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Thema: Info & News


ecosense-Werkstattveranstaltung bei BMW-Dialogforum

Das Engagement für Nachhaltigkeit ist ein bedeutender Faktor für die zukunftsfähige Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft. Dauerhafter wirtschaftlicher Erfolg ist nur durch das Ausbalancieren der ökonomischen, ökologischen und gesellschaftlich-sozialen Interessen zu erzielen. Das ist das Ergebnis einer Werkstattveranstaltung, bei der die BMW Group im Rahmen ihres BMW Dialogforums die Initiative "econsense - Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft" und den Rat für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung erstmalig in dieser Form zusammenbrachte.

In der Earth Lounge in München diskutierten zu dem Thema "Sustainability Leadership - Wie steht es um das Engagement für Nachhaltigkeit?" Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung, Manfred Heller, Konzernbeauftragter Umweltschutz BMW Group, Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher, Vorstandsvorsitzender und wissenschaftlicher Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung (FAW), und Prof. Dr. Wilhelm Simson, Sprecher des Kuratoriums von econsense. Es wurden u.a. die Unterschiede in Ansichten, Konzepten und Strategien sowie auch die Beispiele guter Zusammenarbeit erörtert. Die Diskussion moderierte der Journalist Wolf von Lojewski.

Nach dem Impulsreferat von Prof. Dr. Radermacher ging es direkt in die Diskussion. Prof. Dr. Wilhelm Simson, Sprecher des Kuratoriums von econsense, sieht den offenen Dialog mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft als Voraussetzung, um zu tragfähigen Lösungen zu kommen. "Nachhaltige Entwicklung bezieht sich nicht nur auf den Umweltschutz, sondern fließt in alle Bereiche des Denkens, Kommunizierens und Handelns ein. Dieses Bewusstsein muss sich erst noch tiefer bei jedem Einzelnen verwurzeln. Sonst findet keine Veränderung statt", so Prof. Simson. Der Faktor Nachhaltigkeit sei eine wichtige Chance für wirtschaftlichen Erfolg, Wachstum, Gewinn und damit die Erhaltung und sogar Schaffung von Arbeitsplätzen. Als gutes Beispiel führte er die BMW Group an, die als Gründungsmitglied von econsense diesem Leitgedanken bereits Rechnung trägt. In der Earth Lounge im Olympiapark München, einem Kuppelzelt in Gestalt einer Weltkugel, die auf dem Weltgipfel in Johannesburg 2002 zum ersten Mal aufgestellt worden war, finden noch bis 15. Mai 2004 Dialogveranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit statt. "Nachhaltigkeit ist der Kern der Unternehmensstrategie der BMW Group und begründet die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens", erklärte Manfred Heller, Konzernbeauftragter Umweltschutz BMW Group. Freiheit und Wettbewerb seien wichtige Garanten für nachhaltige Entwicklung. "Die freiwillige Verpflichtung, Nachhaltigkeit konsequent umzusetzen, ist heute kein Luxus, sondern eine notwendige Managementaufgabe für jedes Unternehmen."

"Wer langfristig wirtschaftlichen Erfolg wolle, müsse das Lernfeld Nachhaltigkeit besetzen und verstehen lernen", erklärte Dr. Volker Hauff. "Nachhaltigkeit ist zugestandenermaßen ein unbequemes Wort, ein Wort, das Vorbehalte auslöst. Es ist ärgerlich, wie der Inhalt durch den Wortgebrauch verquasselt wird, aber das ist zu ertragen, soweit sich auch Diskussionen und Streit um die Inhalte einstellen." Hauff forderte von den Akteuren die gezielte Übernahme von politischer Verantwortung außerhalb bereits bestehender Regelsysteme und ihrer Rollenerwartungen.


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