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GM India und Reva: Kooperation bei Elektrofahrzeugen

Wie General Motors India und die Reva Electric Car Company bekannt gaben, werden die beiden Unternehmen zukünftig bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen für den indischen Markt zusammenarbeiten.

Gemeinsam werden sie an Fahrzeug-Plattformen, Elektrofahrzeug-Technologien und hoch entwickelten Fahrzeug-Kontrollsystemen arbeiten, mit dem Ziel, einen kostengünstigen Kleinwagen für den heimischen Markt anzubieten.

"Wir freuen uns über den Zusammenschluss mit Reva, einem der führenden Unternehmen im Bereich elektronischer Antriebs- und Kontrollsysteme", betonte Karl Slym, GM India President and Managing Director. "Darüber hinaus werden wir eng mit der indischen Regierung zusammenarbeiten, die bereits angekündigt hat, sie wolle den Ausbau der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge vorantreiben und somit die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern."

Die beiden Unternehmen haben bereits Machbarkeitsstudien zur Aufnahme der elektronischen Technologie in der GM Kleinwagen-Modellpalette in Auftrag gegeben. Weitere Details zu diesem Fahrzeug werden in naher Zukunft bekannt gegeben, die Produktion soll schon 2010 beginnen.

Chetan Maini, Deputy Chairman and Chief Technology Officer von Reva, betonte: "Wir sind sehr glücklich, in GM India einen Partner gefunden zu haben, der unsere Leidenschaft für die Verringerung von CO2-Emissionen teilt. Wir werden die Stärken unserer Unternehmen einsetzen, um dazu beizutragen, dass Indien eine globale Drehscheibe für die Entwicklung und Fertigung von Elektrofahrzeugen und verwandten Technologien wird. Unser einzigartiger Zusammenschluss hat das Potenzial, weit reichende Veränderungen für die Industrie herbei zu führen."

"Die Entwicklung von kleinen Elektrofahrzeugen ist ein Wachstumsmarkt für die Automobilindustrie. Von der Zusammenarbeit mit Reva in Indien versprechen wir uns eine Forcierung in den Bemühungen von GM, den aufkommenden Bedürfnissen in vielen Teilen der Welt gerecht zu werden", so Nick Reilly, President of General Motors International Operations.

GM verfolgt mehrere Energie-Alternativen und Technologieoptionen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen von Kunden weltweit gerecht zu werden. Nach Meinung des Unternehmens bieten elektrisch angetriebene Fahrzeuge, die auf Batteriebetrieb und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie basieren, auf lange Sicht die beste Lösung für zukunftsfähige Personenbeförderung. Daher wird das Unternehmen seine eigene Forschung und Entwicklung in diesem Bereich auch fortsetzen.

Erst kürzlich eröffnete GM sein neues Global Battery Systems Lab – das größte und technologisch fortschrittlichste Batterie-Labor in den Vereinigten Staaten. Das neue GM-Labor koordiniert weltweit Entwicklungen für Batterie-Technologien und treibt die Einführung elektrisch angetriebener Fahrzeuge voran – inklusive des Chevrolet Volt sowie Plug-in-Hybrid-, Hybrid-Elektro- und Batterie-Elektro-Fahrzeugen.

Der Produktionsbeginn des Chevrolet Volt ist in den USA für Ende 2010 geplant, die Markteinführung für 2011. Bis zu 64 km soll der Volt mit Energie aus einer einzigen Akku-Ladung zurücklegen können und darüber hinaus in der Lage sein, die mögliche Gesamtstrecke mit seinem brennstoffbetriebenen Elektro-Generator auf mehr als 483 km auszuweiten. Als primäre Antriebsquelle nutzt der Chevrolet Volt das Stromnetz.


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