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Thema: Umwelt & Natur


GM-Werk in Zaragoza erhält weltweit größtes Solardach-Kraftwerk

General Motors Europa, Veolia Environnement, Weltmarktführer mit Umweltservices, das Energieberatungsunternehmen Clairvoyant Energy und die Regionalregierung von Aragonien, Spanien, gaben den Bau des weltweit leistungsfähigsten Solardach-Kraftwerks bekannt. Damit setzen die Kooperationspartner ihr Engagement für eine effiziente Energiegewinnung fort.

Veolia Environnement und Clairvoyant Energy errichten die Solarenergieanlage mit einer Kapazität von 10 Megawatt auf dem Dach des GM-Werks in Zaragoza, das jährlich 480.000 Fahrzeuge produziert. Die Vereinbarung, die auf Initiative von GM getroffen wurde, sieht vor, dass Veolia Environnement, Clairvoyant Energy und die Regionalregierung von Aragonien das Solardach-Kraftwerk als Joint Venture gemeinsam betreiben.

Die jährliche Produktionskapazität des Photovoltaik-Kraftwerks in Figueruelas in der Nähe von Zaragoza wird rund 15,1 Millionen Kilowattstunden (kWh) betragen. Damit kann der Strombedarf von 4.600 Haushalten mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von jeweils 3.300 kWh jährlich abgedeckt werden.

Ende September wird das Solarkraftwerk seinen Betrieb aufnehmen und Strom in das lokale Netz von Red Electrica einspeisen; der Strom wird an den Energiekonzern Endesa verkauft.

Die gewaltige Solaranlage wurde von Veolia Environnement und Clairvoyant entwickelt und besteht aus 85.000 leichten Solarmodulen mit einer solaraktiven Gesamtfläche von 183.000 Quadratmetern. Die Anlage reduziert damit die jährlichen CO2-Emissionen um 6.700 Tonnen.

Das Solarkraftwerk auf dem Werksdach in Zaragoza ist das dritte auf einer GM-Liegenschaft. GM Europa Präsident Carl-Peter Forster sagte: "Das GM-Werk in Zaragoza wird Standort für die weltweit größte auf einem Dach montierte Photovoltaik-Anlage sein. Sie bietet ein erhebliches Kostensenkungspotenzial für das Werk. Wir werden deshalb die Effekte des Solarkraftwerks in Zaragoza genau auswerten und die Analyse für mögliche ähnliche Energieprojekte unserer zehn europäischen Montage- sowie unserer Komponentenwerke nutzen. Dieses Solarenergieprojekt unterstreicht unser großes Engagement für den Umweltschutz. Es steht im Zusammenhang mit unserer weitreichenden Technologiestrategie, mit der wir Entwicklung und Bau von Elektrofahrzeugen mit erweitertem Aktionsradius sowie alternativen Kraftstoffen vorantreiben."

Für Veolia Environnement, Weltmarktführer bei Umweltdienstleistungen, ist dieses Kraftwerk ein ideales Beispiel für seine Leistungsfähigkeit, Industriekunden bei ehrgeizigen Projekten zu begleiten, und gleichzeitig Quelle für wertvolles Know-how im Solarsektor. Es demonstriert, wie sich umweltfreundliche Lösungen für Kunden auch ökonomisch rechnen können. Bei der Realisierung dieses großen und komplexen Projekts profitiert Veolia Environnement von der technischen und allgemeinen Managementerfahrung, die das Unternehmen mit Entwicklungs-, Bau- und Genehmigungsprozessen sowie Betrieb und Wartung von Anlagen hat. Henri Proglio, Vorstand von Veolia Environnement, erklärte: "Unser Ziel bei der Entwicklung solcher Gemeinschaftsprojekte ist, unseren Kunden mit innovativen Verfahren einen greifbaren Mehrwert bei der Umsetzung ihrer Umweltstrategien zu verschaffen."

David Hardee, Vorstand von Clairvoyant Energy, sagte: "Ziel unseres Unternehmens ist, bis 2014 ein Gleichgewicht zwischen Solarstrom-Lösungen und klassischer fossiler Energiegewinnung zu erreichen. Der Weg dorthin führt über Kostensenkungen und höhere Effizienz. In diesem Projekt werden wir die Installationskosten durch den Einsatz von Uni-Solar® Elementen und einem Velcro® Klettverschluss-System zur Befestigung auf dem Dach deutlich reduzieren. Wir installieren täglich fast 2.000 Paneele. Noch wichtiger bei diesem Projekt ist, dass wir die Anforderungen von GM erfüllen: Das System muss leicht und einfach zu montieren und demontieren sein, ohne das Dach dabei zu beschädigen, und selbst einem Orkan standhalten. Dieses Projekt nutzen wir zur weiteren Finanzierung unserer Forschung und Entwicklung, die uns bereits Innovationen sowie kostengünstigere Lösungen für zukünftige Projekte gebracht hat."

Für die Regionalregierung von Aragonien stellt das Solardach-Kraftwerk ein wichtiges Pilotprojekt für eine groß angelegte Nutzung der Sonnenenergie dar. "Die Entscheidung, dieses europäische Referenzprojekt auf dem Produktionswerk in Figueruelas in der Nähe von Zaragoza anzusiedeln, ist von großer Bedeutung. Die Projektpartner bereiten damit den Weg für eine neue Energiebalance in Aragonien und in Spanien. Das größte Solardach-Kraftwerk der Welt in Aragonien ist ein weiterer Meilenstein für die Vorbildfunktion der Region beim Einsatz erneuerbarer Energien", erklärte Arturo Aliaga, Minister für Industrie, Wirtschaft und Tourismus in Aragonien.


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