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Thema: Info & News


Renault Coupé-Studie "DeZir"

Renault DeZirDie Coupé-Studie DeZir, die Renault auf dem Pariser Autosalon 2010 präsentieren wird, erlaubt einen ersten Ausblick auf die zukünftige Designlinie der Marke. Der elegante 2-Sitzer mit Elektroantrieb zeichnet sich durch betont sinnliche Formen und eine leuchtend rote Lackierung aus. Flügeltüren, groß dimensionierte Räder und die markante Lichtsignatur unterstreichen zusätzlich die emotionale Formensprache, welche die künftigen Renault Modelle auszeichnen wird.

Bereits der Name des ersten Concept Cars von Renault Designchef Laurens van den Acker ist Programm: DeZir, gesprochen wie das französische Désir, bedeutet "Begierde". Das große Z im Modellnamen verweist auf die Signatur Z.E., die alle zukünftigen Elektromodelle von Renault kennzeichnen wird. Die Kombination aus betont sinnlicher Formgebung und Elektroantrieb belegt, dass verführerische Autos sich durchaus mit fortschrittlichem Leichtbau und umweltschonender Technik vereinen lassen.

Moderne Technik kombiniert mit sinnlicher Linienführung

Die Frontgestaltung des DeZir wird über die gesamte Breite von einem Lufteintritt bestimmt, in dem mittig das Renault Markenemblem platziert ist. Die chromfarbene Rhombe hebt sich deutlich vom schwarzen Kühlergrill ab.

Die Scheinwerfer in Prismenform zeichnen sich durch ihre klare Grafik aus. Die gelochten Einfassungen unterstreichen den technischen Charakter und verleihen dem DeZir eine unverwechselbare Lichtsignatur.

Die Fahrzeugflanken kennzeichnen glatte Flächen, die durch seitliche, gelochte Aluminiumpaneele durchbrochen werden. Aluminiumelemente an Fahrgastzelle und Scheinwerfern setzen weitere Akzente. Die groß dimensionierten 21-Zoll-Räder unterstreichen zusätzlich den dynamischen Charakter der Studie.

Ein Leuchtband mit integrierten Rückleuchten zieht sich über die komplette Heckpartie. Die zentral positionierte Renault Rhombe nimmt die Merkmale der Frontgestaltung wieder auf und wird indirekt von hinten beleuchtet.

Die Form der Fahrgastzelle erinnert an das Cockpit eines Jagdfliegers. 2 Kameras verschaffen dem Fahrer trotz des Verzichts auf die Heckscheibe freie Rundumsicht nach hinten.

Hochwertiges Interieur mit reizvollen Kontrasten

2 gegensätzlich öffnende Flügeltüren ermöglichen den Zustieg in den Innenraum. Das Interieur wird von Leichtigkeit und einer sanften Formensprache bestimmt. Sitze, Armaturentafel und der Boden sind in weißem Leder gehalten. Die roten Armaturen und Zierelemente bilden einen warmen Kontrast.

Um die Zweisamkeit von Fahrer und Beifahrer zusätzlich zu unterstreichen, haben die Renault Designer den Sitzen für Fahrer und Beifahrer eine unterschiedliche Anmutung verliehen und die Polster in der Bankmitte miteinander verflochten. Sich anziehende Gegensätze ließen die Renault Designer auch bei der Gestaltung der Armaturentafel einfließen: So bildet die technische Cockpitanmutung des Fahrerplatzes einen deutlichen Kontrast zur Sitzbank im "Boudoirstil". Auch die Türverkleidungen unterscheiden sich: Die Fahrertür ist rot lackiert, während die Beifahrerseite mit weißem Leder bezogen ist.

Renault DeZirZu den praktischen Details zählt das zentrale Display, über das sich zahlreiche Funktionen abrufen lassen. Das Navigationssystem gleicht ständig die Position mit den Terminen des Fahrers ab und schlägt bei Bedarf eine alternative Route vor. Darüber hinaus erhält der Fahrer alle Informationen zu der verbleibenden Reichweite und den nächsten Stromtankstellen. Die ansprechende Grafik erinnert an ein Videospiel.

Maßgeschneiderter Sound

Renault hat für den DeZir gemeinsam mit dem Akustikinstitut IRCAM (Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique) eine akustische Signatur entwickelt, die maßgenau auf den Charakter der Elektro-Studie abgestimmt ist. Die aktive Geräuschkulisse warnt andere Verkehrsteilnehmer vor den nahezu geräuschlos heranrollenden Elektrofahrzeugen. Zudem kann der Fahrer nach Belieben eine Klangwelt wählen, die seinen persönlichen Wünschen entspricht.

Energieeffizienter Elektroantrieb

Für eine ideale Gewichtsverteilung hat Renault den Elektromotor des DeZir im Heck positioniert. Der Synchronmotor leistet 110 kW/ 150 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 226 Nm. Der Elektroantrieb ermöglicht im DeZir den Spurt von 0 auf 100 km/h in 5 Sekunden. Die Beschleunigung von 0 auf 50 km/h ist schon in 2 Sekunden absolviert.

Die auswechselbare Lithium-Ionen-Batterie verfügt über eine Kapazität von 24 kWh und ist senkrecht hinter den Sitzen platziert. Sie ermöglicht eine Reichweite von 160 Kilometern. Die Kühlung der Batterie erfolgt durch den gezielt zum Heck geleiteten Luftstrom und die seitlichen Lufteinlässe.

3 Lademodi zur Auswahl

Mit 3 unterschiedlichen Batterieladeverfahren bietet der DeZir zeitgemäße Mobilität, höchste Flexibilität und optimale Reichweite im Alltag:

  • Die Standardladung an der konventionellen Haushaltssteckdose erlaubt die vollständige Ladung der Batterien innerhalb von acht Stunden. Mit dieser Methode lassen sich die Energiespeicher beispielsweise über Nacht oder tagsüber auf einem Firmenparkplatz aufladen.
  • Die Schnellladung an einer 400-Volt-Drei-Phasen-Kraftstromsteckdose erlaubt eine 80-prozentige Aufladung innerhalb von nur rund 20 Minuten.
  • Das Quickdrop-System ermöglicht den Wechsel der Batterie innerhalb von drei Minuten, ohne dass der Fahrer das Automobil verlassen muss.

Kompromissloser Leichtbau für mehr Reichweite

Um mit dem DeZir eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen, haben die Renault Ingenieure das Fahrzeuggewicht so gering wie möglich gehalten. Die extrem leichte Kevlar-Karosserie bringt nur 830 kg auf die Waage. Für das Chassis kam der besonders verwindungssteife und gewichtsoptimierte Rohrrahmen des Mégane Trophy zum Einsatz. Ebenso übernimmt die Studie die Radaufhängung des Rennwagens Mégane Trophy mit doppelten Dreieckslenkern, die ein besonders präzises Lenkverhalten ermöglichen.

Spezielles Augenmerk legt Renault beim DeZir auf die Aerodynamik. Das Ergebnis sind der stromlinienförmige Fahr-zeuboden und der Diffusor am Heck. Der Cw-Wert beträgt 0,25.

Darüber hinaus erlaubt die Elektrostudie die so genannte Rekuperation. Das heißt, beim Bremsen wird Bewegungsenergie zurückgewonnen und in Form von elektrischer Energie wieder in der Batterie gespeichert.


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