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Thema: Wirtschaft & Handel


Nissan erzielt Nettoumsätze von 70,73 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2006

Die Nissan Motor Company hat die Finanzergebnisse des am 31. März 2007 beendeten Geschäftsjahres 2006 (01. April 2006 - 31. März 2007) bekannt gegeben:
  • Nettoumsätze von 10,47 Billionen Yen (89,48 Milliarden US-Dollar, 70,73 Milliarden Euro
  • Betriebsergebnis von 776,9 Milliarden Yen (6,64 Milliarden US-Dollar, 5,25 Milliarden Euro)
  • Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von 761,1 Milliarden Yen (6,51 Milliarden US-Dollar, 5,14 Milliarden Euro)
  • Konsolidiertes Nettoergebnis von 460,8 Milliarden Yen (3,94 Milliarden US-Dollar, 3,11 Milliarden Euro)
  • Umsatzrendite von 7,4 Prozent

Wie bereits angekündigt, bringt Nissan die Kalenderjahr-Ergebnisse für Tochtergesellschaften wie zum Beispiel in Europa und Mexiko mit den Ergebnissen des Geschäftsjahrs der Nissan Motor Company in Einklang, um damit mehr Transparenz und Konsistenz zu schaffen.

Mit der Ausnahme Chinas und Taiwans, wo gesetzliche Regelungen die Einführung eines Geschäftsjahres verhindern, sind alle Übersee-Tochtergesellschaften, die bisher nach dem Kalenderjahr gerechnet haben, an den im März endenden Abrechnungszeitraum angeglichen worden. Dies wurde bei den betroffenen Tochtergesellschaften dadurch erreicht, dass ein zusätzliches Quartals von Januar bis März mit berücksichtigt wurde. Durch dieses 5. Quartal ergeben sich für das Geschäftsjahr 2006 Einmaleffekte in Höhe von 767,6 Milliarden Yen (6,56 Milliarden US-Dollar, 5,19 Milliarden Euro) bei den Umsätzen, 21,4 Milliarden Yen (0,18 Milliarden US-Dollar, 0,14 Milliarden Euro) beim Betriebsergebnis und 11,6 Milliarden Yen (0,10 Milliarden US-Dollar, 0,08 Milliarden Euro) beim Nettoergebnis.

Die weltweiten Verkaufszahlen von Nissan sind innerhalb von 12 Monaten um 2,4 Prozent auf 3.483.000 Fahrzeuge gesunken. In den USA wurden 1.035.000 Einheiten abgesetzt, 4,0 Prozent weniger als im Vorjahr. In Japan setzte Nissan 740.000 Fahrzeuge ab, ein Minus von 12,1 Prozent. In Europa beliefen sich die Verkaufszahlen auf 540.000 Einheiten, ein leichter Rückgang von 0,2 Prozent. In den übrigen Weltmärkten stieg der Absatz um 5,1 Prozent auf 1.168.000 Einheiten.

Die liquiden Mittel des Konzerns beliefen sich zum Ende des Geschäftsjahres 2006 auf 254,7 Milliarden Yen (2,18 Milliarden US-Dollar, 1,72 Milliarden Euro). Nissan wird der Jahreshauptversammlung der Aktionäre im Juni eine Jahresend-Dividende von 17 Yen per Aktie vorschlagen. Damit ergibt sich für das gesamte Geschäftsjahr 2006 eine Dividende von 34 Yen pro Aktie.

Nissan Value-Up

"Das Jahr 2006 hat uns in Hinblick auf die Vorgaben unseres Value-Up-Businessplans nicht sonderlich voran gebracht", sagte Nissan Präsident und CEO Carlos Ghosn. "Dennoch können wir unsere Ziele nach wie vor erreichen, und wir arbeiten konzentriert daran, sie vollständig zu erfüllen. Daher haben wir uns entschlossen, die Frist zum Erreichen aller Ziele des Value-Up-Plans um ein Jahr zu verlängern."

Ghosn wies darauf hin, dass dennoch in vier Kernbereichen des Nissan Value-Up-Plans bemerkenswerte Fortschritte erreicht worden sind. Die Luxusmarke Infiniti setzt ihre weltweite Expansion mit der Markteinführung in Russland 2006, in China und der Ukraine 2007 sowie in Westeuropa 2008 fort.

Der Absatz der leichten Nutzfahrzeuge ist im Vergleich zum Start des Value-Up-Plans weltweit um 57 Prozent auf 490.000 Einheiten gestiegen. Die Umsatzrendite im Geschäft mit leichten Nutzfahrzeugen beläuft sich inzwischen auf über acht Prozent.

