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Thema: Motorsport


Porsche Motorsport-Programm 2009

Er ist das beliebteste Motorsportfahrzeug der Welt: Von keinem anderen reinrassigen Rennwagen werden so viele Einheiten gefertigt wie vom Porsche 911 GT3 Cup. Seit September 2008 wurden in der Produktion in Zuffenhausen 214 Einheiten des 420 PS starken Fahrzeugs für die weltweiten Porsche-Markenpokale sowie des GT3 Cup S für Langstreckenrennen nach dem FIA GT3-Reglement gebaut.

Absolut einmalig: 3 Rennautos pro Tag werden gemeinsam mit den straßenzugelassenen Porsche 911 von den selben Mitarbeitern am Fließband im Stammwerk in Stuttgart-Zuffenhausen montiert. Im Porsche Motorsport-Zentrum in Weissach werden alle Fahrzeuge vor der Auslieferung an den Kunden vermessen, erhalten eine Basisabstimmung für die Rennstrecke und werden von Profipiloten auf der Teststrecke gleich neben dem Motorsport-Zentrum einer Testfahrt unterzogen.

International GT Open

Noch stärkere Porsche-Präsenz in der International GT Open: Der Werksfahrer Richard Lietz und der Italiener Gianluca Roda kehren als Vizemeister zurück, um 2009 im GT3 RSR von Autorlando Sport einen erneuten Anlauf auf den Titel zu nehmen. Das französischen Erfolgsteam IMSA Performance Matmut, unter anderem Gewinner der Französischen GT Meisterschaft 2008, debütiert mit mindestens drei GT3 RSR. Der Werkspilot Patrick Pilet verstärkt das französische Fahreraufgebot. Saisonauftakt: 18.-19. April in Imola, Italien.

Le Mans Series: 3 Werksfahrer auf 911 GT3 RSR

Drei Werksfahrer unterstützen Kundenteams im Rennen um den LMGT2-Titel der Le Mans Series. Der amtierende LMGT2-Vizemeister Marc Lieb und sein Kollege Richard Lietz fahren einen der zwei GT3 RSR des Teams Felbermayr Proton. Patrick Pilet löst sich am Steuer eines GT3 RSR von IMSA Performance Matmut mit seinem Landsmann Raymond Narac ab.

Die Nennliste umfasst aktuell 17 LMGT2-Rennwagen. Auf dem Kalender stehen fünf 1.000-Kilometer-Rennen. Neu ist das Nachtrennen auf dem Kurs von Portimao an der Algarve. Erster Lauf: 03. bis 05. April, Barcelona.

SCCA Pro Racing Speed GT

Mit 24 Rennwagen von acht Herstellern ist die SCCA Pro Racing Speed GT Meisterschaft in den USA sehr gut besetzt. Bislang sind vier Porsche 911 GT3 Cup genannt. Porsche ist als amtierender Herstellermeister am Start, auch der Fahrermeister der letzten zwei Jahre saß in einem Sportwagen aus Stuttgart-Zuffenhausen. Der erste von zehn Wertungsläufen wird im Rahmen des ALMS-Sebring-Wochenendes vom 18. bis 20. März ausgetragen.

Top-Renningenieur verabschiedet: Boxenstopp für Roland Kussmaul

Ingenieur, Rennfahrer, Servicemann, Einsatzleiter und Testpilot: Roland Kussmaul hat 4 Jahrzehnte Porsche-Geschichte mitgeschrieben. Jetzt ist der Ludwigsburger 65 Jahre alt geworden und wurde auf der Motorsports Night in Weissach verabschiedet. Der Abschied bedeutet nur einen Boxenstopp, keine karierte Flagge. Künftig wird der ehemalige Leiter der Performance-Abteilung Porsche als Berater zur Verfügung stehen.

Kussmaul gilt nicht nur als Top-Ingenieur und Rennstratege, sondern auch als exzellenter Versuchsfahrer und ist in allen Sparten des Motorsports zuhause. 1984 und ’86 führte er – selbst mit einem 911 als "schneller Servicewagen" unterwegs – das Porsche-Werksteam zu Gesamtsiegen bei der Dakar-Rallye. Als Fahrer und Beifahrer startete Kussmaul erfolgreich in der Rallye-WM sowie bei Rundstreckenrennen. Auf der anderen Seite der Boxenmauer zeichnet er als Einsatzleiter verantwortlich für etliche Porsche-Erfolge bei allen großen Langstreckenrennen.

Renn-Steno

Mit 0,167 Sekunden Vorsprung holte David Donohue am 25. Januar in einem Porsche-Riley des Teams Brumos Racing den knappsten Gesamtsieg in der 47-jährigen Geschichte der 24 Stunden von Daytona. Auf dem Weg zum 21. Gesamtsieg für Porsche teilte der Amerikaner das Cockpit mit seinen Landsleuten Darren Law, Buddy Rice und dem Spanier Antonio Garcia. Triumph für Porsche auch in der GT-Klasse, wo zwei 911 GT3 Cup des Teams TRG zum Doppelsieg fuhren. Bereits am 09.-10. Januar hatte das deutsche Team Land Motorsport mit einem 911 GT3 Cup das 24-Stunden-Rennen in Dubai gewonnen. Im 81 Fahrzeuge starken Teilnehmerfeld platzierten sich acht Porsche unter den besten 10der Gesamtwertung.

Ende Januar überzeugten sich Porsche-Kundenteams bei den ALMS Testtagen in Sebring/Florida von den Qualitäten des neuen 911 GT3 RSR, der 2009 mit einem auf 4 Liter Hubraum vergrößerten Motor (ca. 450 PS/ 430 Nm) und einer überarbeiteten Aerodynamik startet. Rund 20 Einheiten des 911 GT3 RSR liefert Porsche an Kunden in aller Welt. Der Preis des Hochleistungssportlers beträgt 380.000 Euro zuzüglich der länderspezifischen Mehrwertsteuer.

Porsche schickt 2009 10 Werksfahrer ins Rennen. Romain Dumas (Frankreich) und Timo Bernhard (Dittweiler) pilotieren einen Daytona Prototyp in der Grand-Am. Jörg Bergmeister (Langenfeld), Emmanuel Collard (Frankreich), Wolf Henzler (Nürtingen), Marc Lieb (Ludwigsburg), Richard Lietz (Österreich), Patrick Long (USA), Sascha Maassen (Aachen) und Patrick Pilet (Frankreich) verstärken Top-Kundenteams in bedeutenden Gran Turismo-Meisterschaften und Sportprototypen-Rennen.

Renntermine im Februar: Start in Australien, Endspurt in Neuseeland

Mit 2 Wertungsläufen startet die GT3 Cup Challenge Australia am 20. - 21. Februar auf der Strecke von Mount Panorama (Bathurst, New South Wales) in die frische Saison. In Neuseeland ist Craig Baird vor dem 5. von 6 Rennwochenenden der Saison 2008/09 auf gutem Kurs, seinen Titel zu verteidigen. Nächster Lauf am 27. Februar bis 01. März in Manfeild.


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