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Thema: Motorsport


Mitsubishi führt nach 3 Etappen der Central Europe Rally

Das Repsol Mitsubishi Ralliart Team fährt bei seinem 1. Wettkampf-Einsatz im Jahr 2008 nach dem Ausfall der Rallye Dakar auf Siegkurs. Nach 3 von 7 Etappen der Central Europe Rally (20.-26. April) durch Ungarn und Rumänien führen Stéphane Peterhansel und Beifahrer Jean-Paul Cottret (F/F) mit über 2 Minuten Vorsprung vor Dieter Depping/ Timo Gottschalk (D/D, Volkswagen). Nur eine weitere Minute dahinter liegen Peterhansels Mitsubishi Teamkollegen Luc Alphand/Gilles Picard (F/F) und Nani Roma/ Lucas Cruz (E/E) auf den Plätzen 3 und 4.

Großes Pech hatte indes die Fahrerpaarung des Mitsubishi Pajero Evolution MPR14 mit 3-Liter-Dieselmotor. Das bis dahin viel versprechende Debüt des 260 PS starken Geländewagen-Prototypen endete vorzeitig, als Hiroshi Masoukas Beifahrer Pascal Maimon bei einem abseits der Strecke durchgeführten Reifenwechsel von Carlos Sainz (VW) angefahren wurde und sich dabei den Fußknöchel brach. Dem japanisch-französischen Duo blieb nichts anderes übrig, als im Prüfungsziel aufzugeben.

Peterhansel hatte sich am 2. Tag an die Spitze gesetzt und seine Spitzenposition mit einem 2. Platz auf der 3. Etappe ausgebaut. "Ein guter Tag für uns trotz der nochmals schwierigeren Bedingungen. Nach den starken Regenfällen waren die Strecken sehr nass und matschig. Dazu kam heute Nebel. Es war ein echter Ritt auf der Rasierklinge. Jetzt fahren wir mit 2 Minuten Vorsprung nach Ungarn zurück. Das ist ein schöner Vorsprung, aber sicherlich kein Grund, um sich auszuruhen."

Sein von Platz 4 auf 3 vorgefahrene Teamkollege Luc Alphand berichtete: "Was für ein harter Tag. Unglaublich. Da hat es sicherlich nicht geholfen, dass bei all dem Wasser auf der Strecke irgendwann der Keilriemen der Servolenkung durchdrehte und ich daher deutlich mehr Kraft zum Lenken brauchte. Das hat uns ein bisschen Zeit gekostet." Nani Roma musste fast den ganzen Morgen auf den Bordfunk verzichten. "Ich hab nicht ein Wort meines Beifahrers verstanden", klagte der Spanier, der dennoch eine Position im Gesamtklassement nach vorn fuhr.

Ein 40 km langes Teilstück, dass am 2. und 3. Tag auf einer Schleife rund um den rumänischen Ort Baia Mare hätte befahren werden sollen, musste nach starken Regenfällen aus der Route gestrichen werden, wodurch sich die gewerteten Tageskilometer von jeweils 152 auf 112 km verkürzten. Am Auftakttag war die Karawane der 234 Rallyefahrzeuge von der ungarischen Hauptstadt Budapest nach Baia Mare gerollt. Dabei mussten 63 km auf Zeit absolviert werden.

Die 4. Etappe in Ungarn führt von Debrecen nach Veszprém (km: 62 + 88 gewertet/ 580 gesamt), am Donnerstag und Freitag steht jeweils eine Schleife rund um Veszprém (km: 156 + 54 gewertet/ 317 gesamt) auf dem Programm. Die Entscheidung fällt am Samstag auf der 155 km langen Prüfung auf dem Weg an die Ufer des Plattensees.

Vorläufiger Zwischenstand Central Europe Rally (20. - 26. April) nach 3 von 7 Etappen

  • 1.Peterhansel/Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, 3:29.47 Std.
  • 2.Depping/Gottschalk, Volkswagen Touareg, + 2.08 Min.
  • 3.Alphand/Picard (F/F), Mitsubishi Pajero Evolution, + 3.06 Min.
  • 4.Roma/Cruz (E/E), Mitsubishi Pajero Evolution, + 3.36 Min.
  • 5.de Villiers/v.Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen Touareg, + 4.13 Min.
  • 6.Gordon/Grider (USA/USA), Hummer, + 5.33 Min.
  • 7.Al Attiyah/Thörner (Q/S), BMW X3, + 7.27 Min.
  • 8.Sainz/Perin (E/F), Volkswagen Touareg, + 7.52 Min.
  • 9.Sousa/Schulz (P/P), Volkswagen Touareg, + 12.30 Min.
  • 10.Saby/Guehennec (F/F), BMW X3, + 19.17 Min.

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