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Thema: Autoratgeber


Kühlmittel muss zum Fahrzeugtyp passen: Auf die Zulassung kommt es an

Anfang des Jahres steht bei vielen Autos die nächste Inspektion an. Zu den typischen Wartungsarbeiten in der Werkstatt gehören die Kontrolle und das Nachfüllen bzw. der Wechsel der Betriebsflüssigkeiten wie Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlmittel. Dabei wird die Bedeutung des Kühlmittels oftmals unterschätzt, was gravierende Folgen haben kann. "Wird bei einem Kühlmittelwechsel ein vom Fahrzeughersteller nicht zugelassenes Produkt verwendet, droht ein Motorschaden", warnt Dr. Harald Dietl, Manager im Technischen Marketing für Automobil- und Raffineriechemikalien der BASF.

"Ein Kühlmittel wie Glysantin® ist genauso ein Hightech-Produkt wie beispielsweise ein synthetisches Motoröl und muss daher exakt zum Fahrzeugtyp passen. Leider werden jährlich immer noch mehr Motorschäden durch falsches Kühlmittel als durch falsches Öl verursacht.", erklärt Dietl. Denn nur ein vom Kfz-Hersteller zugelassenes Kühlmittel schützt den Motor nicht nur im Winter vor Frost und im Sommer vor Überhitzung, sondern das ganze Jahr über vor Korrosion. Dabei stellt jeder Hersteller individuelle Anforderungen an das Kühlmittel, jeweils abhängig von den in Motor und Kühlsystem verwendeten Metallen und Kunststoffen. Die BASF bietet deshalb auch für jedes Fahrzeug den passenden Glysantin®-Typ an.

Unterschiedliche Kühlmittel nicht mischen

Keinesfalls sollten unterschiedliche Kühlmittel gemischt werden, betont Dietl. Ein solcher Mix kann nämlich dazu führen, dass die metallischen Komponenten des Kühlsystems – Kühler, Wasserpumpe, Kurbelgehäuse und Zylinderkopf – korrodieren. Die entstehenden Korrosionspartikel verstopfen dann die feinen Kühlerkanäle und setzen die Kühlleistung herab. So kann es selbst im Winter schnell zur Überhitzung des Motors kommen.

Eine weitere Gefahr: Bei der Verwendung eines nicht zugelassenen Kühlmittels oder eines Kühlmittelverschnitts können auch Kunststoffteile, Schläuche und Dichtungen geschädigt werden. Mit der Zeit werden die Dichtungen porös und die Schläuche so sehr angegriffen, dass sie schließlich platzen. Auch die Zylinderkopfdichtung kann Schaden nehmen, was dazu führt, dass Öl ins Kühlwasser eindringt – das Resultat ist eine teure und vermeidbare Reparatur in der Werkstatt.

Die Qualitätsanforderungen der Automobilhersteller für ein Kühlmittel sind äußerst streng: Bevor ein Produkt die Zulassung erhält, muss es durchschnittlich 30 verschiedene Tests bestehen. Dazu gehören beispielsweise Korrosionsprüfungen, Verträglichkeitsprüfungen mit Originalbauteilen, Versuche auf dem Motorenprüfstand sowie Flottentests. Erst wenn das Kühlmittel alle Prüfungen erfolgreich bestanden hat, erhält es vom Kfz-Hersteller die Zulassung. Glysantin® von BASF schneidet auf allen diesen Gebieten immer mit Bestnoten ab. "Günstige Frostschutzmittel und sogenannte Universalkühlmittel, die leider vermehrt auf dem Markt auftauchen, haben im Gegensatz dazu keinen dieser Test durchlaufen und auch keinerlei Herstellerzulassung", hebt Dietl hervor.

Der Premium-Kühlerschutz in der weißen Flasche mit dem unverwechselbaren roten Logo hat europaweit die meisten Zulassungen von Kfz-Herstellern. Ob Audi, BMW, Daimler, Porsche, Opel, Skoda, Seat, Peugeot, Citroen oder VW – die größte Zahl der Neuwagen in Europa wird im Werk mit dem Schutz-Garanten aus Ludwigshafen befüllt und ausgeliefert.


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