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Thema: Historie


50 Jahre Shell Forschung im Hamburger PAE-Labor

Am 24. September 1956 offiziell eröffnet, hat das Forschungslabor derzeit 180 Beschäftigte, die an der Entwicklung von Kraft-, Brenn- und Schmierstoffen arbeiten.

Bei der offiziellen Feier des Jubiliäums nahmen zahlreiche Gäste aus Wirtschaft und Politik teil, darunter Staatsrat Gunter Bonz von der Hamburger Wirtschaftsbehörde sowie namhafte Repräsentanten aus Forschung und Industrie, insbesondere der Automobilindustrie. Rob Routs, Chef von Shells weltweitem Mineralöl- und Chemie-Geschäft, erklärte: "Bahnbrechende Produkt-Innovationen wurden in diesem Labor entwickelt". Dabei verwies Routs auf Beispiele wie das erste schwefelarme Benzin, die Shell V-Power Kraftstoffe und aktuell Shells Projekte im Bereich synthetischer Kraftstoffe, für die es 2005 den renommierten Professor-Ferdinand-Preis gab. Auch andere Produkte wie das erste schwefelarme Heizöl und viele High-Tech-Schmieröle wurden hier vielfach in enger Zusammenarbeit mit den Anwendern entwickelt.

Auch Greg Lewin, der Leiter der weltweiten Shell Forschung sparte nicht mit Lob für seine Hamburger Einrichtung: "Das PAE-Labor hat sich seit seinen Anfängen im Jahre 1956, wo es nur ein kleines, lokales Forschungs-Labor für die Deutsche Shell war, zu einer globalen Forschungs- und Entwicklungseinrichtung im weltweiten Shell Verbund entwickelt." Heute würden vom PAE-Labor innovative Produkte entwickelt, die – oftmals zunächst im Motor-Rennsport erprobt – in der ganzen Welt zum Einsatz kämen. Bei der Herausforderung "nachhaltige Mobilität" komme es nicht darauf an, wo die Entwicklung erfolge, sondern nur dass sie erfolge und dann auch eingesetzt werde. "Das PAE-Labor zählt zu den Kronjuwelen der Shell", fasste Lewin zusammen.

Kurt Döhmel, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding GmbH, hob noch einmal die Vorzüge des deutschen Standortes hervor. "Deutschland gehört weltweit zu den führenden Standorten der Automobilindustrie, aber auch der Geräteindustrie für den Wärmemarkt." Die enge Kooperation und Vernetzung mit den hier ansässigen Industrien und Forschungseinrichtungen sei ein Schlüsselfaktor für den Erfolg des PAE-Labors, fuhr Döhmel fort. Der Standort ist offensichtlich so überzeugend, dass Shell erst vor zwei Jahren Shell ihre weltweiten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für Marinebetriebsstoffe am Standort Hamburg konzentriert hat.

Als Anerkennung der erfolgreichen Partnerschaft mit der Automobilindustrie überreichte Rob Routs dem Leiter des Shell Labors, Dr. Wolfgang Warnecke, ein Bild mit den Unterschriften des Sieger-Teams vom diesjährigen 24-Stunden-Rennen in Le Mans. Angetrieben von Shell V-Power Diesel gewann dort erstmals ein Rennwagen Audi R10 mit Diesel-Antrieb ein bedeutendes Autorennen.


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