Fahrzeugzulassungen im August 2006

Unter den deutschen Herstellern hingen bei Smart (-23,8%) die Wolken besonders tief. Bei den Importen mussten Renault (-31,1%) und Seat (-28,6%) die größten Einbußen gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Entgegen dem Trend konnten sich Dacia und Ssangyong mit Zugewinnen von über 70% in Szene setzen. Auch die deutschen Hersteller Opel (+9,0%) und Ford (+5,2%), deren Zulassungen bislang rückläufig waren, behaupteten sich gut.

Der Rückgang im August wurde insbesondere durch Zurückhaltung bei den gewerblichen Zulassungen ausgelöst (-5,6%). Die privaten Halter verzeichneten gar einen leichten Anstieg zum Vorjahr. Dieselaggregate stehen bei den Pkw-Neuzulassungen weiterhin in der Gunst der Käufer (+6%). Bis auf die Oberklasse (+13%) lief es in allen anderen Größenklassen verhalten. Weiterhin gefragt waren im August Cabrios (+19%) und Geländewagen (+16%).

Insgesamt wurden im August 283.438 Kraftfahrzeuge neu zugelassen. Bei den Krafträdern waren positive Impulse erkennbar (+13,3%). Im Nutzfahrzeugbereich wurden kleinere Lkw bevorzugt. Während das Segment 7,5 bis 12 Tonnen einen Anstieg von 19,2% aufwies, gingen die schweren Sattelzugmaschinen um 21,4% zurück.

Fast 600.000 Pkw wechselten im August den Besitzer. Damit wurden, wie auch in den meisten anderen Fahrzeugsparten, positive Akzente bei den gebrauchten Fahrzeugen gesetzt. Durch das Plus von 6% im August reduzierte sich der Rückstand zum Vorjahr (Januar bis August) auf -0,9%. Über 5 Mill. Kraftfahrzeuge wurden bisher im Laufe des Jahres auf andere Halter umgeschrieben.

Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern

Besitzumschreibungen von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeuganhängern

^{Quelle: KBA}