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Thema: Wirtschaft & Handel


Chrysler Group hat grösste Verbesserung aller Autohersteller

Die Chrysler Group verbesserte ihre Produktivität in 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 Prozent. Zum 2. Mal in Folge führt damit die Chrysler Group die Harbour Report Liste an. Mit einer 9,2-prozentigen Optimierung von Stunden pro Getriebe setzt die Chrysler Group ausserdem in der Automobilindustrie einen neuen Benchmark für die Getriebefertigung. Zudem zählen sieben Chrysler Group Werke zu den drei bestplatzierten Werken im Segment-Vergleich. Das ist das Ergebnis einer Analyse der unabhängigen amerikanischen Gesellschaft Harbour & Associates, die jedes Jahr die Produktivität der in den USA produzierenden Automobilhersteller untersucht und die Ergebnisse im Harbour Report North America veröffentlicht.

Ron Harbour, Präsident von Harbour Consulting, Inc., lobt die Chrysler Group für Verbesserung und Kontinuitaet in der jährlichen Produktivitätsanalyse.

"Die Chrysler Group hat auch im diesjährigen Harbour Report ein weiteres beeindruckendes Ergebnis erzielt und damit erneut bewiesen, dass das Unternehmen unter Einsatz der richtigen Verfahren seine langfristigen Effizienz-Ziele erreichen kann, " so Harbour. "Diese Verbesserungen bei der Effizienz sind direkt übertragbar auf bessere Fahrzeugqualität für den Kunden und aggressives Kostenmanagement im Unternehmen."

"Die Ergebnisse bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind" so Dieter Zetsche, Präsident und CEO der Chrysler Group. "Inmitten der umfassendsten Produktoffensive der Firmengeschichte (neun Neuheiten in 2004) zahlen sich unsere Anstrengungen nicht nur in deutlichen Qualitätssteigerungen sondern auch in der Produktivität aus."

Die Chrysler Group arbeitet intensiv daran, effizienter zu produzieren, um damit die globale Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu steigern. In den letzten zwei Jahren konnte das Unternehmen so über alle Montage-, Motoren-, Getriebe- und Presswerke seine Gesamtproduktivität um rund 16 Prozent steigern.“

"Die Chrysler Group ist im zweiten Jahr in Folge der am meisten verbesserte Automobilhersteller" so Tom LaSorda, Chief Operating Officer der Chrysler Group. "Die Arbeit unserer Mitarbeiter in den Werken, die Leistungen unserer Supportteams in Fertigung und Technik sowie die Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern, beginnt sich auszuzahlen. Unser mittelfristiges Ziel ist es, zu den Top-Performern der Welt aufzuschliessen."

"Dank der unternehmensseitigen Kontinuität bei der Fertigungsstrategie schaffen wir es, unsere Qualität, Effizienz und Flexibilität in alle Betriebsaktivitäten einzubringen," erklärt Frank Ewasyshyn, Executive Vice President für Manufacturing der Chrysler Group. "Wir werden weiterhin unsere Maßstäbe hoch ansetzen und auch künftig unsere Produktivität weiter verbessern."

Für den Wiederholungserfolg des Unternehmens hebt Ewasyshyn zudem die unternehmensweiten Effizienzen in allen Werken der Chrysler Group in den Bereichen Durchsatz, Lieferung und Sicherheit als Hauptgründe hervor.

Laut LaSorda sind die Ergebnisse ein Beleg für die harte Arbeit, die von den Beschäftigten in allen Werken geleistet wurde, die Unterstützung der United Auto Workers und anderer lokaler Gewerkschaften sowie für die Arbeit der Supportteams, die alle mit dafür verantwortlich sind, dass die Produktivitätsziele des Unternehmens erreicht wurden.

"Maschinen allein können keine Fahrzeuge bauen – es sind die Menschen, die Fahrzeuge produzieren, und Menschen stehen hinter den Verbesserungen, die wir in unseren Werken sehen," so LaSorda.

"Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden ständig Möglichkeiten zur Verbesserung, was uns letztendlich dabei hilft, wettbewerbsfähiger zu sein und bessere Produkte herzustellen," so Nate Gooden, Vice President der Gewerkschaft der United Auto Workers. "Wir wollen die Besten sein. Und es sind unsere Mitglieder, die dafür sorgen, dass wir unser Ziel realisieren."

Montage

Mit einer Verbesserung von 7,2 Prozent zum Vorjahr liegen die Leistungen der Chrysler Group in der Montage auf dem hohen Niveau des gesamten Effizienzzuwachses. Zudem zählen sieben Chrysler Group Werke zu den drei bestplatzierten Werken im Segment-Vergleich:

  • Das Werk Belvidere in US-Bundesstaat Illinois belegte mit dem Dodge Neon den dritten Platz in der Kategorie "Subcompact".
  • Das Werk Sterling Heights in Michigan liegt auf Platz 3 in der Kategorie "Compact" mit Chrysler Sebring Limousine und Cabrio sowie dem Dodge Stratus.
  • Das Werk Toledo in Ohio fertigt den Jeep® Liberty und erreicht den dritten Rang in der Produktion "Small SUV" (Geländewagen).
  • Das Werk Jefferson in Detroit fertigt den Jeep Grand Cherokee und belegt den dritten Rang der in Geländewagenkategorie "Midsize SUV".
  • Die Werke St. Louis South in Missouri und Windsor in o­ntario, Canada, nahmen den zweiten und dritten Platz im Segment "Minivan" ein. Beide Werke produzieren Chrysler und Dodge Minivans.
  • Das ehemalige Pillette Werk in o­ntario, Canada ist die Nr. 3 im Segment "Large Van". Dort wurde der Dodge Ram gefertigt.

Antriebsstrang

Mit einer 9,2-prozentigen Optimierung von "Stunden pro Getriebe" setzt die Chrysler Group einen neuen Benchmark für die Produktivität in der Getriebefertigung. Das Getriebewerk Kokomo in Indiana behauptet seinen Spitzenrang im Segment "Front-Wheel Drive Transmission" und ist zudem die zweitproduktivste Einrichtung bei der Fertigung von "Rear-Wheel Drive Transmissions".

In den Motoren-Werken verbesserte sich die Chrysler Group um enorme 9,5 Prozent. Das Motorenwerk Saltillo in Mexiko, Heimat des berühmten 5,7-Liter Hemi® Motors, kletterte an die dritte Stelle. Und nicht zuletzt belegte das Motorenwerk Mack in Detroit den 2. Platz in seinem Segment.

Presswerke

Mit einem Zuwachs von 8,5 Prozent erreichen die Presswerke der Chrysler Group insgesamt den drittbesten Effizienzwert in der Automobilbranche. Das Unternehmen hat die Produktivität von Einheiten pro Stunde um 5 Prozent erhöht. Investitionen in höhere Volumen und schnellere Bandlaufzeiten der Pressen haben zu diesen Verbesserungen beigetragen.

Der Harbour Report ist eine von mehreren Produktivitätsanalysen, die die Chrysler Group heranzieht, um ihre Prozesse zu verbessern. Harbour misst die Anzahl der Arbeitsstunden, die ein Hersteller durchschnittlich zur Produktion eines Fahrzeugs benötigt (Summe der Arbeitsstunden in Relation zu der Anzahl der produzierten Fahrzeuge). Weitere untersuchte Felder sind Verbesserungen bezüglich Qualität, Arbeitssicherheit, Kosten und Liefersicherheit, die alle in die Produktionskennziffern einfließen.


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