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Thema: Info & News


Neuer Mitsubishi Pajero Evolution überzeugt bei Afrika-Tests

Mitsubishi Pajero EvolutionMit Hochdruck arbeitet Mitsubishi an der Mission "Titelverteidigung bei der Rallye Dakar". Schon im Mai 2005 wurden am Computer erste Studien für den neuen Pajero Evolution MPR13 erstellt, also über ein halbes Jahr bevor sein Vorgänger, der MPR12, im Januar 2006 die "Dakar" gewann. Es war der sechste Sieg in Folge und der elfte Triumph insgesamt für Mitsubishi bei dem Rallye-Klassiker. Jetzt schloss das Repsol Mitsubishi Ralliart Team eine umfangreiche Testphase in Afrika ab.

Im Juni absolvierte der Pajero Evolution MPR13, der in Kooperation mit dem japanischen Mitsubishi Entwicklungs-Zentrum in Okazaki und der Mitsubishi Marathon-Rallye-Sport-Abteilung MMSP SAS im französischen Pont-de-Vaux aufgebaut wurde, rund 5.000 Testkilometer in Marokko. Bis Mitte September folgten zwei weitere harte Testwochen mit 6.000 km in der Region um die marokkanische Stadt Erfoud. Dabei kamen mit Luc Alphand (Mitsubishi Dakar-Sieger 2006), Stéphane Peterhansel (2004, 2005), Hiroshi Masuoka (2002, 2003) und Nani Roma alle vier Mitsubishi Werkspiloten zum Einsatz. Roma teilte sich das Cockpit mit seinem neuen Co-Piloten Lucas Cruz Senra, der den Platz des bei der Rallye Marokko tödlich verunglückten Henri Magne einnimmt.

Gegenüber seinem Vorgänger verfügt der Pajero Evolution MPR13 über eine verbesserte Kühlung der Aggregate mit geänderter Luftführung und eine neue Fahrwerksgeometrie mit angepasster Feder/Dämpfer-Abstimmung. Dank Neupositionierung von Tank und Ersatzrädern wurde der Schwerpunkt spürbar abgesenkt. Im Innenraum erwarten Fahrer und Beifahrer mehr Platz für Beine und Kopf - bei Etappenfahrzeiten von acht und mehr Stunden ein deutlicher Komfortgewinn. Äußerlich erkennbar ist der MPR13 vor allem an der Frontpartie, die deutliche Ähnlichkeit zum Gesicht der jüngst vorgestellten neuen Generation des Serien-Offroaders aufweist.

Die Piloten zeigten sich nach den Tests beeindruckt von ihrem neuen Arbeitsgerät. Stéphane Peterhansel: "Die Verbesserungen, insbesondere der abgesenkte Schwerpunkt und die Fahrwerksänderungen, sind deutlich spürbar. Der MPR13 liegt sehr stabil und lässt sich präzise durch Kurven lenken. Das beim Vorgänger etwas störende Untersteuern ist verschwunden."

Teamkollege Nani Roma ergänzte: "Als großer Fahrer profitiere ich vom Platzgewinn im Innenraum. Insgesamt fährt sich der neue Pajero wie ein Auto aus der Rallye-Weltmeisterschaft. Da wir in Dünen, auf Schotter und auf dem berüchtigten Kamel-Gras schnell sein müssen, heißt es, den besten Kompromiss für alle Untergründe zu finden. Beim MPR13 ist das in idealer Weise gelungen."

Der Öffentlichkeit wird der neue Mitsubishi Pajero MPR13 auf dem Pariser Auto Salon (29. September bis 15. Oktober) präsentiert. Sein Wettkampf-Debüt feiert der Allrad-Prototyp beim Marathon-Weltcup-Lauf in den Vereinigten Arabischen Emiraten (06. bis 10. November). Direkt im Anschluss steht ein weiterer Wüstentest auf dem Programm. Die 29. Auflage der Rallye Dakar startet am 06. Januar in Lissabon und führt bis zum 21. Januar über Portugal, Marokko, Mauretanien, Mali in die Hauptstadt Senegals, nach Dakar


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