Nissan steigert Nettoergebnis um 18,8%

Der konsolidierte Nettoumsatz betrug in der gleichen Periode 4,534 Billionen Yen (39,29 Milliarden US-Dollar, 31,87 Milliarden Euro). Das entspricht einem Plus von 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Betriebsergebnis lag bei 348,6 Milliarden Yen (3,02 Milliarden US-Dollar, 2,45 Milliarden Euro) und sank damit um 15,3 Prozent. Nissan erreichte eine Umsatzrendite von 7,7 Prozent. Das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit ging um 8,8 Prozent auf 360,9 Milliarden Yen (3,13 Milliarden US-Dollar, 2,54 Milliarden Euro) zurück.

"Wie prognostiziert, lag unsere Performance aufgrund externer Faktoren und einer kurzen Flaute bei den Produkteinführungen in den ersten sechs Monaten auf einem etwas niedrigeren Niveau", so Carlos Ghosn, Nissan Präsident und CEO, bei der Präsentation in Tokio. "Doch mit einer Produktoffensive, wie sie Nissan schon in den vergangenen Jahren zu profitablem Wachstum geführt hat, wird sich das bereits in den folgenden Monaten ändern."

In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres verkaufte Nissan weltweit insgesamt 1.709.000 Fahrzeuge, 6,9 Prozent weniger als im Vorjahr. In diesem Zeitraum hat das Unternehmen ein neues Modell vorgestellt. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres, zwischen dem 1. Oktober 2006 und dem 31. März 2007, plant Nissan die Einführung von neun weiteren Fahrzeugmodellen. Darunter fallen die neuen Generationen der US-Limousinen Sentra, Altima und Infiniti G35, der europäische Kompakt-Crossover QASHQAI, der neue Skyline und das Otti-Minicar für Japan sowie der Livina Geniss, der Marktpremiere in China feiern wird.

Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. Juli bis 30. September) steigerte Nissan seinen Nettogewinn um 31,2 Prozent auf 164,0 Milliarden Yen (1,42 Milliarden US-Dollar, 1,15 Milliarden Euro). Der konsolidierte Nettoumsatz belief sich auf 2,324 Billionen Yen (20,14 Milliarden US-Dollar, 16,33 Milliarden Euro) und lag damit um 0,9 Prozent unterhalb des Vorjahreserlöses. Das Betriebsergebnis summierte sich auf 195,3 Milliarden Yen (1,69 Milliarden US-Dollar, 1,37 Milliarden Euro), ein Minus von 4,9 Prozent. Die Umsatzrendite lag bei 8,4 Prozent, während das Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit 204,1 Milliarden Yen (1,77 Milliarden US-Dollar, 1,43 Milliarden Euro) betrug, ein Plus von 10,4 Prozent.

Damit konnte Nissan seine Umsatzrendite im Vergleich zum vorausgegangenen Quartal (6,9 Prozent), als einmalige Garantiebelastungen in Nordamerika das Ergebnis drückten, deutlich steigern.

Der weltweite Absatz von Nissan Fahrzeugen ließ dagegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im zweiten Geschäftsquartal um 7,6 Prozent auf 883.000 Einheiten nach.

Ausblick

Als Geschäftsrisiken identifiziert Nissan weiterhin eine weltweite Zunahme von Verkaufsförderprogrammen, hohe Verkaufsanteile niedriger Ausstattungsvarianten, gestiegene Rohstoff- und Energiepreise sowie hohe Zinssätze. Als Chancen werden dagegen die reibungslose Umsetzung des Nissan Value-Up-Plans sowie günstige Devisen-Wechselkurse betrachtet. Daher bleibt Nissan bei seiner positiven Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2006.

Hinweis: Die in dieser Pressemitteilung in US-Dollar und Euro angegebenen Beträge wurden der Einfachheit halber mit 115,4 Yen = 1 US-Dollar und 142,3 Yen = 1 Euro umgerechnet. Dabei handelt es sich um die durchschnittlichen Wechselkurse für das erste Halbjahr des am 31. März 2007 endenden Geschäftsjahres.