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Thema: Messen


Opel Insignia auf der IAA 2013

Opel InsigniaDer neue Opel Insignia hat auf der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt (12. bis 22. September) seinen ersten Auftritt vor großem Publikum. Dort wird das Topmodell nicht nur mit seinem Styling und komplett neuer Infotainment-Generation begeistern, auch unter der Motorhaube bietet der neue Insignia überzeugende Argumente: Starke und extra-effiziente Direkteinspritzer-Triebwerke wie die beiden neuen Turbobenziner und der neue 99-Gramm-Turbodiesel ergänzen das Portfolio. In beiden Leistungsstufen (88 kW/ 120 PS und 103 kW/ 140 PS, gemäß VO [EG] Nr. 715/2007) benötigen 4- und 5-Türer mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start/Stop-Technologie im kombinierten Zyklus gerade einmal 3,7 Liter Diesel auf 100 Kilometer (Sports Tourer: 3,9 l/100 km). Damit ist der Opel Insignia 2.0 CDTI der sparsamste Diesel seiner Klasse und wird in die beste Effizienzklasse A+ eingestuft. Zahlreiche Maßnahmen an Achsen, Federung/Dämpfung und Lenkung sorgen zudem für ein Plus an Fahrdynamik bei gleichzeitig erhöhtem Komfort. Zugleich gestalteten die Entwickler die Karosserie noch aerodynamischer. Das Ergebnis: Der Insignia wird mit einem Luftwiderstandsbeiwert von unter 0,25 zur weltweit windschlüpfigsten Fließhecklimousine.

Spitzenmäßig: 99-Gramm-Turbodiesel in zwei Leistungsstufen

Das breite, erweiterte Motorenportfolio des neuen Opel Insignia ist auf Leistung und Komfort ohne Kompromisse abgestimmt. Das Opel-Topmodell bietet die Wahl zwischen den 3 Antriebsalternativen Benzin, Diesel und Autogas (LPG = Liquefied Petroleum Gas); das Leistungsspektrum reicht gegenwärtig von 88 kW/ 120 PS bis 184 kW/ 250 PS. Eine noch stärkere OPC-Version folgt zur IAA.

Zum Umwelt- und Sparsamkeits-Champion wird der neue Insignia 2.0 CDTI: Dank des neuen 2-Liter-Turbodieseltriebwerks emittiert er in den Leistungsstufen 88 kW/ 120 PS und 103 kW/ 140 PS (gemäß VO [EG] Nr. 715/2007) nur noch 99 Gramm CO2 pro Kilometer (Sports Tourer: 104 g/km CO2) und wird in die Effizienzklasse A+ eingestuft; damit benötigen 4- und 5-Türer mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start/Stop im kombinierten Zyklus gerade einmal 3,7 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer (Sports Tourer: 3,9 l/100 km) – Bestwerte in der Mittelklasse. Die Gewinner sind Umwelt und Portemonnaie: Denn im Vergleich zum Vorgängeraggregat bietet die 103 kW/ 140 PS-Version 10 PS mehr, verbraucht dabei aber sage und schreibe 14% weniger Kraftstoff und stößt 13% weniger CO2 aus. Und selbst in der Leistungsstufe mit 120 kW/ 163 PS begnügt sich der 2-Liter-Turbodiesel mit 4,3 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer und 114 Gramm CO2 pro Kilometer (Sports Tourer: 4,5 l/100 km und 119 g/km CO2), was zum dritten Mal die beste Effizienzklasse A+ bedeutet.

Darüber hinaus glänzen die 2.0 CDTI-Triebwerke mit starkem Durchzug: Der 88 kW/ 120 PS-Turbodiesel liefert bis zu 320 Nm, sein Pendant mit 103 kW/ 140 PS sogar bis zu 370 Nm und die mit Front- oder Allradantrieb erhältliche 120 kW/ 163 PS-Version sattelt mit maximal 380 Nm nochmal 10 Nm drauf – möglich macht dies bei allen 3 Motoren der bei Volllast automatisch einsetzende Overboost.

