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Thema: Motor & Technik


Plakettenverordnung: Grüne Plakette für alle Peugeot HDi FAP

In der aktuellen Diskussion um Feinstaubbelastung, welche die Einrichtung von Umweltzonen in Innenstädten und Fahrverbote für Autos zur Folge haben kann, brauchen die Fahrer eines Peugeot mit HDi-Motor und serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem FAP keine Restriktionen zu befürchten. Im Rahmen der von der Bundesregierung beschlossenen "Kennzeichnungsverordnung", die am 01. März 2007 in Kraft tritt, erfüllen diese Fahrzeuge die strengsten Partikelminderungsstufen und können demnach mit einer grünen Umweltplakette ausgestattet werden. Damit ist auch in ausgewiesenen Umweltzonen, die auf Basis der Luftreinhaltepläne der Bundesländer von den Kommunen deklariert werden, weiterhin freie Fahrt möglich.

Peugeot-Fahrzeuge mit HDi-Motor, die der Euro3-Abgasnorm entsprechen und zugleich über das Rußpartikelfiltersystem FAP verfügen sowie Euro4-konforme Pkw mit HDi-Motor gehören zur Schadstoffgruppe 4 und erhalten somit die grüne Plakette. Entscheidend für die Einteilung in die Schadstoffgruppen ist die in den Fahrzeugpapieren eingetragene Emissionsschlüsselnummer. Bei den entsprechenden Peugeot-Modellen sind es die Schlüsselnummern 44/0444, 51/0451, 62/0462 und 0469 sowie der Vermerk PM5, die zum Erwerb der grünen Plakette berechtigen. Sofern der Vermerk PM5 in den Fahrzeugzulassungsdokumenten noch nicht vorhanden ist (je nach Erstzulassung) halten die Peugeot-Partner und -Filialen eine kostenlose Emissionsbe-scheinigung vor, mit der bei den zuständigen Ausgabestellen eine entsprechende Plakette erworben werden kann.

Rußpartikelfilter bei Peugeot schon seit dem Jahr 2000 serienmäßig

Im Gegensatz zu anderen Herstellern gewöhnte Peugeot dem Diesel schon vor sieben Jahren das schädliche Rauchen ab: Das von Peugeot entwickelte Rußpartikelfiltersystem FAP (Filtre à Particules) wurde bereits im Jahr 2000 erstmals serienmäßig im Peugeot 607 eingesetzt und markierte damals eine Weltpremiere. Das System filtert 99,9 Prozent aller Rußpartikel aus dem Die-selabgas und verbrennt sie, bevor sie in die Atmosphäre entweichen können. Mit dem 206 HDi FAP präsentierte Peugeot im Juni 2004 den ersten Kleinwa-gen mit serienmäßigem Rußpartikelfiltersystem. Noch in diesem Jahr wird mit dem 1007 HDi FAP ein weiterer Kleinwagen von Peugeot serienmäßig mit dem Rußfilter angeboten. Damit sorgt Peugeot wie keine andere Automarke für eine Demokratisierung der bahnbrechenden Technologie.

Heute bietet Peugeot in allen Pkw-Baureihen vom neuen 207, der gerade mit dem "ÖKO-TREND-Auto-Umwelt-Zertifikat" ausgezeichnet wurde, über die Mittelklasse-Baureihe 407 bis hin zum Familien-Van 807 bis auf wenige Aus-nahmen (Modelle mit 1,4-Liter-HDi) alle Diesel-Versionen mit dem Rußpartikel-filtersystem FAP an. Und das grundsätzlich serienmäßig und ohne Aufpreis für den Kunden. Mit der Markteinführung des neuen Expert bietet Peugeot mit dem 2,0-Liter-HDi (100 kW/136 PS) im Kastenwagen und der Pkw-Version Tepee erstmals auch in einem Nutzfahrzeug die FAP-Technologie serienmäßig an. Damit stehen im Peugeot-Programm insgesamt 81 Modellversionen mit serienmäßigem FAP-System zur Verfügung (Stand Februar 2007).

Einzigartige Erfolgsgeschichte des FAP-Systems

Seit seiner Premiere im Jahr 2000 hat das von Peugeot entwickelte Rußpartikelfiltersystem FAP eine beispiellose Karriere erlebt und den Markt erobert. PSA Peugeot Citroën hat seither insgesamt schon 1,759 Millionen HDi-Motoren mit FAP produziert. Davon entfallen mehr als 1,33 Millionen auf Pkw der Marke Peugeot. Allein im vergangenen Jahr produzierte PSA 441.371 HDi mit FAP, davon kamen 280.111 in Peugeot-Fahrzeugen zum Einsatz (Stand Ende 2006).

Im Vergleich mit den europäischen Nachbarstaaten gehört Deutschland zu den Ländern, in denen das FAP-System besonders starken Absatz findet: Nach dem Heimatmarkt Frankreich (629.755 Zulassungen) und Spanien (232.799) sind hierzulande seit der Markteinführung bis Ende 2006 insgesamt 217.837 Fahrzeuge mit der FAP-Technologie zugelassen worden.


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