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Thema: Neuheiten


Peugeot 508 RXH

Peugeot 508 RXHBis zum Jahr 2020 sollen Hybrid-Fahrzeuge, also Autos die als Hauptantrieb einen Verbrennungsmotor nutzen, der von einem Elektromotor unterstützt wird, einen Marktanteil von 16 bis 24% erreichen. Das geht aus einer Studie des Beratungsunternehmens McKinsey hervor, derzufolge auch Elektroautos und Plug-in-Hybridfahrzeuge zunehmend an Bedeutung für die Automobilindustrie gewinnen werden.

Studie "Shell Pkw-Szenarien bis 2030"

Die Studie "Shell Pkw-Szenarien bis 2030" hat sich damit beschäftigt, wie sich Auto-Mobilität, gemessen am Energieverbrauch und CO2-Emissionen, entwickeln wird. Das Ergebnis dieser Studie zeigt, dass es einen klar erkennbaren Trend zur Nutzung alternativer Antriebe gibt, bei gleichzeitigem Rückgang des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen. Shell beschreibt zwei mögliche Szenarien: Beim Trend-Szenario "Automobile Anpassung" wird die Entwicklung wie bisher voranschreiten, wobei der Diesel-Anteil am Pkw-Bestand bei anhaltend hohen Neuzulassungszahlen von heute 24% auf fast 40% im Jahr 2030 ansteigen wird. Im zweiten Szenario "Auto-Mobilität im Wandel" steigt der Anteil an Dieselfahrzeugen ebenfalls deutlich an, wobei insbesondere der Anteil an Hybridfahrzeugen drastisch zulegt. So sollen bis 2030 ca. die Hälfte aller Neuzulassungen Hybridfahrzeuge sein.

Deutsche sind aufgeschlossen gegenüber Hybridautos

Welche Rolle alternative Antriebe in der Gesellschaft einnehmen, zeigen die Ergebnisse der Continental-Mobilitätsstudie von 2011, bei der rund 1.000 Personen in Deutschland, Frankreich, den USA, China und diversen Metropolen weltweit befragt wurden. Hierbei zeigten sich die deutschen Autofahrer am besten informiert, was das Thema alternative Antriebe betrifft: 96% kennen Hybridfahrzeuge. Die Studie ergab, dass ca. ein Drittel der Deutschen (27%) sich vorstellen kann, ein Hybridfahrzeug zu kaufen. Bei der Kaufentscheidung spielt der Preis die größte Rolle: Die Mehrheit (58 %) ist auch bereit mehr Geld für Produkte auszugeben, wenn diese umweltschonender sind. 71% der deutschen Autofahrer und Autofahrerinnen würden bei der Entscheidung für ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb sogar auf eine hohe Motorenleistung verzichten.

Peugeot 508 RXH

Der 508 RXH glänzt mit einem kumulierten Verbrauchswert von nur 4,1 Liter auf 100 Kilometer und einem hervorragenden CO2-Wert von 107 g/km. Zudem bietet er eine hochwertige Ausstattung, die den Insassen ein hohes Maß an Komfort und Qualität bietet. So sind 2-Zonen-Klimaautomatik und automatische Feststellbremse ebenso serienmäßig wie eine Geschwindigkeitsregelanlage oder Tagfahrlicht in LED-Technik.

Das markante Outdoor-Design gibt dem 508 RXH seine eigenständige Persönlichkeit. Neben einer breiteren und höheren Karosserie, großen 18-Zoll-Leichtmetallfelgen "Grand Angle" bietet das Offroad-Fahrzeug zusätzlich unter anderem Bordcomputer und Head-up-Display in Farbdarstellung serienmäßig. Auch beim Thema aktive und passive Sicherheit orientiert sich der 508 RXH an den höchsten Standards.

Der 508 RXH wird im französischen Werk in Rennes produziert, das Heckmodul mit der Hybridtechnik in Mulhouse. Für die Entwicklung der HYbrid4-Technologie hat PSA Peugeot Citroën eng mit Kompetenzpartnern zusammen gearbeitet. BOSCH steuert auf Grundlage der technischen Vorgaben von Peugeot sein Wissen im Feld der elektrischen und elektronischen Bauteile bei. So kommen der Elektromotor, das STOP & START-System, die Leistungselektronik sowie Hochspannungsgeneratoren und weitere Systeme zur Kommunikation zwischen diesen Bauteilen und den Sicherheitssystemen ABS und ESP/ASR vom deutschen Zulieferer. Die Hochspannungsbatterie (Ni-MH) liefert SANYO zu.

Wachsende Diesel- und Hybrid-Nachfrage

Der Technologieführer für Dieselantriebe Peugeot ist weltweit der erste Autohersteller, dem es gelungen ist, die Vorteile der Selbstzündertechnik mit denen des Elektromotors in einem beispiellos effizienten Hybridantrieb zu vereinen und in Serie zu fertigen. Als Full-Hybrid-Diesel verfügt der 508 RXH, wie auch schon der 3008 HYbrid4, über ein technisches Alleinstellungsmerkmal, womit sich das robuste Fahrzeug klar an der Spitze in seinem Segment positioniert.

