DTM Adria 2004, Qualifying: Jean Alesi Zweiter

Martin Tomczyk (Audi A4 DTM) hatte als zweiter Starter im Kampf um die Super Pole zunächst die Bestzeit gesetzt. Erst Paffett als siebter Starter war schneller, dann Albers und Alesi. Ekström wiederum setzte sich als letzter Fahrer erst im letzten Sektor an die Spitze.

Nach dem Qualifying lagen die vier HWA-Fahrer auf den Plätzen zwei bis fünf innerhalb von 0,051 Sekunden. Alesi war Zweitschnellster in 1:11.322 vor Albers (1:11.336), der sich erst auf seiner dritten schnellen Runde um sieben Zehntelsekunden verbesserte. Dahinter folgten Paffett (1:11,345) und Schneider (1:11,373).

Stefan Mücke (CLK AMG-Mercedes/1:11.789) und Markus Winkelhock (Original-Teile AMG-Mercedes/1:11.794) waren die schnellsten Jahreswagenfahrer. Mücke qualifizierte sich als Elfter und verpasste den zehnten Rang, der zur Teilnahme am Einzelzeitfahren berechtigt, um zwei Tausendstelsekunden. Winkelhock lag als Zwölfter fünf weitere Tausendstel zurück. Bernd Mayländer (CLK AMG-Mercedes/1:11.952) und Jarek Janis (Sonax Dark Dog AMG-Mercedes/1:11.966) qualifizierten sich auf den Plätzen 15 und 18. 20 Autos lagen am Ende des Qualifyings innerhalb von 0,906 Sekunden.

Jean Alesi (AMG-Mercedes), Zweiter (1:11.373): "Ich war im ersten Sektor einen Tick zu behutsam, dann habe ich jedoch sehr hart gepusht und bin froh über meine Platzierung in der ersten Startreihe, 31 Tausendstel hinter der Pole. Das ist für das Rennen eine gute Basis, und ich möchte für die Zuschauer und meine Fans hier in Italien am Sonntag bei einem guten und spannenden Rennen mitwirken."

Christijan Albers (DaimlerChrysler Bank AMG-Mercedes), Dritter (1:11.386): "Im ersten Sektor lief es perfekt, doch im zweiten unterlief mit ein kleiner Bremsfehler. Das hat mich sicher eine bessere Platzierung gekostet. Dies ist nach Platz zehn in Hockenheim und der sechsten Startposition in Estoril mein bestes Qualifyingergebnis in diesem Jahr, doch ich will meine Trainingsleistung weiter steigern."

Gary Paffett (AMG-Mercedes C-Klasse), Vierter (1:11.494): "Ich freue mich über den vierten Startplatz. Im letzten Sektor habe ich einen kleinen Fehler gemacht, als ich zu früh auf die Curbs gefahren bin und das Auto deswegen untersteuert hat. Das hat etwas Zeit gekostet. Die Ausgangsposition für das Rennen ist aber nicht schlecht."

Bernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes), Achter (1:11.702): "Das Qualifying war in Ordnung, aber im Einzelzeitfahren war ich über drei Zehntelsekunden langsamer. Ich habe die Runde nicht besser hinbekommen, deshalb muss ich mit Platz acht zufrieden sein."

Stefan Mücke (CLK AMG-Mercedes), Elfter (1:11.789): "Der elfte Startplatz ist gut, doch weil ich das Einzelzeitfahren um zwei Tausendstelsekunden verpasst habe, ärgere ich mich trotzdem. Unser Set-up ist in Ordnung und ich hoffe, in die Punkteränge fahren zu können. Bei dem eng zusammen liegenden Feld wird das allerdings ein harter Kampf."

Markus Winkelhock (Original-Teile AMG-Mercedes), Zwölfter (1:11.794):

"Meine dritte schnelle Runde war sehr gut. Mir fehlen aber immer noch Erfahrungswerte im Tourenwagen. Schade, dass ich es nicht ins Einzelzeitfahren geschafft habe, aber im Rennen sind Punkte möglich."

Bernd Mayländer (CLK AMG-Mercedes), 15. (1:11.952): "Ich bin nicht unzufrieden mit meinem Qualifyingergebnis. Unser Team hat zielgerichtet gearbeitet, und wir haben uns seit dem ersten Test gestern kontinuierlich verbessert. Es gibt noch etwas Potenzial, so dass ich für das Rennen zuversichtlich bin."

Jarek Janis (Sonax Dark Dog AMG-Mercedes), 18. (1:11.966): "Ich hatte ein kleines Problem mit dem dritten Reifensatz und blieb auf meiner dritten schnellen Runde zudem kurz im Verkehr stecken. Deshalb konnte ich mich nicht weiter verbessern."

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug: "Ein spannendes Qualifying, speziell für die Zuschauer an den Fernsehgeräten. Die ersten drei Fahrer liegen innerhalb von 44 Tausendsteln. Nach seiner Pole Position in Hockenheim startet Jean Alesi zum zweiten Mal in diesem Jahr aus der ersten Reihe. Ihn und die Mercedes-Teamkollegen Christijan Albers und Gary Paffett trennen hier 0,121 Sekunden. Glückwunsch an Mattias Ekström und die Abt-Audi-Mannschaft. 20 Autos innerhalb von 0,7 Sekunden beim Qualifying und Top Ten beschreiben die Leistungsdichte der Serie."