Nissan arbeitet zudem weiter an der Kostenreduzierung und verbessert damit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. 15 Prozent der Beschaffung entfallen inzwischen auf so genannte Leading Competitive Countries (LCC) wie China, die ASEAN-Region, Mexiko und Osteuropa. Im vergangenen Jahr lag der Anteil bei zwölf Prozent.

Schließlich hat der japanische Konzern auch seine geographische Expansion vorangetrieben. Dazu trugen zusätzliche Investitionen in Brasilien und China, ein neues Werk in Russland sowie eine neue Partnerschaft mit Renault und Mahindra zum Bau einer Fertigungsanlage in Indien bei.

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2007 (01.April 2007 – 31. März 2008)

Das neue Geschäftsjahr wird sich nach Aussage von Carlos Ghosn für Nissan besser entwickeln als 2006. Allerdings bleiben steigende Rohstoffpreise und Energiekosten, steigende Zinssätze, anhaltende Wechselkursschwankungen, ein hohes Rabattniveau sowie eine wachsende Anzahl unter Druck stehender Zulieferer und Wettbewerber Geschäftsrisiken für das Jahr 2007.

Nissan investiert weiterhin erheblich in die Zukunft des Unternehmens und folgt dabei einer klaren und langfristigen Strategie, vor allem im Bereich der Forschung und Entwicklung von Zukunftstechnologien und innovativen Produkten. 2007 wird Nissan weltweit elf komplett neue Produkte auf die Märkte bringen: das Weltauto Livina, den neuen X-TRAIL, das Altima Coupé, den Atlas Truck mit Einzel- und Doppelkabine, eine Einstiegslimousine für Mexiko, das Infiniti G37 Coupé, das kompakte Crossover-SUV Rogue, den Supersportwagen GT-R, das Luxus-Crossover Infiniti EX, den neuen Murano und eine Version des Frontier-Navara Pick-Ups mit Einzelkabine.

Auf dieser Grundlage und unter Annahme eines Wechselkurses von 117 Yen/US-Dollar und 148 Yen/Euro gibt Nissan für das am 31. März 2008 endende Geschäftsjahr 2007 folgenden Ausblick:

  • konsolidierte Nettoumsätze von 10,3 Billionen Yen (88,03 Milliarden US-Dollar, 69,59 Milliarden Euro)
  • ein Betriebsergebnis von 800 Milliarden Yen (6,84 Milliarden US-Dollar, 5,41 Milliarden Euro)
  • ein Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von 773 Milliarden Yen (6,61 Milliarden US-Dollar, 5,22 Milliarden Euro)
  • ein Nettoergebnis von 480 Milliarden Yen (4,10 Milliarden US-Dollar, 3,24 Milliarden Euro)

Hinweis: Die angegebenen Beträge in US-Dollar und Euro wurden mit Kursen von 117 Yen/US-Dollar und 148 Yen/Euro umgerechnet. Dabei handelt es sich um die durchschnittlichen Wechselkurse für das am 31. März 2007 zu Ende gegangene Geschäftsjahr.

Anhang

Für das 4. Quartal 2006 ergeben sich im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum folgende Werte:

  • Konsolidierte Nettoumsätze von 2,82 Billionen Yen (24,14 Milliarden US-Dollar, 19,08 Milliarden Euro), plus 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2,64 Billionen Yen, 22,53 Milliarden US-Dollar, 17,81 Milliarden Euro)
  • Ein Betriebsergebnis von 223,8 Milliarden Yen (1,91 Milliarden US-Dollar, 1,51 Milliarden Euro), minus 7,0 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2005 (240,6 Milliarden Yen, 2,06 Milliarden US-Dollar, 1,63 Milliarden Euro)
  • Ein Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit von 204,6 Milliarden Yen (1,75 Milliarden US-Dollar, 1,38 Milliarden Euro), minus 14,9 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2005 (240,4 Milliarden Yen, 2,05 Milliarden US-Dollar, 1,62 Milliarden Euro)
  • Ein Nettoergebnis von 70,6 Milliarden Yen (0,6 Milliarden US-Dollar, 0,48 Milliarden Euro), minus 53,7 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2005 (152,4 Milliarden Yen, 1,3 Milliarden US-Dollar, 1,03 Milliarden Euro). Hauptgrund für diesen Rückgang sind Rückstellungen, die für Einmal-Aufwendungen für den Personalabbau in den USA und Japan gebildet wurden sowie höhere Steuern.

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