SUZUKI RALLYE CUP - Schütt gewinnt DMV Thüringen Rallye

Hochspannung beim ersten Teil des spannenden Ost-West-Finales im SUZUKI RALLYE CUP: Der erwartete Regen blieb in Thüringen aus und damit waren ideale Bedingungen gegeben. Vor der schnellen Asphalttour, dem siebten und vorletzten Cup-Lauf, hatte neben Udo Schütt und Jeffrey Wiesner auch Florian Niegel noch Titelchancen. Doch für den 22 Jahre jungen Bayer reichte es diesmal nur zu einer Bestzeit und Rang fünf. Der Titelkampf wird dadurch zum Duell der Dauerrivalen Schütt und Wiesner.

Wie eng es zwischen den beiden Hauptprotagonisten des Cup-Jahrgangs 2006 zugeht, verdeutlicht ein kurzer Blick auf die Statistik: Seit der Rallye Sulinger Land im Mai machen Schütt und Wiesner die ersten beiden Plätze unter sich aus. In Thüringen das gleiche Bild: Wie bei den kleineren, aber nur mit halber Punktzahl dotierten Schotter-Läufen setzte sich Sprinter Wiesner bei der nächtlichen Auftaktprüfung in der Innenstadt von Pößneck an die Spitze. Am nächsten Morgen klagte der Lokalmatador über mangelnde Motorleistung und leistete sich zudem einen Dreher. Tabellenführer Schütt ließ sich nicht zweimal bitten, übernahm mit zwei Bestzeiten das Kommando und fuhr fehlerfrei dem Sieg entgegen. „Eine perfekte Vorstellung, die ich zum Großteil meinem erfahrenen Co Michael Wenzel verdanke. Er wusste genau, welche Linie ich hier fahren muss, um schnell und auf der sicheren Seite unterwegs zu sein. Jetzt hoffe ich, beim Finale in St. Wendel den Sack zumachen zu können", schaut der Suzuki-Junior zuversichtlich nach vorne.

Der SUZUKI RALLYE CUP bietet ambitionierten Fahrerinnen und Fahrern eine preiswerte und professionelle Plattform. Als Cup-Auto dient der seriennahe, rund 125 PS starke Suzuki Ignis Sport. Der teilnehmerfreundliche Terminkalender umfasst acht bundesweite Veranstaltungen in acht Monaten. Nachwuchstalente greifen ebenso ins Suzuki-Lenkrad wie erfahrene Piloten, Damenteams oder echte Breitensportler. Illustre Gaststarter sorgen für zusätzliche Spannung. Neue Herausforderungen inklusive: Außer auf klassischen Asphaltstrecken müssen sich die Teilnehmer auch bei zwei reinen Schotter-Rallyes beweisen. Wer sich durchsetzt, wird belohnt: Bei den einzelnen Läufen werden erneut Bestzeit- und Geldprämien ausgeschüttet. Auf den Gesamtsieger wartet am Jahresende ein neuer Suzuki Swift, auf den besten Nachwuchsfahrer bis 23 Jahre ein Suzuki-Motorrad sowie die Chance, sich bei der Suzuki-Fördersichtung für höhere Aufgaben zu qualifizieren.

Ergebnis DMV Thüringen Rallye (7. von 8 Läufen):

• 1. Udo Schütt/Michael Wenzel (R) in 56.53,1 min
• 2. Jeffrey Wiesner/Claudia Harloff + 14,1 sec
• 3. Gianni di Noto/Frank Christian + 18,6 sec
• 4. Iris Thurnherr/Andreas Glomb (R) + 22,7 sec
• 5. Florian Niegel/Johannes Kastl (R) + 30,9 sec
• 6. Tim Dämgen/Daniel Gemmer (R) + 50,4 sec
• 7. Mario Thelen/Daniel Arens + 1.19,9 min
• 8. Christian Riedemann/Jürgen Riedemann (R) + 1.34,2 min
• 9. Mark Wallenwein/Stefan Kopczyk + 1.48,5 min
• 10. Thomas Leipold/Lena-Linda Kaufmann (R)* + 2.28,3 min
• 11. Kari Hytönen/Heikki Salmen + 4.17,3 min

Nicht gewertet:

• Michael Podlogar / Jan Enderle*, Unfall WP 7

(R) Rookie, * Gaststarter.

Hankook-WP-Bestzeitprämien:

• Schütt (4) 100 Euro,
• Wiesner (3) 75 Euro,
• Niegel, Thurnherr und di Noto (je 1) je 25 Euro

Cup-Stand (nach 7 von 8 Läufen):

• 1. Schütt (105 Punkte inkl. Bestzeitbonus-Punkt),
• 2. Wiesner (87 Punkte),
• 3. Niegel (66 Punkte),
• 4. di Noto (53 Punkte),
• 5. Riedemann (31 Punkte),
• 6. Wallenwein (28 Punkte),
• 7. Dämgen (26 Punkte),
• 8. Thurnherr (22 Punkte).
• 9. Thelen (14 Punkte),
• 10. Wakan (13 Punkte),
• 11. Hytönen (12 Punkte),
• 12. Limbach (8 Punkte),
• 13. Allinger (7 Punkte),
• 14. Suhr (4 Punkte).

Rookie-Wertung:

• 1. Schütt (30 Punkte),
• 2. Niegel (18 Punkte),
• 3. Wallenwein (8 Punkte),
• 4. Thurnherr (6 Punkte).
• 5. Wakan und Dämgen (je 4 Punkte),
• 7. Riedemann (2 Punkte). Letzter Lauf:

ADAC Rallye St. Wendeler Land am 13./14. Oktober 2006.