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Thema: Motorsport


24h-Rennen in Daytona: Rennbericht

Porsche 911 GT3 CupDie 46. Auflage des 24-Stunden-Rennens von Daytona wird als eine der spannendsten in die Geschichte des ältesten Sportwagenrennens der USA eingehen. Bis in die Endphase lieferten sich die Teams der Porsche-Kunden in der Grand Touring- und in der Daytona Prototypen-Klasse an der Spitze des Feldes dramatische Positionskämpfe mit den Rennwagen zahlreicher anderer Hersteller. Beim ersten von 14 Rennen der Grand American Rolex Sportscar Series demonstrierten die Porsche-Teams damit ihre hohe Konkurrenzfähigkeit im Kampf um die prestigeträchtige US-Meisterschaft.

Als nach dem Sprint zweimal rund um die Uhr die Zielflagge fiel, konnte sich das amerikanische "The Racers Group" (TRG)-Team über 2 Podiumsplätze in der besonders hart umkämpften GT-Klasse freuen. Mit der Unterstützung von Porsche-Werksfahrer Richard Westbrook (Großbritannien) fuhren Bryce Miller, Ted Ballou und Andy Lally (alle USA) einen Porsche 911 GT3 Cup auf den 2. Platz in der Klasse. Auch Platz 3 ging an TRG und Porsche: Tim George Jr., Spencer Pumpelly, Bryan Sellers (alle USA) setzten sich mit der Unterstützung der Porsche-Werksfahrer Romain Dumas und Emmanuel Collard (beide Frankreich) gegen sehr starke Konkurrenz durch.

Johannes van Overbeek, der erst im Dezember von Porsche als erfolgreichster privater Rennfahrer des Jahres 2007 mit dem Porsche Cup ausgezeichnet worden war, schloss an die starken Leistungen des Vorjahres an. Der Amerikaner fuhr – ebenfalls in einem TRG-911 – gemeinsam mit seinen Landsleuten Jim Lowe, Jim Pace, Tim Sugden und RJ Valentine als Vierter über die Ziellinie.

Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard (Bruchmühlbach-Miesau) sowie die Farnbacher-Loles-Piloten Dominik Farnbacher (Lichtenau), Dirk Werner (Kissenbrück) und Pierre Ehret (USA/München) sahen die Zielflagge auf Platz 8 in ihrer Klasse. Pech hatten die Werksfahrer Sascha Maassen (Belgien), Jörg Bergmeister (Langenfeld i. Rhld.) und Wolf Henzler, die das Cockpit eines 911 GT3 Cup mit Eric Lux und Leh Keen (beide USA) teilten: Das Quintett musste nach langer Führung mit einem Aufhängungsschaden aufgeben.

In der Klasse der Daytona Prototypen gehörten Porsche-motorisierte Rennwagen deutlich zu den schnellsten. In der 19. Stunde fiel der Brumos-Porsche mit Rekordsieger Hurley Haywood (USA) in Führung liegend nach einem Fahrwerksschaden aus, und auch die starke Vorstellung des zweiten Brumos-Porsche, der immer wieder die Führung übernehmen konnte, kam mit einem defekten Benzintank zu einem vorzeitigen Ende. Auch Alex-Job-Racing gehörte zeitweise zu den Spitzenreitern. Der Daytona-Prototyp mit Werksfahrer Patrick Long (USA) lag in der 20. Stunde an der Spitze der Gesamtwertung, als er mit einem mechanischen Problem ausrollte.


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