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Thema: Neuheiten


Land Rover Defender - Modelljahr 2007 ab Herbst

Land Rover DefenderEin noch höheres Leistungsvermögen im Gelände, verbesserter Fahrkomfort auf der Straße sowie allgemein mehr Kraft und Kultiviertheit: Mit diesen Optimierungen bringt Land Rover seinen legendären Defender im Modelljahr 2007. Die Allradikone erhielt unter anderem einen neuen 2,4-Liter-Common-Rail-Turbodiesel mit mehr Drehmoment und Durchzugskraft sowie ein neues Sechsgang-Schaltgetriebe, dessen kürzer übersetzter erster Gang sich im Gelände positiv bemerkbar macht, während der längere sechste Gang ein entspanntes Dahingleiten auf der Straße gewährleistet.

Im Innern des Defender 2007 fallen das neu gezeichnete, ergonomisch günstige Armaturenbrett sowie die in allen Reihen verbesserten Sitze ins Auge – im viersitzigen Defender 90 ebenso wie in den Versionen Defender 110 und 130 mit fünf Plätzen sowie im siebensitzigen Defender 110.

Mit der jüngsten, nunmehr weiter entwickelten und verbesserten Generation schreibt der Defender eine Erfolgsgeschichte fort, die bis ins Jahr 1948 zurückreicht. Seitdem wurden weltweit fast 1,9 Millionen Exemplare des Klassikers verkauft. Im Modelljahr 2007 unterstreicht der Defender seine einzigartige Position durch Optimierungen vor allem auf den Feldern Funktionalität, Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und Komfort.

Seit der Markteinführung der aktuellen Modellgeneration im Jahr 2002 hat Land Rover Jahr für Jahr weltweit durchschnittlich rund 25.000 Defender vermarktet. Private und geschäftliche Nutzer, Streitkräfte und Hilfsorganisationen in mehr als 100 Ländern schätzen die hohe Zugkraft und das Ladevolumen der 4x4-Ikone ebenso wie ihre Stärke, Robustheit und Leistungsfähigkeit. Alle diese Merkmale sind wichtige Faktoren für die überaus hohe Treue, die die Defender-Besitzer ihrem Modell entgegenbringen.

Noch höhere Zugkraft

Das neue 2,4-Liter-Triebwerk des Defender nutzt den reichen Erfahrungsschatz, den der Land Rover-Mutterkonzern Ford bei Dieselmotoren besitzt. Im Hinblick auf Laufruhe und Durchzugsstärke repräsentiert der neue Turbodiesel bedeutende Fortschritte. Mit einem Maximum von 360 Nm, das schon bei 2000 Touren greift, stellt der neue Defender-Selbstzünder über den gesamten Drehzahlbereich mehr Drehmoment bereit als das bisherige Aggregat – mehr als 315 Nm Drehmoment erbringt das Triebwerk dabei zwischen 1.500 und 2.700 U/min.

Die Höchstleistung des 2,4-Liter liegt bei 90 kW (122 PS), wobei auch hier über 90 Prozent der Leistung im wichtigen Drehzahlbereich zwischen 2.200 und 4.350 Umdrehungen zum Einsatz kommen. Auf dem europäischen Markt mit seinem qualitativ hochwertigen Kraftstoff erfüllt der neue Diesel selbstverständlich die Euro-4-Abgasnorm. Als wahrhaftes Weltauto bietet Land Rover den Defender daneben aber auch mit einer anderen Motorabstimmung an, die schwefelhaltigeren Diesel schwankender Qualität toleriert.

Neben einem aus Gusseisen gefertigten Block verfügt der neue Defender-Diesel über einen 16-Ventil-Zylinderkopf aus Leichtmetall mit einer Common-Rail-Einspritzung von Denso. Elektromagnetische Einspritzdüsen erlauben eine äußerst exakte Steuerung und tragen damit wesentlich zur enormen Reduzierung des Verbrennungsgeräuschs bei. Daneben verbessert ein neuer Garrett-Turbolader mit variabler Turbinengeometrie spürbar das Ansprechverhalten des Triebwerks. Schmierung und Abdichtung des 2,4-Liter-Diesels wurden speziell mit Blick auf die hohen Anforderungen und harten Bedingungen, denen der Defender oftmals ausgesetzt ist, weiter entwickelt.

Das neu entwickelte Sechsgang-Schaltgetriebe mit dem Kürzel GFT MT 82 bietet eine deutlich größere Gangspreizung als frühere Einheiten. Der kürzer übersetzte erste Gang senkt die Kriechgeschwindigkeit und macht auf diese Weise – im Verbund mit der höheren Drehmomentabgabe des Motors – das Gespannfahren auf und abseits der Straßen noch einfacher. Der Drehmomentzuwachs verbessert außerdem die Beschleunigung in den einzelnen Gängen und erlaubt im Vergleich zum bisherigen Getriebe eine 20 Prozent längere Übersetzung des neuen sechsten Gangs. Folge: ein Plus an Laufruhe, Komfort und nicht zuletzt Wirtschaftlichkeit. Dem Komfort dienen darüber hinaus geschliffene Verzahnungen in Getriebe und Verteilergetriebe, während niedrigere Kupplungs- und Gangwechsellasten den Alltagsbetrieb mit dem Defender erleichtern.

Individuell an jeden Gang angepasste Kennfelder gewährleisten eine noch exaktere und progressivere Drosselklappensteuerung. Weiterhin wurde das "Anti-Stall"-System nochmals verfeinert, um ein Absterben des Triebwerks auch in extremen Situationen zu unterbinden.

