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Lancia ist Hauptsponsor des 63. Internationalen Filmfestivals in Venedig

Lancia Flaminia Convertible 1960-1964Ästhetik und Eleganz zählten schon immer zu den Eigenschaften jener Automobile, die seit dem 29. November 1906 aus den Werkshallen von Lancia in Turin rollten. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist Lancia Hauptsponsor des 63. Internationalen Filmfestivals in Venedig und feiert in der Lagunenstadt am 03. bis 05. September seinen runden Geburtstag. Mit Innovationen, eigenwilligen technischen Lösungen, hochwertigen Materialien und edler Ausstattung, Klasse sowie Raffinesse im Detail untermauert Lancia seit je her die Werte des Made in Italy.

Bereits zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts entstand eine enge Verbundenheit zwischen Lancia und dem Kino. Bereits in der Zeit der ersten Turiner Stummfilme verhalfen insbesondere die mitwirkenden Automobile von Lancia den großen weiblichen und männlichen Stars zu einem großen Auftritt. Im Kino der dreißiger Jahre und insbesondere im Genre der so genannten "telefoni bianchi" (weiße Telefone) begleiteten Automobile der Marke Lancia die Träume der Italiener über die Schwelle der "tausend Lire im Monat".

In den dreißiger Jahren begeisterte sich der Dichter Erich-Maria Remarque sowohl am zeitlos-eleganten Design wie auch der innovativen Technik seines mit einem Achtzylinder-Aggregat ausgerüsteten Lancia Dilambda. Auch Ernest Hemmingway, der große amerikanische Schriftsteller, Greta Garbo und Marlene Dietrich vertrauten auf die Qualität und den Luxus, den ihnen Lancia bieten konnte.

In den fünfziger und sechziger Jahren waren es internationale Filmstars wie Gary Grant, Marcello Mastroianni und Brigitte Bardot, die den individuellen Charakter eines Lancia schätzen und die große Filmregisseure setzten bei ihren Werken häufig auf die unterstützende Wirkung attraktiver Automobile. In dem bekannten Film "Die kleine Welt des Don Camillo" (Originaltitel: Il piccolo mondo di Don Camillo) von 1952 befördert ein herrschaftlicher Lancia Astura aus den dreißiger Jahren den zum Bischof aufgestiegenen Don Camillo (verkörpert durch den französischen Schauspieler Fernandel) zu den Auseinandersetzungen mit seinem alten Widersacher Peppone.

Im Sommer 1956 drehte Roger Vadim, Star am französischen Regisseurhimmel, mit "Und ewig lockt das Weib" (Originaltitel: Et Dieu… créa la femme) nicht nur einen großen Leinwandklassiker, mit dem seiner damaligen Gattin Brigitte Bardot der internationale Durchbruch zum Weltstar gelang, sondern auch Hauptdarsteller Curd Jürgens chauffierte seine Angebetete Stil vollendet im Lancia Aurelia B 24 Spider durch die mondäne Kulisse des Nobelbadeorts Saint Tropez und die Cote d'Azur entlang. Für Cineasten ist dieser Film, in dem Jean-Louis Trintignant den Widersacher von Curd Jürgens verkörpert, einer der besten Filme von Roger Vadim, Automobilenthusiasten erfreuen sich an den zahlreichen Szenen mit dem Design-Klassiker von Pininfarina. Und 1958 in "Diebe haben´s schwer" (Originaltitel: I soliti Ignoti) ist es ein Lancia Aurelia B10 der als Co-Darsteller den Stil der Zeit unterstreicht.

Dino Risi, einer der großen Filmregisseure Italiens, kreierte mit seinem Werk "Verliebt in scharfe Kurven" (Originaltitel: Il sorpasso) im Jahr 1962 ein neues Filmgenre, das später als Road Movie zahlreiche Nachahmer finden sollte. In dieser klassischen Komödie, die die Sitten und das Leben des italienischen Wirtschaftswunders der fünfziger Jahre persifliert, brillieren Catherine Spaak, Vittorio Gassmann und Jean-Louis Trintignant als liebenswerte Vertreter des dolce far niente. Ihr automobiler Begleiter auf einer zweitägigen Autofahrt entlang der tyrrhenischen Küste von Rom nach Livorno über die Via Aurelia ist – treffender könnte es nicht sein - ein Lancia Aurelia B 24 Convertibile. Dieser Film gilt als einer der besten Filme von Dino Risi und gewann 1963 in New York den Critics Circle Award als bester ausländischer Film. Die zahlreichen und überaus dynamischen Fahrszenen mit dem offenen, technologisch-innovativen Lancia (erster V6-Leichtmetallmotor, 2,5 Liter Hubraum, 112 PS, Transaxle-Bauweise, Einzelradaufhängung rundum) genießen inzwischen Kultstatus.

Interessant war auch die Entscheidung von Claude Lelouch, dem Hauptdarsteller-Auto in "Un Uomo e una Donna" (Ein Mann und eine Frau) aus dem Jahr 1966 einen sportlichen Flavia Coupè in der Rennversion zur Seite zu stellen. Die Wahl des Lancia Thema in dem weniger bekannten Folgefilm von 1986 "Un Uomo e una Donna 20 anni dopo" (Ein Mann und eine Frau - Zwanzig Jahre später) war somit nur konsequent.

Aber auch in eher eklektischen Produktionen, wie beispielsweise in dem Film von Dario Argento "Profondo Rosso" (Farbe des Todes) aus dem Jahr 1975, ist Lancia vertreten. Diesmal mit dem Fulvia Coupè, dem avantgardistischen Modell, das durch außergewöhnliche Leistungen, Eleganz und edle Ausstattung brillierte.

Darüber hinaus übernehmen auch in vielen anderen Film- und Fernsehproduktionen Lancia-Fahrzeuge aller Epochen die Rolle des automobilen Begleiters. In der Walt-Disney-Produktion "Ein toller Käfer in der Rallye Monte Carlo" von 1977 verliebt sich Filmauto Herbie unsterblich in ein Lancia Montecarlo Coupé. Und in dem Kinofilm "Rette deine Haut, Killer" (Originaltitel: "Pour la peau d´un flic") von 1981, spielt neben Alain Delon der gerade zum "Auto des Jahres" gewählte Lancia Delta die Hauptrolle, dessen Nachfolger in der Version mit permanenten Allradantrieb als sechsfacher Rallye-Weltmeister zwischen 1987 und 1992 einen bis heute ungebrochenen Rekord aufstellt.

Aber auch in aktuellen Fernsehproduktionen spielt Lancia eine Rolle. In "Cappuccino zu dritt" aus dem Jahr 2003 dient ein Lancia Thesis mit seinem ausdrucksstarken Design dem Hauptdarsteller Kai Wiesinger als stilvoller Partner für seine Reisen in Italiens Süden. Und in dem Kurzfilm "The Call" (2006) dient das aktuelle Lancia Flaggschiff dem Exorzisten (John Malkovich) als starke und lautlose Limousine, die ihn zur seiner Verabredung mit dem Bösen bringt.

"Mit einem so engen historischen Bezug zum Kino blieb uns gar nichts anderes übrig, als Partner des 63. Internationalen Filmfestivals zu werden", sagt Olivier Francois, Leiter der Marke Lancia. "Für uns ist es wirklich eine sehr große Ehre, dem Filmfestival zur Seite zu stehen. Es ist der ideale Rahmen, um in Gegenwart eines internationalen Publikums die ersten hundert Jahre unserer Firmengeschichte zu feiern und gleichzeitig in die Zukunft zu schauen."


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