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Thema: Verkehr


Autobahnausbau im Nord-Westen

Die Vertiefung der Unterweser von Nordenham bis Bremen, den sechsstreifigen Ausbau der A 1, das Autobahndreick Buchholz bis Bremen, den Bau der Küstenautobahn A 22 und noch mehr sieht der Bundesverkehrswegeplan 2003 vor.

"Der prognostizierte Anstieg der Güterverkehrsleistung um 65 Prozent bis 2015 ist nur durch eine integrierte Verkehrspolitik zu bewältigen, die sowohl die Erhaltung der Bestandnetze als auch den Aus- und Neubau bei Schiene, Straße und Wasserstraße einschließen muss. Diesem Grundsatz kommt in Bremen und Niedersachsen wegen der Hafenstandorte und ihrer Hinterlandanbindungen besondere Bedeutung zu", sagte Ralf Nagel, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen anlässlich des Parlamentarischen Abends der "Regionalen Arbeitsgemeinschaft Bremen/Niedersachsen". Der Abend stand unter dem Motto "Der Nordwesten startet durch". Der Staatssekretär informierte den Teilnehmerkreis über die verkehrspolitischen Ziele und Grundsätze des Bundesverkehrswegeplans 2003 und ging dabei insbesondere auf die Verkehrsprojekte der Region ein.

Ein Beitrag zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Eisenbahn in der Region Bremen/Niedersachsen sind der geplante Ausbau der Strecken Langwedel - Uelzen und Oldenburg - Wilhelmshaven sowie der Neu- und Ausbau der Verbindung Hamburg/Bremen - Hannover, der so genannten Y-Trasse. Beide Projekte sind im Vordringlichen Bedarf desBundesverkehrswegeplans enthalten.

Im Straßennetz hat der Ausbau der A 1 höchste Priorität. Hier ist der sechsstreifige Ausbau zwischen Münster und Ahlhorner Dreieck sowie vom Autobahndreieck Buchholz bis Bremen als vordringlich eingestuft. Auf die besonderen Interessen der Region zum Bau der Küstenautobahn A 22 eingehend, führte Staatssekretär Nagel aus, dass die Autobahn im Weiteren Bedarf mit Planungsrecht und besonderem naturschutzfachlichen Planungsauftrag berücksichtigt sei. Damit seien die Voraussetzungen für die notwendigen verkehrlichen, raumordnerischen und ökologischen Planungen - auch im Hinblick auf eine Weiterführung der A 20 im Raum Stade - gegeben.

Staatssekretär Nagel hob hervor, dass die Bundesregierung alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Entwicklungspotenziale der deutschen Seehäfen nutzt. Hierzu gehören neben den Hinterlandanbindungen auch die seewärtigen Hafenzufahrten. Daher ist die Vertiefung der Unterweser von Nordenham bis Bremen als neues Vorhaben ebenfalls im VordringlichenBedarf des Bundesverkehrswegeplans 2003 enthalten.


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