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Thema: Info & News


Autobahnkirchen verzeichnen steigende Besucherzahlen

Immer mehr Autofahrer nutzen das Angebot, zum Beten rechts ran zu fahren. 30 kleinere und größere Autobahnkirchen stehen den Autofahrern nach ADAC Angaben in Deutschland zur Verfügung. In keinem anderen europäischen Land gibt es mehr. Etwa eine Million Besucher verzeichneten die Autobahnkirchen im Jahr 2005 und die Zahlen steigen stetig. Nach dem Besuch begeben sich viele Fahrer gelassener und rücksichtsvoller auf die Weiterreise. Somit tragen die Kirchen ihren Teil zur Sicherheit auf den Straßen bei.

Die erste Autobahnkirche entstand bereits im Jahr 1958, an der A8 in der Nähe von Augsburg. Gebaut und in Stand gehalten werden die Gotteshäuser durch lokale und regionale Initiativen sowie durch Spenden. Die meist ökumenischen Häuser müssen für den Status der Autobahnkirche gewisse Kriterien erfüllen. Sie müssen direkt an eine Autobahnausfahrt oder eine Raststätte angebunden sein. Die Entfernung darf nicht mehr als einen Kilometer betragen. Geöffnet haben die Kirchen von 8 bis 20 Uhr. Ob Gottesdienste stattfinden, hängt von der Größe ab. Größere Kirchen bieten den Besuchern regelmäßig die heilige Messe, kleinere Kapellen können das nicht leisten. Doch auch ohne Gottesdienst suchen viele Autofahrer die Kirchen am Straßenrand auf.

Die Kirchen bieten den Autofahrern einen Ort der Ruhe, als Gegenpol zum hektischen Straßenverkehr. Daher rät der ADAC, bei längeren Autofahrten auch mal an einem der 30 Gotteshäuser, die alle über Parkplätze und sanitäre Anlagen verfügen, eine Pause einzulegen.


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