Top-Selbstzünder ist der 143 kW/ 195 PS starke 2.0 BiTurbo CDTI: Der Hochleistungsdiesel erreicht ein beeindruckendes Drehmoment von 400 Nm und zeichnet sich durch sein unmittelbares Ansprechverhalten sowie vorbildliche Durchzugskraft in einem breiten Drehzahlbereich aus. Möglich macht das die sequenzielle, zweistufige Turboaufladung: Die auf zwei Schultern verteilte Vorverdichtungsarbeit sorgt für spontane Gasannahme und harmonische Kraftentfaltung. Das "Twin Cooler-System" mit zwei Ladeluftkühlern sorgt für die optimale Kühlung der durch die Turbolader verdichteten Luft. Die BiTurbo-Limousine sprintet mit 6-Gang-Schaltgetriebe so in 8,7 Sekunden von null auf Tempo 100 und erreicht 230 km/h Spitze (Sports Tourer: 8,9 s und 225 km/h). Dabei kommt sie mit genügsamen 4,7 Litern 100 Kilometer weit. Der CO2-Wert liegt mit 125 g/km auch hier vorbildlich in der grünen Effizienzklasse A (Sports Tourer: 4,9 l/100 km und 129 g/km CO2). Neben Frontantrieb und Schaltgetriebe steht der Insignia BiTurbo zudem auch mit dem adaptiven Allradantrieb und 6-Stufen-Automatik bereit.

Kräftig, laufruhig und wirtschaftlich: SIDI-Turbobenziner der neuen Generation

Prominenteste Neuzugänge bei den Benzinern sind die beiden Turbo-Direkteinspritzer: der 2.0 SIDI Turbo (SIDI = Spark Ignition Direct Injection) mit 184 kW/ 250 PS und 400 Nm maximalem Drehmoment sowie der 1.6 SIDI Turbo der neuesten Motorengeneration mit 125 kW/ 170 PS und 260 Nm, die sich per Overboost kurzzeitig auf bis zu 280 Nm steigern lassen und schon im niedrigen Drehzahlbereich ab 1.650 min-1 anliegen.

Dabei gehen höchste Kraftentfaltung und exzellente Laufruhe mit ausgewiesener Wirtschaftlichkeit einher. So benötigt der 1,6-Liter-Direkteinspritzer (gemäß VO[EG] Nr. 715/2007) nur 5,9 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer bei einem CO2-Ausstoß von 139 g/km (Sports Tourer: 6,2 l/100 km und 146 g/km) – das sind knapp 16% weniger als beim Vorgänger-Turbo. Der Motor kann mit Normal- oder Superbenzin betrieben werden.

Um Sparsamkeit, Leistung und Laufruhe für außerordentlichen Komfort in Einklang zu bringen, wollten die Ingenieure bei dem neuen 1.6 SIDI-Triebwerk ein besonders niedriges Geräusch- und Vibrationsniveau ohne Störfrequenzen erreichen. Dementsprechend fiel die Optimierung von Ansaug- und Abgastrakt aus: So kommen beispielsweise zwecks akustischer Entkopplung des Ventildeckels vom Zylinderkopf spezielle Verschlüsse und Dichtungen zum Einsatz. Auf diese Weise konnten die Ingenieure das aus der impulsartigen Verbrennung des direkteinspritzenden Benzinmotors resultierende Geräuschniveau deutlich senken. Als Ergebnis freuen sich Insignia-Fahrer und -Passagiere über einen leisen und ruhigen Leerlauf sowie einen angenehmen Klang auch bei hohen Geschwindigkeiten, Drehzahlen und Motorlasten. Dazu tragen nicht zuletzt auch die in Tunnel-Bauweise von der rückwärtigen Blockwand aus integrierten Ausgleichswellen bei. Der 1,6-Liter-Turbo-Direkteinspritzer ist damit der einzige Benzinmotor seiner Hubraumklasse, der mit zwei Ausgleichswellen ausgerüstet ist.

Sowohl der 1.6 SIDI Turbo als auch der 2.0 SIDI Turbo können mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start/Stop-System oder mit einer neuen, reibungsarmen 6-Stufen-Automatik kombiniert werden. Der 2-Liter-SIDI-Turbo fährt auf dem deutschen Markt mit Allradantrieb.

Als Basisbenziner ist zusätzlich der überaus sparsame und saubere (Euro-6-konform) 1.4 Turbo mit 6-Gang-Schaltgetriebe und Start/Stop-System zum Marktstart im Angebot. Er bietet 103 kW/ 140 PS Leistung und 200 Nm Drehmoment (220 Nm per Overboost), benötigt aber nur 5,2 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer und emittiert 123 Gramm CO2 pro Kilometer (Sports Tourer 5,6 l/100 km und 131 g/km CO2, gemäß VO [EG] Nr. 715/2007), womit er der sparsamste Benziner seiner Klasse ist.

