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Thema: Messen


Start/Stopp-Systeme von Bosch auf der IAA 2007

Start/Stopp-Systeme von BoschStart/Stopp-Systeme schalten den Verbrennungsmotor bei Fahrzeugstillstand ab – zum Beispiel im Stau oder an roten Ampeln. Damit lassen sich Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen insbesondere im Stadtverkehr wirkungsvoll senken. "Bosch hat das Start/Stopp-System zur Serienreife entwickelt und bereitet mit mehreren Automobilherstellern intensiv den Serieneinsatz vor", so Dr. Steffen Berns, Bereichsvorstand Entwicklung im Bosch-Geschäftsbereich Gasoline Systems. "Diese und andere von Bosch angebotene Systeme helfen, den Ausstoß von CO2 weiter zu senken."

Nach dem 1er stattet die BMW Group seit August 2007 auch die meisten Varianten des Mini und ab November 2007 den neuen Mini Clubman serienmäßig mit einem Start/Stopp-System aus. Für diese Fahrzeuge liefert Bosch Starter und Common-Rail-Dieseleinspritztechnik, die speziell an die Start/Stopp-Funktion angepasst wurden. Die Steuerung wird in die ebenfalls gelieferten Steuergeräte für Benzin- und Dieselmotoren integriert.

Steigende Kraftstoffpreise, immer strengere Abgasgrenzwerte und das Ziel, den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren, erfordern innovative Lösungen. Eine kostengünstige Möglichkeit, Ressourcen und Umwelt zu schonen, ist das Start/Stopp-System von Bosch. Im Messzyklus ECE15, dem Stadtanteil des neuen Europäischen Fahrzyklusses (NEFZ), sind zwölf Stopps von je 15 Sekunden Dauer über eine Strecke von sieben Kilometern definiert. Bei dieser Fahrt verringert das Bosch-System den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen je nach Fahrzeug um bis zu 8 Prozent. Im gesamten europäischen Fahrzyklus (NEFZ) lässt sich der Verbrauch um vier Prozent reduzieren.

Für das Start/Stopp-Konzept haben die Bosch-Entwickler unter anderem einen speziellen Starter konstruiert, der seit März an BMW geliefert wird. Ebenfalls bereits in Serie produziert das Unternehmen den erforderlichen Batteriesensor, der den aktuellen Ladezustand der Batterie erfasst und diese Information dem Energiemanagement zur Verfügung stellt. Die Regelungssoftware kann als Modul in die Motorsteuergeräte integriert werden. "In das System und dessen Steuerung hat Bosch die gebündelte Kompetenz der Bereiche Antriebsstrang, Energiemanagement und Startertechnik eingebracht", so Bosch-Bereichsvorstand Berns.

Im Vergleich zu Alternativsystemen überzeugt das System durch sein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Die Robustheit des Starters wurde für den Einsatz deutlich erhöht. Der leistungsfähigere Elektromotor des Starters sowie eine geräuscharme, verstärkte Einspur-Mechanik gewährleisten zudem ein sicheres, schnelles und leises Starten des Motors. Trotz seines erweiterten Funktionsumfangs ist der Starter kompakt und lässt sich einfach in das Fahrzeug integrieren.


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