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Thema: Neuheiten


Neuer Einstiegsdiesel beim VW Golf 2004

VW GolfMitte Februar startet der neue 2.0 SDI mit 55 kW / 75 PS durch (ab 16.795 Euro für den Golf 2.0 SDI Trendline). Erstmals setzt Volkswagen dabei für einen Saugdieselmotor (ohne Turbolader) die hoch effiziente Pumpe-Düse-Einspritzung ein.

Volkswagen vergrößert kontinuierlich das Motoren- und Getriebespektrum des neuen Golf. Erst im Januar wurde die Motorenpalette von vier auf sieben Aggregate erweitert.

Ebenfalls neu im Golf-Programm: zwei weitere Sechsgang-Automatikversionen (Tiptronic). Ab sofort bestellbar sind der Golf 1.6 FSI Automatik (85 kW / 115 PS) und der Golf 1.6 Automatik (75 kW / 102 PS).

Somit stehen für den Golf zwölf Motor-/Getriebe-Kombinationen zur Verfügung. Und das ist bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange: Schon im März erfolgt mit dem Start der ebenso sportlichen wie komfortablen DSG-Varianten (DSG = Direktschaltgetriebe mit sechs Gängen) der nächste Technologieschub. Klar dabei: Alle Golf-Versionen erfüllen die steuerlich geförderte Euro 4-Norm.

Der 2.0 SDI des Golf:

Volkswagen bringt mit dem 140 Newtonmeter starken 2.0 SDI den ersten Saugdieselmotor mit Pumpe-Düse-Direkteinspritzung (PD) auf den Markt. Bislang war diese Technologie den stärkeren TDI-Motoren vorbehalten. Der Golf 2.0 SDI erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 163 km/h; sein Durchschnittsverbrauch beträgt lediglich 5,3 Liter Kraftstoff auf hundert Kilometern.

Obwohl als Basisdiesel positioniert, kennzeichnet den 2.0 SDI alles andere als Basistechnologie. Neben der PD-Direkteinspritzung (bis 2.000 bar Einspritzdruck) besitzt der SDI etwa ein neues Schnellstartsystem: In weniger als zwei Sekunden werden unter allen klimatischen Bedingungen 1.000 Grad Celsius an den Glühkerzen erreicht. Die Vorglühzeit gilt damit auch im Falle des SDI als abgeschafft.

Die Sechsgang-Automatik des Golf 1.6 und Golf 1.6 FSI:

Nach dem Start im Golf 2.0 FSI (110 kW / 150 PS) führt Volkswagen die Sechsgang-Automatik auch für die zwei 1,6-Liter-Benziner der Baureihe ein. Detail am Rande: Eine quer eingebaute Sechsgang-Automatik wird in diesem Segment weltweit ausschließlich von der Volkswagen AG eingesetzt. Die Schaltprogramme der Automatik passen sich selbsttätig den Fahrbedingungen (wie Bergauffahrt oder Anhängerbetrieb) an. Alternativ kann manuell via Tiptronic-Funktion (+/-) geschaltet werden. Ebenfalls ein Plus an Agilität bietet das sportliche Schaltprogramm "S". Bedingt durch die größere Getriebespreizung verbessern sich gegenüber Vier- oder Fünfgang-Automatikgetrieben die akustischen Eigenschaften, der Verbrauch und die Beschleunigungswerte. Beispiel Golf 1.6 FSI: Er erreicht in der Automatikversion eine Höchstgeschwindigkeit von 189 km/h und verbraucht im Schnitt nur 7,2 Liter Kraftstoff auf hundert Kilometern.

Dieser Golf wird in Deutschland am häufigsten gekauft:

Rund drei Monate nach dem Start des neuen Golf zeichnet sich darüber hinaus anhand der Verkaufsstatistik ein immer klareres Bild ab, in welcher Variante Deutschlands Nummer 1 zur Zeit in Deutschland favorisiert wird: Es ist ein in "reflexsilber metallic" lackierter, fünftüriger Golf 1.9 TDI Trendline (77 kW /105 PS). Fast 99 Prozent der Kunden ordern ihn mit einer Klimaanlage (Climatronic vor Climatic) und über 90 Prozent statten ihn mit einem Radiosystem aus. Mehr als ein Drittel der Käufer entscheidet sich zudem für das Winterpaket (inklusive beheizbarer Vordersitze und Scheibenwaschdüsen sowie Scheinwerfer-Reinigungsanlage).


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