Mercedes-Benz: 8,6% Absatzplus im 1. Halbjahr 2011

Wachstumsimpulse werden in der 2. Jahreshälfte weiterhin insbesondere von den Modellen der neuen C-Klasse Generation ausgehen, aber auch die Markteinführung der neuen M-Klasse im Herbst wird für Tempo sorgen. Sie ist seit 11. Juli bestellbar. 

In den USA setzte Mercedes-Benz letzten Monat seinen Wachstumskurs weiter fort. Das Absatzvolumen erhöhte sich um 9,4% auf 19.006 (i.V.17.367) Einheiten. Seit Beginn des Jahres beträgt der Zuwachs 7,3%, 129.932 (i.V. 121.041) Fahrzeuge wurden ausgeliefert. Innerhalb der Region Asien/Pazifik erzielte Mercedes-Benz in vielen Märkten hohe zweistellige Zuwächse. In China (inkl. Hongkong) verzeichnete Mercedes-Benz im bisherigen Jahresverlauf eine dynamische Steigerungsrate von 41,7% und konnte somit deutlich stärker wachsen als der Gesamtmarkt. Die Auslieferungen stiegen auf den neuen Bestwert von 106.422 (i.V. 75.127) Fahrzeugen. Im Juli lag der Absatz, beeinflusst durch die Modellumstellung bei der volumenstarken C-Klasse, bei 14.248 Pkw (i.V. 14.616/-2,5%). Dank der höheren Verfügbarkeit von Fahrzeugen und dem Start der neuen C-Klasse Generation rechnet das Unternehmen im dritten Quartal insgesamt mit einem deutlichen Wachstum in China.

Hohe Zuwächse gab es im Juli in Taiwan (+46,5%) und Südkorea (+20,3%), hier erzielte die Marke gleichzeitig einen neuen Bestwert. In Japan konnte Mercedes-Benz ein starkes Wachstum von 29,2% verbuchen. Auslieferungen auf Rekordniveau gab es letzten Monat auch in Russland, wo sich das Absatzvolumen um 37,0% erhöhte. In Indien übertrafen die Verkäufe im bisherigen Jahresverlauf um 33,0% den Wert aus 2010. In Brasilien lag der Zuwachs im Juli bei 59,5%. Ein starker Monat war der Juli auch in Südafrika (+28,0%) und der Türkei (plus 29,3%).

In seinem größten Markt Deutschland erzielte Mercedes-Benz mit 10,1% wieder den höchsten Marktanteil unter den Premiummarken. Der CLS und die S-Klasse belegten im Oberklassesegment des KBA ebenso die Spitzenpositionen wie das E-Klasse Coupé und der SLK bei den Sportwagen. Die C-Klasse Limousine war das meistverkaufte Fahrzeug unter den Premiumwettbewerbern im entsprechenden Segment. Der Absatz in Deutschland erreichte im Juli mit dem Verkauf von 23.098 (i.V. 23.556) Einheiten nahezu das hohe Volumen vom Juli 2010. Per Juli lag der Absatz mit 146.111 (i.V. 146.014) Pkw leicht über Vorjahresniveau. Innerhalb der Region Westeuropa waren die Fahrzeuge von Mercedes-Benz seit Jahresbeginn unter anderem in Belgien (+10,6%) und Schweden (+19,2%) sehr gefragt.

Produkte im Juli

Bei den Produkten waren im Juli insbesondere die neuen Modelle der C-Klasse und die SUVs wichtige Wachstumstreiber. Die neue Generation der C-Klasse Limousine behauptete bereits den 4. Monat in Folge nach Markteinführung die Marktführerschaft. Im C-Klasse Segment insgesamt legten die Verkäufe im Juli um 16,8% zu. Für den neuen SLK entschieden sich mehr als dreimal so viele Kunden wie im Vorjahresmonat (+207,3%), damit hatte auch er den Spitzenplatz in seiner Klasse.

Im SUV Segment erzielte die Marke mit 18.479 Geländewagen einen neuen Rekord und ein Plus von 26,5%. Alle Baureihen übertrafen das Vorjahr deutlich, beispielsweise der GLK (+14,6%) oder die M-Klasse (+22,4%), die auch kurz vor der Markteinführung des neuen Modells sehr begehrt ist.

Im Luxussegment gibt die S-Klasse weiter den Ton an. Sie war im Zeitraum von Januar bis Juli die beliebteste Limousine in ihrer Klasse und steigerte den Absatz um 14,3%. Auch der neue CL kommt hervorragend bei den Kunden an (+28,5%).

Im E-Klasse Segment verzeichnete das Unternehmen seit Januar ein Plus von 5,6%, insbesondere das E-Klasse Cabrio ist weiterhin auf der Überholspur (+60,1%). Der neue CLS konnte die Auslieferungen seit Jahresbeginn nahezu verdreifachen (+165,6%). Die Verkäufe der A-Klasse entwickelten sich im Vergleich zu den Vormonaten im Juli deutlich positiver und lagen mit 10.358 Einheiten 3,1% über dem Niveau des Vorjahres. Grund dafür war die nun wieder höhere Verfügbarkeit der Fahrzeuge, nachdem es zwischenzeitlich durch die Produktionsumstellung im Werk Rastatt auf die Nachfolgegeneration der A- und B-Klasse zu Verzögerungen kam. In Deutschland gingen 9,3% mehr A-Klassen in Kundenhand als im Juli 2010. Die B-Klasse, deren Nachfolger in wenigen Wochen Weltpremiere auf der IAA feiert, übertraf die Verkäufe seit Januar weltweit um 12,4% (68.691 E.).

smart fortwo

Der modellgepflegte smart fortwo machte im Juli weiter Tempo, 8.521 (i.V. 8.348) Modelle wurden verkauft, ein Plus von 2,1%. Seit Januar punktet der 2-Sitzer mit einem Zuwachs von 7,2% und 63.322 (i.V. 59.071) Einheiten. China bleibt dabei eine Erfolgsgeschichte: im Juli wählten mehr als dreimal so viele Kunden wie noch im Vorjahresmonat den smart, seit Januar waren es 6.371 (i.V. 1.471/+333,1%). In Deutschland stieg die Nachfrage im Juli (+7,9%) und seit Januar (bei +17,4%) ebenfalls. Der smart verteidigte hier letzten Monat den 17. Monat in Folge den 1. Platz in seinem Segment.

Absatz Mercedes-Benz Cars im Überblick