Im 508 RXH verbindet die HYbrid4-Technologie das Beste aus mehreren Welten. Das sparsame Dieselaggregat 2.0 HDi FAP (120 kW/ 163 PS) treibt die Vorderachse an, der im Heck platzierte Permanentmagnet-Synchronmotor (maximal 27 kW/ 37 PS) die Hinterachse. Auf diese Weise verfügt der 508 RXH bei Bedarf über einen traktionsstarken Antrieb an alle 4 Räder. Die beeindruckende Gesamtleistung von 200 PS (147 kW) und ein kombiniertes Drehmoment von 450 Nm versprechen zudem exzellenten Fahrspaß.

Das Zusammenspiel der Motoren erfolgt entweder vollautomatisch oder vom Fahrer über einen Drehschalter mit 4 Fahrmodi (Auto, Sport, 4WD, ZEV) vorgewählt. Vorderradantrieb (Verbrennungsmotor) auf der Autobahn, reiner Elektroantrieb (Hinterachse) in der Stadt, 4WD-Antrieb im Gelände und der "Boost" des Elektromotors bei starken Beschleunigungsvorgängen sind somit möglich. Die "by wire"-Synchronisation übernimmt die Elektronik. Im Modus "Auto" liegt der Fokus dabei auf bestmöglichem Verbrauch und Effizienz. Die Hybrid-Technologie ist in der Lage, den Kraftstoffverbrauch um 35% gegenüber einem Fahrzeug dieser Kategorie mit vergleichbarer Leistung zu reduzieren.

HYbrid4

Die Entscheidung von Peugeot, Diesel- und Elektroantrieb zu kombinieren, liegt auf der Hand. So ist der Dieselanteil in Europa bei den Pkw von 34,4% in 2001 auf 54,2% in 2011 deutlich gewachsen. Ein durchschnittlicher Dieselanteil von rund 65% bei Peugeot belegt die Bedeutung dieser Entwicklung für die Löwenmarke. Zugleich wächst auch das Verkaufsvolumen von Hybrid-Fahrzeugen. In Deutschland beispielsweise von rund 3.500 Fahrzeugen in 2009 auf über 12.500 Zulassungen (Quelle: KBA) im gesamten Jahr 2011. Der Markt hat sich also innerhalb von 3 Jahren mehr als verdreifacht.

Absatzziel für Peugeot Hybridmodelle

Das Absatzziel für Peugeot Hybridmodelle für das erste volle Verkaufsjahr in Deutschland beläuft sich auf etwa 3.000 Einheiten: Rund 1.500 Einheiten entfallen auf den 508 RXH, der ab April im Handel ist, gemeinsam mit der HYbrid4-Variante der 508 Limousine, die im Sommer auf den Markt kommt. Für den 3008 HYbrid4 erwartet Peugeot einen Absatz von über 1.500 Einheiten. Damit reiht sich die Löwenmarke sofort in der Spitze der Hybrid-Zulassungshitliste in Deutschland ein.

Die Kombination aus 200 PS-Fahrspaß und bei bewusster Nutzung signifikant niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerten machen den 508 RXH für Geschäftskunden und Flottenbetreiber besonders interessant. In vielen europäischen Ländern hängt die Höhe der Firmenwagenbesteuerung direkt vom CO2-Ausstoß ab. Mit Emissionswerten von 107 g/km senkt der 508 RXH die Steuerbelastung dort erheblich. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch die umfassende Garantie von 5 Jahren auf alle wichtigen Komponenten des Hybridantriebsstranges. Die kundenfreundlichen Service-Intervalle betragen 30.000 Kilometer oder alle 2 Jahre.

70 Jahre Erfahrung mit Alternativantrieben

Die HYbrid4-Technologie basiert auf der langjährigen Entwicklungskompetenz der Marke Peugeot bei Verbrennungs- und Elektromotoren. Alternative Antriebskonzepte haben bei Peugeot eine sehr lange Tradition, weil die Reduzierung von Verbrauch und Energie schon immer eines der Kernziele der Marke Peugeot ist. Bereits 1941 präsentiert die Löwenmarke mit dem VLV ein Fahrzeug mit Elektroantrieb, das in einer kleinen Serienproduktion von 377 Exemplaren gebaut wurde. Der durchdachte 2-Sitzer kam bei einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 30 km/h auf eine Reichweite von 70 bis 80 Kilometer.

Mit dem Start des Projekts V.E.R.A. (Véhicule Economique de Recherche Appliquée) im Jahr 1980 spielen Leichtbau und Aerodynamik eine zentrale Rolle bei der Entwicklung künftiger Modelle. 1991 entstehen die ersten löwenstarken Hybridmodelle. Von Anfang an setzt Peugeot dabei auf die extrem sparsame Kombination aus Diesel- und Elektro-Antrieb.

