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Thema: Motorsport


GP Türkei: de la Rosa Platz 5, Räikkönen durch Unfall ausgefallen

McLaren Mercedes Fahrer Pedro de la Rosa hat beim Grand Prix der Türkei in Istanbul den fünften Platz belegt. Vom elften Rang gestartet, kam Pedro nach 58 Runden 45.9 Sekunden hinter Sieger Felipe Massa (Ferrari) ins Ziel. Kimi Räikkönen fiel in der zweiten Runde durch einen Unfall aus, verursacht durch Beschädigungen an seinem Fahrzeug nach einer Startkollision. Team McLaren Mercedes liegt in der Konstrukteurs¬wertung mit 89 Punkten auf Platz drei. Kimi ist Fünfter der Fahrerwertung mit 49 Zählern. Juan Pablo Montoya ist Siebter mit 26 und Pedro Elfter mit 14 Zählern. Es führt Fernando Alonso mit 108 Punkten.

Der Start:

Kimi nahm das Rennen vom siebten Startplatz auf, Pedro stand auf Position elf. Der Spanier kam als Zehnter aus der ersten Runde zurück.

Kimi wurde in der ersten Kurve von Scott Speed (Toro Rosso) getroffen, als er versuchte, einer Kollision auszuweichen. Nach einem Dreher fuhr der Finne mit beschädigtem linken Hinterreifen langsam an die Box Dort wurden das Rad gewechselt und die Aufhängung überprüft; Kimi stand über eine halbe Minute. Er nahm das Rennen als 21. wieder auf, rutschte jedoch kurz danach von der Strecke, prallte in die Reifenstapel und fiel aus. Da er fast eine ganze Runde mit beschädigtem Reifen gefahren war, war auf Grund von Beschädigungen am Unterboden und der Heckverkleidung die Aerodynamik beeinträchtigt worden.

Das Rennen:

Für Pedro hatte das Team nur einen Tankstopp geplant, er hatte entsprechend viel Kraftstoff an Bord. In der fünften Runde verbesserte er sich auf Platz neun. Nach einem Dreher von Vitantonio Liuzzi (Toro Rosso) fuhr im 13. Umlauf das Safety Car auf die Strecke. Die ersten sechs Fahrer nutzten das zu einem Boxenstopp in Runde 14. Danach war Pedro Siebter. Eingangs Runde 17 wurde das Rennen wieder frei gegeben.

Der Spanier überholte im 21. Umlauf Christian Klien (Red Bull Racing), übernahm Platz sechs und holte auf Nico Rosberg (Williams-Cosworth) auf. In Runde 25 überholte Pedro den langsamer werdenden Deutschen und war Fünfter. Am Ende der 30. Runde legte Pedro seinen einzigen Boxenstopp ein (11.1 Sek.) und fiel von Rang fünf auf sieben zurück. Im 33. Umlauf war Pedro Sechster, zwei Runden später Fünfter. Auf diesem Platz fuhr Pedro nach 58 Runden ins Ziel.

Pedro de la Rosa:

"Nach dem Dreher von Giancarlo Fisichella gab es in der ersten Kurve eine Kollision, doch mir ist nichts passiert. Mit nur einem Boxenstopp war es ein schwieriges Rennen für mich, denn ich musste auf meine Hinterreifen achten. Aber mein Speed war gut und ich habe einige Autos überholt. Mit einem besseren Startplatz wäre ein besseres Ergebnis möglich gewesen."

Kimi Räikkönen:

"Nach dem Start gab es ein großes Durcheinander in der ersten Kurve. Ich wich dem sich drehenden Giancarlo Fisichella aus und wurde dabei von Scott Speed am linken Hinterrad getroffen. Mit dem beschädigten Reifen fuhr ich fast eine ganze Runde zurück an die Box. Die Mechaniker haben das Rad gewechselt, aber offensichtlich waren noch andere Teile beschädigt. Als ich wieder auf die Strecke gefahren war, hatte ich hinten keinen Grip und rutschte in Kurve vier in die Reifenstapel."

McLaren-Teamchef Ron Dennis:

"Pedro ist ein sehr gutes Rennen gefahren und hat mit der Ein-Stopp-Strategie den fünften Platz erzielt. Kimi wurde nach Giancarlo Fisichellas Dreher durch Scott Speed getroffen. Der dadurch lädierte Hinterreifen beschädigte bei Kimis Fahrt an die Box die Verkleidung; dadurch wurde die Aerodynamik beeinträchtigt. In Kurve vier kam er deshalb von der Strecke ab. Durch den Aufprall schmerzt sein Rücken etwas, aber unser Teamarzt ist zuversichtlich, dass Kimi in der kommenden Woche wie geplant in Monza testen kann."

Mercedes-Benz Motorsportchef Norbert Haug:

"Pedro ist vom elften Startplatz auf Position fünf ein gutes Rennen gefahren. Er blieb konzentriert und hat das Beste aus der Ein-Stopp-Strategie gemacht und immer einen kühlen Kopf bewahrt. Für Kimi tut es mir Leid – der Unfall in der ersten Kurve war nicht seine Schuld, aber wenn man weiter hinten startet wie er als Siebter, ist man in dieser Gefahr. Wir werden bei den Tests in der kommenden Woche in Monza weiter hart arbeiten, um für den Grand Prix in zwei Wochen gut vorbereitet zu sein."


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