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Thema: Motor & Technik


Volvo: Unfallvermeidung durch Assistenzsysteme

Volvo XC60 City SafetyUnachtsame oder müde Autofahrer sind ein enormes Sicherheitsproblem im Verkehrsalltag und weltweit für zahlreiche Unfälle verantwortlich. Allein in Deutschland wird rund jeder vierte tödliche Unfall auf Autobahnen durch übermüdete Fahrer verursacht, wie Statistiken des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) belegen. In den USA verursachen Fahrer, die hinter dem Lenkrad einschlafen, nach Angaben der Bundesbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) jährlich sogar rund 100.000 Unfälle, bei denen 1.500 Insassen getötet und 70.000 verletzt werden. Volvo bietet ein System, mit dem die Unfallgefahr durch Übermüdung und Konzentrationsverlust wirkungsvoll reduziert werden kann. Auch für andere Unfallrisiken, die aus mangelnder Aufmerksamkeit resultieren, hat der schwedische Hersteller moderne Assistenzsysteme entwickelt, mit denen Kollisionen verhindert werden können.

Unfälle durch Übermüdung ereignen sich häufig außerhalb der Städte, und 70% davon auf Straßen mit einer Tempobegrenzung zwischen 80 und 110 km/h. Mit Driver Alert bietet Volvo ein effektives Assistenzsystem an, das übermüdete Autofahrer frühzeitig warnt. Driver Alert registriert, ob das Fahrzeug kontrolliert bewegt wird und hat dabei immer die Fahrbahnmarkierungen im Blick. Das System beweist seine Stärken insbesondere in Situationen, in denen die Konzentrationsfähigkeit nachlässt und ein Unfall schwere Folgen haben könnte. Dies gilt beispielsweise für Fahrten auf langen, geraden Strecken, auf denen der Fahrer entspannt und die Gefahr des Einschlafens besonders groß ist.

Unfallrisiko Konzentrationsmangel

Eine weitere Unfallursache ist Ablenkung, beispielsweise durch ein klingelndes Handy oder wenn der Fahrer einen Gegenstand fallen lässt und dann danach sucht. Nach Angaben der NHTSA verursachen abgelenkte Fahrer 40% aller Unfälle, bei denen das Fahrzeug von der Fahrbahn abkam.

Unfälle in Folge eines unbeabsichtigten Verlassens der Fahrbahn haben oft schwerwiegende Folgen. In den USA macht diese Unfallart 20% aller Verkehrsunfälle und fast 40% derjenigen mit tödlichem Verlauf aus. Auch Statistiken anderer Länder zeigen, dass schwere Verkehrsunfälle häufig auf das unbeabsichtigte Verlassen der Fahrbahn zurückzuführen sind.

Bordsysteme mit Kamera und Radar

Um diesem Risiko vorzubeugen, agiert Driver Alert auch als Fahrerassistenzsystem, das die Fahrbahn mittels einer Kamera unterhalb des Innenspiegels beobachtet, zur Warnung bei einem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrspur. Sobald ein Rad unbeabsichtigt die markierte Fahrspur überquert, wird der Fahrer durch ein akustisches Signal gewarnt. Ein weiteres System, das Unfälle durch ein unbeabsichtigtes Verlassen der Fahrbahn verhindern kann, ist Collision Avoidance by Auto Steering und wird in künftigen Volvo Modellen zum Einsatz kommen. Hier wird der entgegenkommende Verkehr mit Hilfe von Kameras und Radar überwacht. Reagiert der Fahrer nicht auf das Warnsignal, aktiviert das System eine verstärkte Lenkunterstützung und hilft auf diese Weise, das Fahrzeug wieder auf die ursprüngliche Fahrspur zu steuern.

Zu den besonders schwerwiegenden Unfallarten zählen Frontalzusammenstöße. In Deutschland machen sie 5% aller Unfälle und 20% derjenigen mit tödlichem Verlauf aus. Auch für diese Unfallart hat Volvo ein effektives Assistenzsystem entwickelt. Es nennt sich Emergency Lane Assist und wird ebenfalls in künftigen Volvo Modellen verfügbar sein.

Unfallvermeidung durch City Safety

Zu den häufigsten Unfallarten zählt der Heckaufprall, der allein in den USA 29% aller Kollisionen ausmacht. Bei der Hälfte aller Fälle hat der Fahrer vor dem Aufprall überhaupt nicht gebremst. Diese Unfälle ereignen sich häufig bei niedrigen Geschwindigkeiten. Zwar haben sie nicht immer schwere Verletzungen zur Folge, allerdings verursachen sie häufig Verletzungen der Halswirbelsäule, die sehr langwierig sein können und hohe Kosten verursachen. Ein wirkungsvolles System zur Vermeidung von Heckkollisionen und den daraus resultierenden Verletzungen ist Volvo City Safety. Das System arbeitet mit einem optischen Laser und ist bei Geschwindigkeiten bis zu 30 km/h aktiv, denn 75% aller registrierten Verkehrsunfälle spielen sich bei Geschwindigkeiten bis zu diesem Tempo ab. Volvo City Safety kann Kollisionen verhindern oder zumindest die Unfallfolgen drastisch reduzieren, indem es eine automatische Notbremsung einleitet. Zugleich werden die Bremslichter aktiviert, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen.

Volvo City Safety reagiert auf stehende oder vorausfahrende Fahrzeuge. Abhängig von der eigenen Geschwindigkeit und dem Abstand berechnet das System die Bremskraft die benötigt wird, um einen Aufprall zu verhindern. Wenn die kalkulierte Bremskraft ein bestimmtes Level überschreitet, ohne dass der Fahrer reagiert, erkennt das System die akute Unfallgefahr und reagiert auto-matisch. City Safety kommt bereits jetzt serienmäßig beim Volvo XC60 zum Einsatz und wurde weltweit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

Neues System erkennt Fußgänger

Ein alltägliches Unfallrisiko geht in Städten auch von Fußgängern aus, die unvermittelt die Fahrbahn betreten. In den USA sind 11% aller Unfalltoten Fußgänger, und in Japan liegt der Anteil sogar bei 30%. Volvo Cars entwickelt derzeit eine neue Technologie, um Kollisionen mit Fußgängern zu verhindern oder das Risiko zumindest deutlich zu reduzieren. Dies geschieht durch Kameras und ein Radarsystem im Fahrzeug. Das System erkennt Fußgänger automatisch und warnt zugleich den Fahrer, damit er entsprechend reagieren kann. Geschieht das nicht, leitet das System automatisch eine Notbremsung ein.


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