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Thema: Neuheiten


Hochleistungssportwagen Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport kommt

Bugatti Veyron 16.4 Grand SportVor knapp 9 Monaten wurde im Rahmen des Pebble Beach Concours d’Elegance in Kalifornien der neue Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport zum ersten Mal vorgestellt. Die Resonanz war ausgesprochen positiv. Nun läuft die Produktion des auf 150 Einheiten limitierten Roadsters an. Zeitgleich finden die ersten Testfahrten für Presse und Kunden statt.

Der Bugatti Veyron 16.4 Grand Sports mit herausnehmbarem Dachmodul stellte die Marke mit den traditionell höchsten Ansprüchen an automobiltechnische Lösungen, Ästhetik und Fahrdynamik vor neue Herausforderungen. Das durch tiefe Eingriffe in die komplexe Fahrzeugstruktur mögliche Fahren unter freiem Himmel bereichert die Faszination des Hochleistungssportwagens um ein von vielen Kunden gewünschtes elementares Fahrvergnügen. In Verbindung mit zahlreichen innovativen Sicherheitsmerkmalen und neuen Ausstattungsdetails gewinnt der schnellste auf Straßen zugelassene Sportwagen der Welt als Roadster eine nochmals höhere Wertigkeit.

Äußerlich zu erkennen ist er an seiner etwas höheren Windschutzscheibe, dem skulpturhaften Tagfahrlicht und mit Blick von oben auf sein Dach aus leichtgewichtigem transparentem Polycarbonat. Die große Herausforderung, den neuen Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport mit herausnehmbarem Dachmodul darzustellen, erwächst aus seiner besonderen Strukturbauweise. Die optimale Kombination aus Aufbausteifigkeit und Leichtbau bedingt die in Monocoque- Bauweise ausgeführte, extrem feste und federleichte Fahrgastzelle. Sie ist zentrales Element der Fahrzeugstruktur. Wird ihr mit dem Dach ein integraler Bestandteil entnommen, müssen die Lastpfade zum Erhalt der hohen Steifigkeit und Crash-Sicherheit einschliesslich Seitenaufprall- und Überrollschutz neu definiert werden. Folglich wird das Monocoque im Bereich der Seitenschweller und des Mitteltunnels nochmals verstärkt. Die B-Säulen sind über einen Kohlefaserträger querversteift. Auch unter dem Mitteltunnel dient eine zentrale Carbon-Platte dazu, den verwindungsärmsten Roadster der Welt darzustellen. Darüber hinaus sind die Seitentüren des neuen Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport in Kohlefaser ausgeführt und verkleiden einen integralen Längsträger mit Zapfen, der die Last bei einem Unfall von der A- auf die B-Säule weiterreicht, um Aufprallenergie abzubauen. Und die zwei neu gestalteten Lufthutzen zur Beatmung des 16-Zylinder-Mittelmotors tragen 10 cm breite Kohlefaser-Elemente als Überrollschutz.

Neben dem feuchtigkeitsgeschützten, mit Steppnähten verarbeiteten Leder im Interieur, sind zahlreiche neue Ausstattungsmerkmale an Bord, unter anderem eine Rückfahrkamera einschliesslich 2,7-Zoll-Monitor im Rückspiegel und das Soundsystem "Puccini" mit digitalem Signalprozessor.

Der Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport erreicht mit geschlossenem Dach eine Höchstgeschwindigkeit von 407 km/h. Unter freiem Himmel fahrend sind bis zu 360 km/h möglich. Und droht die Ausfahrt ohne Dach in einem Regenschauer zu enden, erlaubt ein im Gepäckraum mitgeführtes innovatives Faltdach, das nach dem Prinzip eines Regenschirms funktioniert, die Fahrt mit bis zu 160 km/h fortzusetzen.

Mehr als nur ein offener Veyron

"Als ich den Grand Sport zum ersten Mal selbst fahren konnte", so Pierre-Henri Raphanel, Bugatti Automobiles’ offizieller Testfahrer, "wurde mir schon beim Schalten in den 2. Gang klar, dass ich in einem völlig neuen Auto sass. Der Unterschied zum Veyron ist frappant". Raphanel hat nach unzähligen Probefahrten auf der ganzen Welt mit dem Veyron mittlerweile wohl mehr Kilometer zurückgelegt als jeder andere.

"Ich hätte es kaum für möglich gehalten", fährt Raphanel fort, "dass das Fahrverhalten des Veyron nochmals so deutlich verbessert werden könnte, und", so urteilt er abschliessend begeistert, "mit offenem Dach erlebt man den Motor noch unmittelbarer. Ja, man hat das Gefühl, er saugt einen auf." Der am Unternehmensstandort im elsässischen Molsheim von Hand gefertigte Veyron 16.4 Grand Sport wird ab Juli 2009 zum Preis von 1,4 Millionen Euro zuzüglich landesüblicher Steuer ausgeliefert. Geplant sind 150 Einheiten.

Die Chassisnummer 1 wurde im vergangenen Sommer auf der Pebble Beach Auction von Gooding & Company für 3,19 Millionen Dollar versteigert. Den Zusatzerlös von 900.000 Dollar stiftete Bugatti an die Pebble Beach Company Foundation Charity.

Die Produktion der beiden Modelle läuft in Molsheim parallel. Um bestehenden Veyron Kunden Priorität bei der Bestellung des Grand Sport zu gewähren und damit ihre Wartezeit für das neue Fahrzeug so weit möglich zu verkürzen, sind die ersten Grand Sport Chassisnummern für Veyron Besitzer reserviert worden. Diese Massnahme ist bei den Bugatti Kunden auf grosses Interesse gestossen. Bis heute sind bereits 30 Grand Sport bestellt und angezahlt worden.


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