Darüber hinaus steht als alternative und überaus wirtschaftliche Antriebslösung der 103 kW/ 140 PS starke Opel Insignia 1.4 LPG (Liquefied Petroleum Gas) mit einem maximalen Drehmoment von 200 Nm bereit. Er erfüllt – wie die Benzin-Version – die strengen Vorgaben der künftigen Euro 6-Abgasnorm. Mit einem MVEG-kombinierten Kraftstoffverbrauch von 7,6 Liter pro 100 Kilometer (Sports Tourer: 7,9 l/100 km) und geringen CO2-Emissionen von 124 g/km (Sports Tourer: 129 g/km CO2) fährt der Insignia mit Autogas – unangefochten vor den Wettbewerbern – bis in die Effizienzklasse A vor. Weiterer Vorteil neben niedrigen Schadstoffwerten und Spritkosten ist die hohe Reichweite: Im bivalenten LPG/Benzin-Betrieb können mit dem Insignia bis zu 1.700 Kilometer ohne Tankstopp zurückgelegt werden.

Windschnittig: Insignia führend bei Aerodynamik-Werten

Zum vorbildlichen Kraftstoffverbrauch des Insignia trägt auch die aerodynamisch optimierte Karosserie mit zahlreichen Merkmalen bei, die den Luftwiderstandsbeiwert senken. Dazu zählen neue großflächige Unterbodenverkleidungen genauso wie breitere Frontspoilerlippen, strömungsgünstig modellierte Rückleuchtengehäuse und eine integrierte Abrisskante am Heck.

Über ein weiteres hochmodernes Feature verfügt der Insignia 2.0 CDTI mit Start/Stop-System in den beiden Leistungsstufen 88 kW/ 120 PS und 103 kW/ 140 PS: den aktiven Aero-Shutter. Die Luft, die zur Motorkühlung durch den Frontgrill strömt, macht normalerweise bis zu 8% des gesamten Luftwiderstands des Fahrzeugs aus. Um diesen Widerstand zu reduzieren, schließt der Aero-Shutter automatisch den Kühlergrill, sodass keine Luft einströmen und verwirbeln kann. Der Vorteil: Nach dem Kaltstart kommt der Motor schneller auf Betriebstemperatur, zugleich sinken strömungsbedingt Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen. Sobald der Motor dann Luft zur Kühlung benötigt, öffnet sich der Aero-Shutter automatisch. Mit all diesen Maßnahmen haben die Opel-Ingenieure erreicht, dass das Insignia-Fließheck mit einem cW-Wert von unter 0,25 zur windschlüpfigsten fünftürigen Limousine weltweit und der Sports Tourer mit cW 0,28 zum aerodynamischsten Serienkombi wird.

Frei nach Wahl: Fahrwerksabstimmung komfortabel oder sportlich

Bei aller Ausrichtung auf die Kraftstoffeffizienz geht der neue Insignia keinerlei Kompromisse beim Thema Komfort ein. Denn auch auf Chassis-Seite setzt das Opel-Flaggschiff neue Akzente. Erhielt das Mittelklasse-Modell bisher schon viel Lob für Fahrkomfort, Handling und Straßenlage, spielt die Neuauflage nochmals eine Liga höher. Beim Fahrwerk nahmen die Opel-Ingenieure zahlreiche Verbesserungen an Dämpfern, Stabilisatoren und Lenkung vor, was insbesondere dem Geräusch- und Vibrationsverhalten zu Gute kommt und den Komfort weiter erhöht. So verfügt der Insignia unter anderem über neue Dämpfer und so genannte Rebound-Federn; außerdem wurden in der Achsarchitektur zur Verbesserung des Fahrkomforts komplett neue Querlenker und Trägergehäuse verbaut sowie der Durchmesser der Stabilisatoren an Front und Heck geändert.

Selbstverständlich kommt auch das ausgezeichnete FlexRide-Premium-Fahrwerk mit in Echtzeit reagierender, adaptiver Fahrstilerkennung im neuen Insignia zum Einsatz. Das innovative Chassis vernetzt alle fahrdynamischen Systeme und bietet eine elektronische Dämpferregelung sowie geschwindigkeitsabhängige Servolenkung. Der Fahrer kann frei nach persönlicher Vorliebe zwischen drei Fahrmodi wählen: Die Standard-Einstellung steht für ausgewogenen Fahrkomfort, während der Tour-Modus eine noch sanftere, besonders komfortbetonte Charakteristik ermöglicht. Beim Druck auf die Sport-Taste reagiert der Insignia entsprechend kerniger und sorgt für ein direkteres, sportlicheres Fahrgefühl.


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