Urahn des 508 RXH ist ein 405 Break mit 2 Gleichstrommotoren, die auf die Hinterräder wirken. Im September 1991 geht er als V.E.R.T.1 in die Testphase. Mit dem Generationswechsel vom 405 zum 406 im Jahr 1995 tritt der V.E.R.T.2 auf den Plan. Unter der Motorhaube stecken ein Dieselmotor sowie ein Elektromotor, der 45 kW (50 PS) und ein maximales Drehmoment von 260 Nm leistet. Bei reinem Elektroantrieb sprintet der 406 Hybrid in 6 Sekunden von 0 auf 50 km/h. Der Elektroantrieb des 1,8 Tonnen schweren Autos reicht bereits für beachtliche 50 Kilometer.

Parallel-Hybrid-Konzept

Auf dem Genfer Salon 2006 stellt Dieselmarktführer Peugeot erstmals sein Parallel-Hybrid-Konzept vor. Hauptmotor im 307 Hybrid-HDi ist ein 66 kW (90 PS) starker Selbstzünder mit 1.6 Liter Hubraum und serienmäßigem FAP-System. Der damals noch unter der Fronthaube platzierte Elektromotor unterstützt die Fahrleistungen mit 16 kW (22 PS) bis maximal 23 kW (31 PS) Leistung. Eine Nickel-Metallhydrid-Batterie speichert die Energie. Der 307 Hybrid-HDi besitzt bereits STOP & START-Technik, die im Stadtverkehr einen Verbrauch von nur 3 Liter Diesel auf 100 Kilometer ermöglicht.

Welches enorme Zukunftspotenzial in den modernen, mit Common-Rail-System ausgestatteten HDi-Dieselmotoren im Hinblick auf niedrige Schadstoffemissionen steckt, wenn zusätzlich ein Elektroantrieb verwendet wird, zeigt im April 2007 der 308 Hybrid-HDi mit Energierückgewinnung beim Bremsen (Rekuperation). Das Kompaktmodell beeindruckt mit einem kombinierten CO2-Ausstoß von nur 90 g/km – rund 28% weniger als bei einem vergleichbaren konventionellen Diesel – und mit einem kombinierten Durchschnittsverbrauch von nur 3,4 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Die Nickel-Metallhydrid-Batterie des 308 Hybrid-HDi passt in die Reserveradmulde, so bleibt das gesamte Kofferraumvolumen des Kompaktmodells erhalten. Der Diesel mit FAP-System leistet 80 kW (109 PS), der Elektromotor unterstützt ihn mit maximal 23 kW (32 PS).

Auf dem Pariser Autosalon im Oktober 2008 folgt der nächste elementare Baustein der heutigen HYbrid4-Technik. Emissionsfreies Fahren, vier angetriebene Räder, fulminante Beschleunigung – die Vorteile des revolutionären HYbrid4-Antriebs deutete Peugeot im Concept-Car 3008 Prologue an. Das ausgestellte Ideenlabor gab einen Ausblick auf den künftigen Crossover von Peugeot. Das Hybrid-Concept-Car erreichte beispielhaft niedrige CO2-Emissionen von 109 g/km im EU-Testzyklus. Auch ein reiner Elektrobetrieb war im 3008 Prologue möglich – was das Concept-Car zum "Zero-Emission"-Fahrzeug machte.

HYbrid4-Technik in vielen Segmenten

Die Kombination Umweltbewusstsein und Fahrspaß bietet Peugeot zukünftig in unterschiedlichen Segmenten an. Nach dem 3008 HYbrid4 folgt nun der zweite in Serie gefertigte Full-Hybrid-Diesel, der Peugeot 508 RXH, ein luxuriöser und eleganter Crossover, der ebenfalls mit dem 120 kW (163 PS) starken 2.0 HDi FAP plus 27 kW (37 PS) starken Elektromotor bestückt ist.

Nach unten und oben offen ist dank der modularen Bauweise des Hybridantriebs die Leistungsausbeute weiterer HYbrid4-Fahrzeuge der Löwenmarke. Das Heckmodul ist auch mit hubraumstärkeren Motoren kombinierbar. Einen ersten Eindruck davon vermittelte auf der IAA 2011 das Concept-Car HX1. Der atemberaubend schöne Sport-Van mit 6 Plätzen verbindet eine klare, elegante und rassige Linienführung mit optimalem Luftwiderstandsbeiwert zugunsten maximaler Gesamteffizienz.

Unter der Fronthaube des HX1 schlummert ein 150 kW (204 PS) starker Verbrennungsmotor des Typs 2.2 l HDi FAP verbunden mit einem 6-Stufen-Automatikgetriebe. In Kombination mit einem 70 kW (95 PS) starken Elektromotor beträgt die addierte Gesamtleistung 220 kW (299 PS). Dank Plug-in-Funktion (auf Deutsch "einstöpseln" bzw. "anschließen") können seine Lithium-Ionen-Batterien bequem an einer normalen 230-V-Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Dadurch erhöht sich die Reichweite im ZEV-Modus, das heißt im reinen Elektrofahrbetrieb, auf bis zu 30 Kilometer. Der kombinierte Verbrauch des HX1 im EU-Fahrzyklus beträgt daher lediglich 3,2 l/100 km bei einem CO2-Ausstoß von nur 83 g/km.

508 RXH

  • Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,1 l/100 km
  • CO2-Emissionen kombiniert: 107 g/km

Angaben gemäß den amtlichen Messverfahren.


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