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Thema: Umwelt & Natur


Ford erhält Umweltpreis "ÖkoGlobe" für Bio-Ethanol-Fahrzeuge

Ford hat in Anwesenheit von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel den neu geschaffenen Umweltpreis "ÖkoGlobe" für seine Bio-Ethanol-Fahrzeugtechnologie erhalten. Diese kommt in Autos zum Einsatz, die Ford unter der Typbezeichnung "Flexifuel" seit fast 2 Jahren in Deutschland verkauft. Diese Fahrzeuge sind kraftstoff-flexibel: Sie können Bio-Ethanol (ein Kraftstoff auf Alkoholbasis), Superbenzin und jede beliebige Bio-Ethanol-Superbenzin-Mischung tanken. Da Bio-Ethanol aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen gewonnen wird, verringern die Ford Bio-Ethanol-Fahrzeuge die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern. Und die CO2-Bilanz im Bio-Ethanol-Betrieb liegt, je nach Pflanzenart und Destillationsprozess, um 30 bis 80 Prozent unter den CO2-Emissionen im Benzinbetrieb - das beim Verbrennen frei werdende CO2 war der Atmosphäre zuvor beim Pflanzenwachstum entzogen worden.

Die "DEVK Versicherungen", Köln, Deutschlands fünftgrößter Pkw-Versicherer, hatten den "ÖkoGlobe" gemeinsam mit dem bundesweit bekannten Umweltkünstler HA Schult ausgelobt (in zehn Kategorien). Bei der "ÖkoGlobe"-Trophäe handelt es sich um eine circa 40 Zentimeter große Nachbildung jener Weltkugel von HA Schult, die seit Oktober 2000 das Dach der DEVK-Zentrale ziert. Auf der Weltkugel steht ein Mann mit ausgebreiteten Armen, der - stellvertretend für die Menschheit - seine Zukunft auf dem blauen Planeten sucht. Getreu dem Motto "Die Welt in guten Händen" wollen die Veranstalter mit dem "ÖkoGlobe"-Umweltpreis die Öffentlichkeit auf umweltfreundliche Fahrzeuge und Fahrzeugkonzepte - darunter Bio-Ethanol - aufmerksam machen.

Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, nahm den Preis aus den Händen des "ÖkoGlobe"-Schirmherrs Gabriel und des DEVK-Vorstandsvorsitzenden Friedrich W. Gieseler entgegen. Mattes: "Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung, zeigt sie doch, dass unsere Flexifuel-Technologie auch von unabhängigen Experten anerkannt wird. Unsere Flexifuel-Autos sind umweltverträglich, kostengünstig und reduzieren die klimaschädlichen CO2-Emissionen. Die Ford Flexifuel-Fahrzeuge leisten daher einen wertvollen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität und sind Beispiele für unseren breit gefächerten Ansatz, den Kunden umweltfreundliche Technologien zu attraktiven Preisen anzubieten".

Ford war das erste Unternehmen, das in Europa Bio-Ethanol-Fahrzeuge auf den Markt gebracht hat (2001 in Schweden). Inzwischen hat Ford in Schweden über 30.000 Bio-Ethanol-Autos abgesetzt, europaweit sogar über 35.000.

In Deutschland verkauft Ford seit Herbst 2005 Bio-Ethanol-Fahrzeuge und war damit nicht nur der erste, sondern lange Zeit auch der einzige Anbieter dieser "grünen" Antriebstechnologie. Zwei Modelle stehen zur Auswahl: der Focus Flexifuel und der Kompaktvan C-MAX Flexifuel. Anfang 2008 werden 3 weitere Bio-Ethanol-Modelle folgen (Mondeo, Galaxy und S-MAX). Seit Markteinführung hat Ford in Deutschland rund 2.000 Bio-Ethanol-Fahrzeuge verkauft. Der Mehrpreis für die Flexifuel-Technologie beträgt für beide Modelle nur 300 Euro.

Die Mitglieder der "ÖkoGlobe"-Jury: Prof. Dr. Bruno Braun (Vorsitzender der Vorstände der TÜV Rheinland Group), Prof. Dr. Bernd von Droste-Hülshoff (Founding Director UNESCO Weltkulturerbe), Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer (FH Gelsenkirchen), Matthias Machnig (Staatssekretär Bundesumweltministerium), Prof. Dr. Henning Wallentowitz (Leiter des Instituts für Kraftfahrwesen an der RWTH Aachen), Günter Wiechmann (Motorjournalist, Sprecher der Jury), Matthias Wissmann (Präsident des Verbandes Der Automobilindustrie VDA).


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