ADAC-Raststättentest 2008

Gesamtergebnis

2 der insgesamt 65 Testkandidaten aus 5 Ländern erhielten die Note "sehr gut", jeweils etwa 40% wurden mit "gut" und "ausreichend" bewertet. 10 Anlagen und damit 15% sind durchgefallen. Im Vergleich der Konkurrenten an der Autobahn haben sich die Autohöfe insgesamt zwar stark verbessert, konnten aber immer noch nicht ganz zu den Raststätten aufschließen.

Testsieger: Autohof Burghaslach

Der Testsieger, der Autohof Burghaslach, lässt kaum Wünsche offen. Die gepflegte und gut beschilderte Anlage bietet fast alles, was eine Pause erholsam macht. Das Restaurant bietet eine große Auswahl an warmen und kalten Gerichten und Kinder kommen im Innen- wie im Außenbereich auf ihre Kosten.

Verlierer

Welch ein Unterschied dagegen beim Verlierer: Besucher werden im Autohof Spreenhagen in einem winzigen Bistro abgespeist, im Restaurant selbst wurde ein Reifenhändler einquartiert. Eine Zumutung auch deshalb, weil Besucher aufgrund der Beschilderung an der Autobahn von einem kompletten Service-Angebot ausgehen müssen. Einzige Pluspunkte im ADAC-Urteil gab es für die optisch sauberen Toiletten und die günstigen Preise.

Als größter Mangel im Test hat sich die Familienfreundlichkeit herausgestellt – knapp 2 Drittel aller Anlagen sind in dieser Kategorie durchgefallen. Am wenigsten mit Ruhm bekleckert haben sich dabei die italienischen und französischen Raststätten sowie die Autohöfe. Erfreulich: 8 der insgesamt 9 Mal vergebenen "sehr gut" gingen an deutsche Raststätten.

22 der 65 Anlagen wurden in diesem Jahr zum wiederholten Mal getestet, fast 3 Viertel konnten sich dabei verbessern. "Unsere Tests zeigen offenkundig Wirkung – der Trend zum Positiven ist eindeutig feststellbar", so ADAC-Präsident Peter Meyer. "Grund genug für den ADAC, die Rastanlagen auch weiter kritisch zu begleiten und ihnen bei Bedarf unsere Hilfe anzubieten."

ADAC-Raststättentest 2008

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65 Raststätten im Vergleich

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