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Thema: Wirtschaft & Handel


Vom Lernen zur eigenen Geschäftsidee mit Ford

Bernhard Mattes, Vorstandsvorsitzender der Ford-Werke AG, geht am heutigen Mittwoch wieder in die Schule, genauer: ins Erzbischöfliche Irmgardis-Gymnasium, Köln-Bayenthal. Dort werden Geschäftsideen präsentiert, die Schüler der Jahrgangsstufen 11 bis 13 von Gymnasien aus Köln, Bergisch-Gladbach, Düren und Honnef entwickelt haben, und zwar im Rahmen der "business@school"-Initiative. Mattes gehörte bereits 2003 der Jury an, die vor allem aus Repräsentanten regionaler Wirtschaftsunternehmen besteht. Die Juroren beurteilen die Vorschläge für die Region "Nordrhein-Westfalen Süd". Der Automobilhersteller stiftet für diese Veranstaltung einen Besuch der Werksteile Köln-Merkenich und Köln-Niehl mit exklusiven Einblicken in Fahrzeugentwicklung und -produktion.

Die Sieger dieser Regionalveranstaltung nehmen an der Ausscheidung für Deutschland, Österreich und Italien teil. Die entsprechende Jury-Sitzung findet am 21. Juni in München statt. Für diese Ausscheidung steuert Ford ebenfalls einen Preis bei, nämlich einen Tag auf dem Ford-Testgelände in Lommel/Belgien.

"business@school" ist eine 1998 auf Initiative der Unternehmensberatung The Boston Consulting Group (BCG) gestartete Bildungsoffensive. Sie will jedes Jahr mehr als 1.200 Schülern an Gymnasien in Deutschland, Österreich und Italien Wirtschaftswissen und Schlüsselqualifikationen vermitteln. Die Jugendlichen werden während drei Projektphasen von ihren Lehrern, BCG-Beratern sowie von Repräsentanten der Wirtschaft - darunter Mitarbeiter der Ford-Werke AG - betreut. Ziel ist die Entwicklung eigener Geschäftsideen, die in einem Wettbewerb aller teilnehmenden Schulen von Jurys bewertet werden.

Als sogenannte externe "Coaches aus der Wirtschaft" haben 14 Ford-Mitarbeiter im aktuellen Schuljahr (2003/2004) die Oberstufenschüler in Köln und Umgebung betreut, und zwar während der drei Projekt-Phasen. Phase I: "Wirtschaft in Groß" (Grundverständnis Unternehmensaufbau / Marktumfeld; Bilanz, Gewinn, Umsatz; Analyse von Geschäftsberichten etc.); Phase II: "Wirtschaft in Klein" (Detailverständnis Unternehmensaufbau / Marktumfeld; Gewinn- und Verlust-Rechnung etc.) und Phase III "Geschäftsidee" (Ideenentwicklung; Geschäftsplan; Finanzierung etc).

Möglich wurde das Engagement der Ford-Werksangehörigen dank des "Community Involvement"-Programms des Unternehmens. Dies bedeutet, dass Ford am Standort Köln unentgeltlich das Know-How und die Arbeitskraft seiner Mitarbeiter für die Realisierung von Projekten zum Wohle der Gemeinschaft zur Verfügung stellt und damit ganz bewusst Verantwortung außerhalb des Kerngeschäfts übernimmt. Im Mittelpunkt stehen dabei Projekte aus den Bereichen Soziales, Umwelt sowie Aus-/Weiterbildung. Die Ford-Mitarbeiter engagieren sich ehrenamtlich in diesen Projekten und werden dafür 16 Arbeitsstunden oder zwei Arbeitstage pro Jahr von ihrer eigentlichen beruflichen Tätigkeit freigestellt. Seit Beginn des "CommunityInvolvement"-Programms am Standort Köln (Mai 2000) wurden ca. 250 Projekte realisiert. Daran haben sich über 2.500 Ford-Mitarbeiter beteiligt.

Im neuen Schuljahr 2004/2005 werden sich erneut Ford-Mitarbeiter in der "business@school"-Initiative engagieren, und zwar rund 20. Zusammen mit den "Coaches" anderer Unternehmen betreuen sie wieder Oberstufenschüler unterschiedlicher Schulen in Köln und Umgebung bei der Entwicklung ihrer eigenen Geschäftsideen.


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