poliphone Digital Team) wechselt sich Lucas Ordonez mit Tobias Schulze (Weißenfels) und den Japanern Kazunori Yamauchi und Yasukichi Yamamoto ab. Teammanager ist Martin D. Scheel. Beide Nissan GT-R starten unter der Nissan Center Europe GmbH.


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