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Thema: Motorsport


GP Europa, Nürburgring: Kovalainen Platz 8, Fisichella Platz 10

Giancarlo Fisichella, GP Europa (Nürburgring) 2007Das von Wetterkapriolen gekennzeichnete Formel 1-Rennen auf dem Nürburgring endete mit einem für das ING Renault F1 Team enttäuschenden Ergebnis.

Das ING Renault F1 Team hat beim Großen Preis von Europa mit Rang 8 für Heikki Kovalainen die Gelegenheit verpasst, im Kampf um Platz 3 der Konstrukteurswertung wichtige Punkte aufzuholen. Der amtierende Marken-Weltmeister wird bei den bevorstehenden dreitägigen Testfahrten im spanischen Jerez die Abstimmung der neu für den Renault R27 entwickelten Aerodynamik-Teile vorantreiben, um die Lücke zu seinen Kontrahenten weiter zu verkürzen.

Heikki Kovalainen (Platz 8)

"Angesichts des wechselhaften Wetters sind wir auf dem Nürburgring Risiken eingegangen, die sich leider nicht ausgezahlt haben – zum Beispiel mein frühzeitiger Wechsel auf Regen-Rennreifen bei meinem letzten Tankstopp. Bis der Niederschlag wirklich wie vorhergesagt einsetzte, musste ich meine Intermediate-Pneus auf der trockenen Piste schonen. Dies hat mehr Zeit gekostet als ich später, als es wirklich zu tröpfeln begann, aufholen konnte. Angesichts unserer Ausgangsposition hätte dies aber auch funktionieren können. Dies war heute kein wirklich guter Tag für das Team, immerhin haben wir noch einen WM-Punkt gerettet. In der kommenden Woche steht uns ein wichtiger Test bevor – nicht nur, weil es der letzte vor der Sommerpause ist. Ich denke, dass wir in Jerez viele wichtige Antworten und Daten finden werden, die uns für die kommenden Rennen in Ungarn und der Türkei nach vorne bringen werden."

Giancarlo Fisichella (Platz 10)

"Wir hielten heute die Chance in der Hand, ein gutes Ergebnis einzufahren, doch wir konnten sie nicht umsetzen. Ich verlor gleich zu Beginn des Rennens wichtige Positionen, weil ich auf Trockenpneus eine Extrarunde im Regen drehen und mich dann in der Box beim Reifenwechsel hinter Heikki Kovalainen anstellen musste. Anschließend war ich mit einer sehr schweren Treibstoffladung unterwegs. Obwohl die Balance des Renault R27 in Ordnung ging, fehlte einfach die entscheidende Schnelligkeit. Wir haben uns das ganze Wochenende schwer getan. Jetzt müssen wir hart arbeiten, um in Budapest wieder besser dazustehen."

Flavio Briatore (Geschäftsführer des ING Renault F1 Teams)

"Das war kein guter Grand Prix für uns. Wir haben diesem Rennen optimistisch entgegen geblickt in der Hoffnung, dass uns die für den Renault R27 neu entwickelten Aerodynamik-Teile einen Vorteil sichern würden. Aber es ist uns nicht gelungen, aus dem wechselhaften Wetter einen Vorteil zu ziehen. Statt dessen haben wir Boden auf unsere Kontrahenten verloren. Wir werden den Rennverlauf jetzt in Ruhe analysieren um zu verstehen, wo uns Fehler unterlaufen sind und wie wir uns verbessern können."

Pat Symonds (Leitender Ingenieur des ING Renault F1 Teams)

"Wenn sich die äußeren Bedingungen so schnell ändern wie wir dies hier und heute auf dem Nürburgring erlebt haben, dann müssen wir ebenso schnell und effizient auf die neuen Herausforderungen reagieren. Dies ist uns offensichtlich nicht gelungen. Beide Fahrer lieferten eine starke Vorstellung ab, wir jedoch haben ihnen nicht die Grundvoraussetzungen geschaffen, dies auch in entsprechende Ergebnisse ummünzen zu können. Das ganze Team hat hier in der Eifel ein schwieriges Wochenende hinter sich. Offensichtlich sind wir im Kampf mit dem Mittelfeld, das uns in den vergangenen Rennen bereits gejagt hat, etwas zurückgefallen. Doch die bevorstehenden Testfahrten in Jerez geben uns die dringend notwendige Gelegenheit, zu verstehen, warum und wie sich manche Dinge entwickelt haben. Zugleich wollen wir bereits beim kommenden Grand Prix wieder in alter Stärke antreten."


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