Im Gegensatz zum Antrieb wurden die Modifikationen am charakteristischen Erscheinungsbild des Defender auf ein Minimum beschränkt. Lediglich ein neues Profil der Motorhaube weist von außen auf den Modelljahrgang 2007 hin.

Mehr Komfort – verbesserte Ergonomie

Das neue Armaturenbrett des Allradklassikers besteht aus einem einteiligen, großen Formteil, gehalten von einem robusten Stahlträger, der etwaiges Quietschen und Klappern eliminiert. Die aus dem aktuellen Land Rover Discovery übernommenen Instrumente liefern dem Piloten klare und prägnante Informationen, während Details wie die LED-Instrumentenbeleuchtung für höchste Zuverlässigkeit bürgen. Die Ergonomie wurde an vielen Stellen des Innenraums optimiert: zum Beispiel mit einem neuen Haltegriff an der Beifahrerseite, der dem Passagier im harten Offroad-Einsatz festen Halt mit beiden Händen ermöglicht. Der Prozess der Modernisierung des Defender-Armaturenbretts hat seine praktischen Seiten keineswegs beeinträchtigt. Nach wie vor verfügt er über zahlreiche Unterbringungsmöglichkeiten an der Fahrer- und Beifahrerseite. Dazu zählt auch die in zwei Versionen lieferbare Konsole, die entweder als offenes Fach ausgelegt oder mit einem großen Deckel versehen ist – mit einem Fassungsvermögen von nicht weniger als 14 Litern.

Hochwertiger präsentieren sich auch die Unterhaltungssysteme des Defender. Zum ersten Mal besitzt er weit oben montierte Hochtöner, die im Verbund mit dem neuen Lautsprechersystem für einen besonders reinen Klang sorgen. Ein zusätzlicher Eingang am Audiosystem erlaubt auch den Anschluss von MP3-Playern und anderen Geräten.

Ein wichtiger Bestandteil des veränderten Armaturenbretts ist das von Grund auf neu entwickelte Heizungs- und Lüftungssystem. Neue Aluminiumlamellen und ein Rippen-Wärmetauscher steigern die Leistungsfähigkeit der Anlage beträchtlich: So gelangt jetzt rund 50 Prozent mehr Luft in die Passagierkabine. Bei kaltem Wetter erwärmt die Heizung den Innenraum 40 Prozent schneller als zuvor und erreicht eine um 12 Grad Celsius höhere Innentemperatur. Die neue Klimaanlage wiederum kühlt die Kabine in der Hälfte der Zeit, die die frühere Einheit benötigte – und kann es im Innern des Defender um 7 Grad kühler machen. Dem Komfort dienen zudem zusätzliche Luftauslässe, die die Seitenscheiben bei feuchtem Klima beschlagfrei halten.

Ein weiteres Feld umfassender Optimierungen betrifft die Sitze im Land Rover Defender. Neu gestaltete, höhere Sitze geben dem Rücken mehr Halt und erlauben eine ergonomischere Anordnung der Kopfstützen.

Robuste und komfortable Plätze mit viel Unterstützung befinden sich auch in der zweiten Reihe. Die Versionen 110 Station Wagon und 130 Crew Cab bieten hier bis zu drei Passagieren auf einer neuen, asymmetrisch geteilt umklappbaren Sitzbank Platz. Ein Federmechanismus erleichtert das Umklappen, so dass auch große und sperrige Güter problemlos in den Defender eingeladen werden können.

Die zweite Reihe des Defender 90 Station Wagon besteht hingegen aus zwei großzügigen und nach vorn gerichteten Einzelsitzen. Diese üppiger als frühere Lösungen dimensionierten und komfortableren Sitze sind ebenfalls in Serie in der dritten Reihe der Variante 110 Station Wagon lieferbar. Passagiere erreichen die Plätze der dritten Reihe entweder durch die Hecktür oder nach dem Umklappen der mittleren Sitze – werden die hintersten Plätze nicht benötigt, klappt man sie einfach zusammen und an die Kofferraumseiten.

Bei den Sitzbezugstoffen des Defender besteht die Wahl zwischen robustem Vinyl oder verschiedenen Stoffspezifikationen. Auf Wunsch ist auch eine Teillederausstattung erhältlich, die einen Hauch Luxus in die neu gestaltete Passagierkabine bringt. Sämtliche Sitzplätze verfügen über Dreipunkt-Sicherheitsgurte.

Eine verbesserte Geräuschdämmung, der laufruhige neue 2,4-Liter-Common-Rail-Turbodiesel und der deutlich länger übersetzte höchste Getriebegang: Der jüngste Land Rover Defender wurde mit einer ganzen Reihe technischer und konstruktiver Maßnahmen kultivierter und komfortabler gemacht.

Das einzigartige Design des Land Rover Defender bleibt bei der jüngsten Modifikation fast unangetastet wie auch die sehr breite Modellauswahl. Das Defender-Chassis liefert Land Rover mit drei unterschiedlichen Radständen sowie als Standard- oder Schwerlastausführung für besonders hohe Beanspruchung. Bereits von der Haupt-Montagelinie rollen 14 verschiedene Aufbauvarianten: vom Pickup über Soft-Tops und Crew Cabs bis zum Station Wagon. Darüber hinaus befriedigt das Team der "Special Vehicle Operations" von Land Rover weitere Kundenwünsche. So kann man den Defender auch mit Ladefläche samt abklappbaren Seitenwänden oder mit Kofferaufbau haben. Maßgeschneiderte Defender-Modelle fungieren außerdem als Krankenwagen, als Flughafen-Feuerwehrfahrzeug oder als Hubwagen. Sämtlichen Varianten gemeinsam sind dabei die umfangreichen Garantieversprechen von Land Rover.


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