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Thema: Info & News


Winterdiesel kältefest bis -20 Grad

Nach besonders strengen Frostnächten beschert er manchem Autofahrer ein böses Erwachen: Das Fahrzeug springt nicht an. Besitzer von Dieselfahrzeugen haben dann neben der Starterbatterie als Evergreen der Pannenstatistik schnell den Kraftstoff als Ursache im Verdacht. Meist zu unrecht. Winterdiesel wie ihn Aral zwischen Mitte November und mindestens Ende Februar an seinen rund 2.500 Tankstellen in Deutschland anbietet, ist bis minus 22 Grad Celsius winterfest und übertrifft damit sogar die von der DIN-Norm vorgeschriebene Frostsicherheit bis minus 20 Grad.

Bei arktischen Temperaturen bietet Aral Ultimate Diesel noch mehr Schutz vor ausflockenden Parafinen als Ursache für einen verstopften Kraftstofffilter. Der Hochleistungskraftstoff, der sogar ganzjährig winterfest ist, bleibt garantiert bis zu minus 24 Grad einsatzfähig. Bei einem Test des Kraftfahrerverband ÖAMTC (Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touring-Club) ermittelten die Prüfer sogar eine Kältefestigkeit bis minus 33 Grad. Neben der Wahl des richtigen Kraftstoffs können Dieselfahrer mit diesen Tipps die Pannen-Wahrscheinlichkeit weiter senken.

Kraftstofffilter

Bei Temperaturen von unter null Grad Celsius flocken die im Dieselkraftstoff enthaltenen Paraffine aus. Damit sich die wachsähnlichen Kristalle nicht zu größeren Klumpen zusammenballen und den Kraftstofffilter verstopfen, werden dem so genannten Winterdiesel bereits in der Raffinerie Additive zugesetzt, die die Kristalle so klein halten, dass sie durch den Kraftstofffilter passen. Eine andere Problematik ist viel kritischer. Durch die so genannte Tankatmung kann sich aus der Luftfeuchtigkeit Wasser im Kraftstoffsystem absetzen, so bis in den Filter gelangen und diesen dann einfrieren. Dadurch wird zunächst die Kraftstoffzufuhr reduziert oder abhängig von der Wassermenge sogar ganz unterbunden. Daher sind die rechtzeitige Entwässerung des gesamten Kraftstoffsystems vor der kalten Jahreszeit und gegebenenfalls der Austausch des Kraftstofffilters wichtige Maßnahmen die helfen, Probleme zu vermeiden.

Standplatz

Die Außentemperaturanzeige im Fahrzeug gibt nur bedingt Aufschluss über die tatsächliche Temperatur, denen das Fahrzeug und so auch das Kraftstoffsystem ausgesetzt sind. Auch wenn die Temperatur beim Start beispielsweise am Morgen deutlich über minus 22 Grad liegt, können die Tiefstwerte beispielweise über Nacht deutlich darunter gelegen haben. Auch ein eisiger Wind erhöht die Gefahr von Frostschäden durch eine noch weitergehende Auskühlung. Garagen oder zumindest windgeschützte Parkplätze, möglichst in Häusernähe, sind deshalb immer die bessere Wahl.

Zusätze

Zur Verbesserung der Kältefestigkeit war früher die Beimischung von Normalbenzin oder Petroleum zum Dieselkraftstoff möglich. Das führt bei modernen Motoren aber unweigerlich zu Schäden an Einspritzpumpe und -düsen. Auch mit der Zugabe von im Zubehörhandel angebotenen Fließverbesserern erzielen Diesel-Fahrer meist keine Verbesserung des Kraftstoffes. Im 'günstigsten' Falle ist gar kein Effekt festzustellen: Oft aber verschlechtert sich sogar die Kältebeständigkeit des Kraftstoffs ganz erheblich.


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